Wer Sport macht, erhofft sich davon meistens vor allem 3 Dinge: Abbau von Fettgewebe, Aufbau von Muskeln und Entspannung vom stressigen Alltag. Doch selbst das effektivste Workout bringt nichts, wenn wir danach wieder unseren schlechten Gewohnheiten nachgehen. In diesem Artikel zeigen wir dir, welche Angewohnheiten nach dem Sport die positiven Effekte auf Körper und Geist kaputt machen und was du stattdessen lieber nach dem Training tun solltest.
Was du nach dem Sport nicht tun solltest
Sicher wünschst du dir, dass dein Training nicht nur Spaß bringt, sondern auch wirkungsvoll ist. Doch mit schlechten Angewohnheiten nach dem Sport sind die gesundheitsförderlichen Effekte gleich null. Diese 3 Dinge solltest du dir besser abgewöhnen.
1. Alkohol trinken
Viele Leute haben unter der Woche keine Zeit für Sport und verschieben ihr Trainingsprogramm aufs Wochenende. Abends steht dann ein Besuch von Freund:innen an oder man trifft sich in einer Bar oder im Club. Wenn dann noch Alkohol fließt, ist die Partystimmung vielleicht auf dem Höhepunkt – der Trainingseffekt aber gleich null.
Denn Alkohol verhindert den Muskelaufbau, indem er sich negativ auf die Geschwindigkeit der Proteinsynthese auswirkt. Noch dazu benötigt der Körper nach dem Alkoholkonsum erst einmal Energie für die Entgiftung, statt für das Muskelwachstum. Noch dazu beeinflusst er den Schlaf negativ. Dieser ist jedoch besonders wichtig für die Regeneration.
Auch, wenn es schwerfällt: Versuche, an deinen Trainingstagen möglichst keinen Alkohol zu trinken. Wenn nicht anders möglich, sollte zumindest der Abstand möglichst groß sein, z. B. morgens trainieren, abends trinken.
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2. Auf dein Smartphone gucken
Neulich besuchte ich den Yogakurs in meinem Fitnessstudio. Es war eine Stunde Yin Yoga, also sehr intensives Stretching mit anschließender Meditation. Als ich mich nach dem Ende der Stunde umblickte, sah ich, dass eine Teilnehmerin direkt wieder ihr Smartphone in die Hand genommen hatte. Ich persönlich genieße es, beim Sport den Alltag zu vergessen und dabei ganz für mich zu sein. Deshalb lasse ich mein Handy ganz bewusst im Umkleidespind, um gar nicht erst in Versuchung zu kommen, einen Blick hineinzuwerfen.
Wenn Training auch für dich in erster Linie Erholung sein soll, dann vermeide es, nach dem Sport direkt wieder dein Smartphone zur Hand zu nehmen. Versuche stattdessen, den Erholungseffekt so weit wie möglich in die Länge zu ziehen, indem du nach dem Sport erstmal eine warme Dusche nimmst, einen Saunagang einlegst oder ein kurzes Mobility-Training absolvierst.
3. Dich mit fettigem Essen belohnen
Wer Sport gemacht hat, darf sich auch belohnen, oder? Ja – aber bitte nicht mit fettigem Essen. Denn fettreiche Lebensmittel verlangsamen die Verdauung und verschlechtern daher die Aufnahme von Eiweiß und Kohlenhydraten nach dem Sport. Diese Nährstoffe sind aber besonders wichtig für den Trainingserfolg.
Stattdessen sollte die Fettzufuhr nach dem Training so gering wie möglich sein. Was du nach dem Sport essen solltest, hängt von deinem Trainingsziel ab. Hier erfährst du mehr darüber.
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Was du nach dem Sport besser tun solltest
Du willst Muskelmasse aufbauen, Fett verlieren und einen klaren Kopf bekommen? Dann solltest du dir schlechte Gewohnheiten nach dem Sport besser abtrainieren. Was du stattdessen tun kannst, ist, neue, gesunde Verhaltensweisen in deinen Trainingsablauf zu integrieren. Dazu gehört eine ausgewogene Mahlzeit aus Proteinen und Kohlenhydraten sowie viel Wasser, um den Flüssigkeitsverlust durch das Schwitzen auszugleichen.
Mit Stretching und Entspannungsübungen verlängerst du den Erholungseffekt. Außerdem ist es sinnvoll, am Tag des Trainings früh ins Bett zu gehen, um dem Körper ausreichend Zeit zur Regeneration zu geben. Noch mehr gesunde Angewohnheiten nach dem Sport findest du hier.
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