Die Übergangsphase in die Menopause, auch Perimenopause genannt, ist für viele Frauen eine Umstellung – sowohl körperlich als auch mental. Denn die hormonellen Veränderungen bringen eine Reihe an Symptomen mit sich, die sich auf das gesamte Leben auswirken können. Zum Glück gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Perimenopause und ihre Symptome durch eine Therapie zu lindern. Welche Optionen es gibt und für wen sich diese eignen.
Therapie Formen zur Milderung der Symptome der Perimenopause
Die Perimenopause und die Nebenwirkungen, die sie mit sich bringt, kann für viele Frauen herausfordernd sein. Zum Glück gibt es eine Reihe von Möglichkeiten zur Therapie, die helfen können, die Symptome der Perimenopause zu lindern.
Welche Therapiemethode die passende ist, hängt von den Beschwerden, aber auch den individuellen Vorlieben ab. In jedem Fall sollte vor der Anwendung ein:e Gynäkolog:in konsultiert werden.
Hormonersatztherapie (HRT)
Mit der Hormonersatztherapie wird der Hormonmangel der Perimenopause ausgeglichen. Wie die Frauenärzte im Netz schreiben, sei das Ziel nicht, die bisherige Hormonkonzentration im Körper wiederherzustellen, sondern gezielt die durch den Östrogenmangel entstehenden Beschwerden zu lindern und Erkrankungen vorzubeugen. Allerdings könne ein erhöhtes Risiko für Brustkrebs unter Langzeitanwendung der Hormonersatztherapie (länger als 3–5 Jahre) nicht ausgeschlossen werden.
Es gibt verschiedene Formen der HRT, einschließlich Tabletten, Pflaster, Gele und Cremes. Die Behandlung wird je nach Patient:in individuell angepasst.
Vermeidung von Übergewicht
Adipositas kann die Symptome der Perimenopause verstärken. Daher ist die Vermeidung von Übergewicht essenziell, um die Nebenwirkungen zu lindern. Das Problem: Die hormonelle Umstellung fördert die Gewichtszunahme. Umso wichtiger ist eine ausgewogene Ernährung, mit vielen Ballaststoffen, frischem Gemüse und hochwertigem Eiweiß. Mehr zu dem Thema erfährst du hier.
Auch Bewegung kann dazu beitragen, Übergewicht zu vermeiden. Dafür muss es kein ausgiebiges Sportprogramm sein. Auch regelmäßige Spaziergänge, leichtes Yoga oder Pilates können unterstützen.
Stress reduzieren
Auch Stress kann die Symptome der Perimenopause verstärken. Daher sind Methoden zur Stressbewältigung, wie Yoga, Meditation und Atemübungen, sinnvoll. Langanhaltender Stress kann laut XbyX zudem zu weiteren Symptomen, wie Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen und erhöhter Infektanfälligkeit führen. Daher ist es besonders wichtig, eine gute Balance im Alltag zu finden.
Aufrechterhaltung eines gesunden Gewichts und Vermeidung von Auslösern für Hitzewallungen wie heißes Wetter, scharfes Essen, Koffein und Alkohol.
Nahrungsergänzungsmittel
Auch Nahrungsergänzungsmittel aus natürlichen Pflanzenstoffen können Linderung verschaffen. Zu den am häufigsten verwendeten gehören Phytoöstrogene (wie Soja- und Rotkleeextrakte), Mönchspfeffer und Nachtkerzenöl. Auch Supplemente mit Vitamin D und B-Vitaminen können helfen. Vor der Anwendung sollte jedoch unbedingt mit einem Arzt oder einer Ärztin gesprochen werden.
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