Mindful Masturbation klingt im ersten Moment etwas eigenartig. Nimmt sich doch jeder bei der Masturbation ohnehin schon Zeit für sich selbst. Dennoch gibt es einen entscheidenden Unterschied: Der Orgasmus nach einer Mindful Masturbation ist meist wesentlich intensiver.
Wir erklären dir, worum es dabei geht und warum Mindful Masturbation besonders effektiv ist.
Mindful Masturbation: Zeit nehmen für den Körper
Mindful bedeutet besonders eines: Zeit für dich selbst. Denn es geht darum, dich selbst mehr zu lieben und tief in dich hineinzuhorchen. Klingt langweilig? Nicht wirklich! Denn je mehr Selbstliebe du dir entgegenbringst, desto leichter wirst du zum Orgasmus kommen.
Selbstbefriedigung ist ein guter Weg, um Stress abzubauen und zu entspannen. Es geht nicht darum, möglichst schnell zum Orgasmus zu kommen, sondern darum, sich intensiv mit sich selbst auseinanderzusetzen. Dabei versuchst du in allen physischen, psychischen und erotischen Prozessen im Hier und Jetzt zu sein.
Die Mindful Masturbation ist eine intime und transformierende Praktik. Bei der du dich genau so bewegst, wie du es auch mit einer anderen Person tun würdest. Mit dem Unterschied, dass du dich selbst verführst, streichelst, massierst und liebkost. Statt auf Teufel komm raus zum Orgasmus zu kommen, berührst du dich somit selbst: ganz ohne Druck.
Mindful Masturbation ist weder Yoga noch Meditation
Typische Yoga Übungen musst du in deine Masturbation jetzt natürlich nicht einbauen, aber die Mindful Masturbation fördert die Praktiken des bewussten und richtigen Atmens.
Außerdem versuchst du in dich hineinzuhorchen und herauszufinden was du wirklich brauchst und was dir gut tut.
So wird die Mindful Masturbation noch intensiver
Bevor du mit der achtsamen Befriedigung anfängst, solltest du dir einen Moment Zeit nehmen, um zu entspannen. Denn du brauchst das richtige Mindset, um dich für die Stimulation zu öffnen. Für intensive Orgasmen solltest du daher vorher die Verbindung zu deinem Körper stärken und die folgenden Tipps beachten.
So gelingt es:
- Wähle einen Ort, an dem du am liebsten masturbierst. Dabei solltest du immer wieder neue Orte ausprobieren, um automatische Mechanismen zu durchbrechen.
- Wenn du kurz vor dem Orgasmus bist, dann mache eine Pause. Denn je länger du ihn hinauszögerst, desto intensiver wird er werden.
- Variiere die Uhrzeiten. Statt abends zu masturbieren, versuche es morgens oder zu anderen Tageszeiten.
- Mindful Masturbation basiert auf Selbstliebe. Daher stelle dich vor den Spiegel und schaue dich genau an oder nehme dir die Zeit, dich ausgiebig zu berühren.
- Probiere dich aus. Wenn du immer mit einem Toy zum Orgasmus kommst, benutze zur Abwechslung die Hand oder andersherum.
Mindful Masturbation: Libido & Meditation ist die perfekte Kombination
Durch die Mindful Masturbation entsteht eine innige und bewusste Verbindung zu deinem Körper. Das hat nicht nur zur Folge, dass du deine Bedürfnisse besser kennst, sondern auch bessere Orgasmen haben wirst.
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