Wenn die Hormone verrückt spielen, hat das enorme Auswirkung auf den Körper, aber auch auf die Psyche. Zum ersten Mal erleben wir das während der Pubertät. Doch Frauen müssen das Hormon-Chaos sogar noch ein weiteres Mal durchstehen, und zwar während der Perimenopause, dem Übergang zu den Wechseljahren. Stellt sich die Frage: Gibt es Parallelen zwischen beiden Lebensphasen? Und was ist eigentlich anstrengender: Pubertät oder Wechseljahre?
Pubertät vs. Wechseljahre: Lebensphasen im Hormon-Chaos
Ob Pubertät oder Wechseljahre: Beide Lebensphasen sind durch signifikante hormonelle Veränderungen gekennzeichnet, die körperliche, emotionale und psychologische Herausforderungen mit sich bringen können. Allerdings gibt es auch einige Unterschiede zwischen beiden.
Pubertät
In der Pubertät erleben Jugendliche einen Anstieg der Sexualhormone. Es kommt zu körperlichen Veränderungen wie Wachstumsschüben, aber auch der Entwicklung der Geschlechtsorgane und sekundären Geschlechtsmerkmale.
Für viele Teenager ist die Pubertät eine Zeit der Unsicherheit bezüglich des eigenen, sich verändernden Körpers. Gleichzeitig entwickelt sich die eigene Identität, während man sich immer mehr von seinem Elternhaus ablöst. Gerade in der heutigen Zeit stehen Jugendliche unter enormem Druck. Social Media vermittelt teilweise falsche Idealvorstellungen, was dazu führen kann, dass sich Heranwachsende ständig mit anderen vergleichen. Nicht nur deshalb ist die Pubertät eine kritische Phase für die Entstehung psychischer Störungen wie Depressionen und Angstzustände.
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Wechseljahre
Auch in den Wechseljahren kommt es zu hormonellen Veränderungen. Östrogen und Progesteron sinken, was zu Symptomen wie Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen führen kann. Mit der Perimenopause steigt außerdem das Risiko für gesundheitliche Probleme wie Osteoporose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Viele Frauen erleben durch die Wechseljahre auch emotionale Auswirkungen. Die Libido sinkt, die fruchtbare Zeit endet. Einige leiden unter dem Älterwerden in vielerlei Hinsicht. Hinzu kommen möglicherweise Sorgen um Ängste, wenn die Kinder gleichzeitig in der Pubertät sind. Oder es kommt zum Empty-Nest-Syndrom, wenn die erwachsenen Kinder von zu Hause ausziehen.
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Pubertät oder Wechseljahre: Was ist anstrengender?
Wenn sich Teenager-Kinder mit ihren Müttern in den Wechseljahren auseinandersetzen müssen, kommt es oft zu Streit, Diskussionen und Meinungsverschiedenheiten. Kein Wunder, schließlich befinden sich beide in herausfordernden Lebensphasen. Und nicht selten stellt sich die Frage: Für wen ist das ganze Hormon-Chaos eigentlich anstrengender?
Diese Frage kann natürlich nicht pauschal beantwortet werden. Schließlich bringen beide Phasen körperliche und mentale Auswirkungen mit sich. Umso wichtiger ist es, dass beide Seiten Verständnis für einander haben. Und die Gewissheit, dass beide Phasen vorübergehen.