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Diese 2 gegensätzlichen Lebensmittel passen laut Wissenschaft perfekt zusammen

Beim Foodpairing werden scheinbar gegensätzliche Lebensmittel miteinander kombiniert, um ein erstaunliches Geschmackserlebnis zu erzeugen. Was hinter der Küchen-Wissenschaft steckt.

Frau Supermarkt
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Heimisches Superfood: Die besten Alternativen für Avocado und Co.

Exotische Produkte wie Quinoa sind mittlerweile in jedem Supermarkt zu finden. Es gibt aber auch heimisches Superfood, das nicht nur gesund, sondern auch umweltfreundlich ist.

Es gibt Lebensmittel, die haben scheinbar nichts miteinander zu tun, passen aber perfekt zusammen. Tomate und Mozzarella ist so ein Beispiel. Doch in der Welt der Kulinarik gibt es viel mehr exzentrische Lebensmittelpaare, deren Aromen laut Expert:innen perfekt zusammenpassen. Foodpairing heißt die Wissenschaft hinter den ungewöhnlichen Kombinationen. Was dahinter steckt und welcher Käse mit Ananas ein Perfect Match ergeben soll, erfährst du in diesem Artikel.

Was ist Foodpairing?

Foodpairing ist eine wissenschaftliche Methode zur Identifikation von Lebensmitteln, deren Aromen besonders gut harmonieren. Die Grundlage dafür sind die Molekülstrukturen der verschiedenen Lebensmittel. Lebensmittel mit ähnlichen Aromamolekülen oder komplementären Aromen können in der Küche auf unerwartete und oft überraschende Weise kombiniert werden.

Entdeckt haben dieses Phänomen der britische Sterne-Koch Heston Blumenthal und der französische Parfumeur François Benzi. Die beiden experimentierten mit den wildesten Lebensmittel-Kombinationen. Studien bestätigten die Theorie des Foodpairings.

Käse trifft Obst: Diese Kombination ist egal

Dass Käse und Obst prinzipiell gut zusammenpassen, wissen wir natürlich. Denn Gouda-Trauben-Spieße gehören zum Inbegriff des Fingerfoods und sind bis heute auf jeder Party ein Hit. Die Kreation, die von den Foodpairing-Experten Blumenthal und Benzi entdeckt wurde, klingt da schon etwa spezieller: Ananas und Blauschimmelkäse.

Kann das schmecken? Die Antwort liegt in der Chemie ihrer Aromen. Ananas enthält ein Aromamolekül namens Methylhexanoat, das auch in Blauschimmelkäsen wie Roquefort oder Gorgonzola vorkommt. Dieses Molekül schafft eine aromatische Brücke zwischen der fruchtigen Süße der Ananas und der erdigen, salzigen Würze des Käses, wodurch die beiden Aromen sich nicht nur ergänzen, sondern geradezu verstärken.

5 weitere Beispiele für Foodpairing

Du hast Lust auf noch mehr ungewöhnliche Kombinationen bekommen? Hier sind 5 weitere:

  1. Erdbeeren und Basilikum: Beide enthalten Methylcinnamat, ein Molekül, das für eine subtile Süße sorgt.
  2. Avocado und Kakao: Die cremige Textur der Avocado harmoniert perfekt mit der Bitterkeit von Kakao, und beide sind reich an gesunden Fetten.
  3. Kaffee und Rosmarin: Beide Lebensmittel enthalten ähnliche Terpene, die eine harmonische Geschmacksverbindung schaffen.
  4. Wassermelone und Feta: Die Süße der Wassermelone und die salzige, käsige Qualität des Fetakäses bilden ein perfektes Duo.
  5. Gurke und Lavendel: Das erfrischende Aroma der Gurke passt überraschend gut zum blumigen Charakter des Lavendels.

Fazit: Gib Foodpairing eine Chance!

Foodpairing ist nicht nur ein Trend für Foodies. Es ist eine ernsthafte Wissenschaft, die darauf abzielt, unser Verständnis von Aromen und Geschmackskombinationen zu erweitern. Und das Beste daran: Es gibt keine festen Regeln. Du kannst deiner Kreativität freien Lauf lassen und dabei vielleicht deine eigene, perfekte Kombination entdecken.

Also, warum nicht bei der nächsten Dinnerparty Ananas mit Blauschimmelkäse als Dessert servieren? Oder eines der anderen ungewöhnlichen Lebensmittelpaare ausprobieren? Du könntest damit nicht nur deine Gäste überraschen, sondern auch deinem Gaumen eine ganz neue Erfahrung bieten.