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Perimenopause: Muss man mit Mitte 40 noch verhüten?

In der Perimenopause befindet man sich kurz vor den Wechseljahren, doch heißt das, dass man ab jetzt keine Verhütung mehr braucht?

Anti-Baby-Pille
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Alle Verhütungsmethoden für die Frau im Überblick

Es gibt viele Arten, sich vor einer ungewollten Schwangerschaft zu schützen – 11 davon gibt's hier im Überblick.

Wenn die Perimenopause mit Symptomen wie Hitzewallungen, Schlafstörungen und Gewichtszunahme aufwartet, glauben viele Frauen, als seien sie schon mitten in den Wechseljahren. Viele denken daher, sie könnten jetzt auch nicht mehr schwanger werden oder die Wahrscheinlichkeit sei sehr gering. Doch ist das wirklich so? Braucht man in der Perimenopause wirklich keine Verhütung mehr?

Verhütung in der Perimenopause: Kein Thema mehr?

In der Perimenopause, also der Zeit vor der Menopause, findet bei Frauen eine Reihe hormoneller Veränderungen statt. Diese wirken sich auch auf die Fruchtbarkeit aus. Die Menstruation wird unregelmäßig, die Zyklen verkürzen oder verlängern sich, manchmal kommt es zu Zwischenblutungen.

Das bedeutet jedoch nicht, dass man in der Perimenopause nicht mehr schwanger werden kann. Denn obwohl die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft abnimmt, besteht sie weiterhin. Daher ist es auch wichtig, während der Perimenopause zu verhüten.

Weiterlesen: Perimenopause & Kinderwunsch: Kann man jetzt noch schwanger werden?

Welche Verhütungsmethoden eignen sich in der Perimenopause?

Die Entscheidung, ob und wie in der Perimenopause verhütet wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Einige Frauen können weiterhin hormonelle Verhütungsmittel, wie z. B. die Pille, nutzen. Der Vorteil: Dadurch werden auch Symptome der Perimenopause gelindert und die Blutung kommt regelmäßig. Andere bevorzugen hingegen nicht-hormonelle Verhütungsmethoden, z. B. die Kupferspirale.

Bei der Auswahl sollte unbedingt die Checkliste zur Verringerung von
Arzneimittel- und Anwendungsrisiken
des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) beachtet werden, um Risiken und Nebenwirkungen auszuschließen.

Perimenopause & Verhütung: So lange sollte man verhüten

Das Deutsche Ärzteblatt schreibt: „Das mittlere Menopausealter liegt aktuell in den westlichen Ländern bei 50–52 Jahren. Das heißt aber, dass die Hälfte der Frauen auch nach diesem Lebensalter noch Blutungen hat und theoretisch ovulieren kann.“ Daher gehe man davon aus, dass eine Frau unter 50 Jahren erst dann auf Verhütung verzichten kann, wenn sie zwei Jahre lang keine Menstruation mehr hatte. Wer über 50 ist, sollte mindestens ein Jahr lang nicht mehr menstruiert haben.

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