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Katzenfutter-Vergleich: Marken-Klassiker überrascht in Preis und Qualität

Die Stiftung Warentest hat Katzenfutter im Vergleich gegenübergestellt. Der Testsieger ist nicht nur günstig, sondern auch voller hochwertiger Zutaten.

Katzen fressen Katzenfutter aus Napf
© kozorog - stock.adobe.com

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Die Stiftung Warentest hat 27 Sorten Katzenfutter in einem Vergleich auf Herz und Nieren geprüft. Halten die Hersteller:innen ihr Versprechen wirklich? Und wie steht es um das Preis-Leistungs-Verhältnis? Das überraschende Urteil: Viele teure Produkte konnten nicht überzeugen. Dafür reißt ein altbewährter Klassiker alle vom Hocker.

Anna Chiara ist selbst stolze Katzenmama.
Foto: privat

Unsere Autorin Anna Chiara lebt seit 14 Jahren mit ihrer Katze Anouk zusammen. Ihre Erfahrungen teilt sie in zahlreichen Ratgeber-Artikeln. Alle Tipps und Tricks, die du hier liest, haben die beiden für dich getestet.

Stiftung Warentest testet 27 Katzenfutter-Sorten

In der Ausgabe für Mai hat die Stiftung Warentest Katzenfutter genauer unter die Lupe genommen – darunter 27 verschiedene Sorten Nassfutter für Katzen. Entgegen der Erwartungen muss gutes, hochwertiges Futter nicht immer hochpreisig sein. Insgesamt erzielte der Test eine positive Bilanz. Von den 27 Marken erhielten 16 Produkte die Note „sehr gut“ oder „gut“.

Die Stiftung Warentest kürte das folgende Katzenfutter mit der Gesamtnote 1,2 zum Testsieger:

  • Whiskas mit Geflügel in Soße

Der Klassiker versorgt die Katze ausgewogen mit allen nötigen Nährstoffen. Auch die Fütterungsempfehlungen sind sehr gut.

Stiftung Warentest
Whiskas Beutel
Die Whiskas-Sorte „Geflügel in Soße“ wird Testsieger. Foto: Yevheniia – stock.adobe.com

Katzenfutter Vergleich: Preis-Leistungssieger überrascht die Testpersonen

Neben Whiskas konnten auch einige andere Katzenfutter die Stiftung Warentest überzeugen. Discounter-Produkte sind weniger gut? Von wegen! Der überraschende Preis-Leistungssieger mit einer Note von 1,3: die LIDL-Eigenmarke Coshida mit der Sorte „Schlemmerhappen mit Rind & Leber in Soße“. Auch wenn der Proteingehalt etwas höher sein könnte, ist die Meinung der Testerinnen und Tester eindeutig: „Top-Futter zu Top-Preis“.

Die Edeka-Marke „Gut & Günstig“ mit dem Produkt „Hello my cat Schlemmerhappen mit Huhn“ schnitt bei dem Katzenfutter-Test der Stiftung Warentest ebenfalls mit „sehr gut“ ab. Darin enthalten sind Tierarten wie Rind und Huhn, sodass die Fellnasen mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt sind.

Enorme Preisunterschiede festgestellt

Damit die Preise der verschiedenen Katzenfutter verglichen werden können, wurde eine Modellrechnung erstellt. Der Maßstab dabei war die Tagesration einer Katze mit leichtem Übergewicht, die etwa vier Kilogramm auf die Waage bringt. Überraschenderweise waren Whiskas als Testsieger mit 0,93 Cent und das Coshida-Produkt mit rund 0,37 Cent deutlich günstiger als die „mangelhaften“ Nassfutter. Sie kosten ca. 2 Euro pro Tagesration.

Was macht gutes Katzenfutter aus?

Bei einem guten, hochwertigen Katzenfutter gibt es einige wichtige Inhaltsstoffe, die dabei helfen, deine Katze gesund und munter zu halten. Wiederum andere Zusatzstoffe sollten besser vermieden werden. Hier findest du eine Übersicht:

Muss enthalten seinSollte nicht enthalten sein
Protein aus tierischen Quellen: Katzen sind Fleischfresser und benötigen hochwertiges Protein aus Fleisch oder Fisch.Große Mengen an Getreide oder Füllstoffen: Wie Mais, Weizen oder Soja, die oft als billige Proteinquellen oder Füller verwendet werden.
Taurin: Eine essenzielle Aminosäure, die wichtig für die Herzgesundheit und die Sehfunktion der Katzen ist.Künstliche Konservierungsmittel: BHA, BHT und Ethoxyquin sind Beispiele für Konservierungsmittel, die man in Katzenfutter vermeiden sollte.
Vitamine und Mineralstoffe: Insbesondere Vitamin A, verschiedene B-Vitamine und Eisen sind wichtig.Künstliche Farbstoffe und Geschmacksverstärker: Diese sind unnötig und können Allergien oder andere Gesundheitsprobleme auslösen.
Fettsäuren: Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren sind wichtig für Haut und Fell.Zucker und Süßstoffe: Diese bieten keinen Nährwert für Katzen und können zu Gewichtszunahme führen.

Um sicherzugehen, wirf vor dem Kauf einen Blick auf das Etikett, um zu prüfen, welche Inhaltsstoffe enthalten sind und welche nicht.

Lies hier: Was du über Nassfutter und Trockenfutter noch nicht wusstest

Dosen-Divas: Sind Katzen wirklich so wählerisch?

Manche Stubentiger können ziemlich wählerisch sein, was ihr Futter angeht. Das liegt daran, dass Katzen von Natur aus Fleischfresser sind und spezielle Ernährungsbedürfnisse haben. Ihre Geschmacksvorlieben sind oft spezifisch und können von Katze zu Katze variieren. Manche mögen zum Beispiel bestimmte Texturen oder Aromen lieber als andere.

Tipp: Katzenfutter leer: Was du deiner Katze stattdessen füttern kannst

Außerdem sind Katzen ziemlich sensibel, wenn es um Veränderungen in ihrem Futter geht. Eine plötzliche Umstellung der Marke oder Sorte kann dazu führen, dass sie das Futter verweigern. Es ist also gut möglich, dass du ein bisschen experimentieren musst, um herauszufinden, was deiner Katze am besten schmeckt.

Zusätzlich kann der Geruchssinn einer Katze auch eine große Rolle spielen. Wenn das Futter nicht frisch riecht, könnte deine Katze es ablehnen. Generell ist es eine gute Idee, auf hochwertiges Katzenfutter zu achten, das den natürlichen Ernährungsbedürfnissen deiner Katze entspricht und auch gut schmeckt.

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