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#BookoftheWeek: Wie „Das Reich der sieben Höfe“ mein Leben von Grund auf verändert hat

In der heutigen Kolumne schreibt unsere Autorin über ein Buch, welches ihr Leben regelrecht verändert hat – ohne zu übertreiben!

Das Reich der sieben Höfe
"Das Reich der sieben Höfe" veränderte mit seiner atmosphärischen Fantasy-Geschichte mein Leben. Foto: IMAGO / Addictive Stock

Für viele wird es sicherlich absolut dramatisch klingen, wenn sie mich sagen hören, dass ein Buch mein Leben verändert hat. Und ja, vielleicht habe ich einen kleinen Hang zur Dramatik. Trotzdem ist diese Floskel eben nicht nur das, sondern auch die absolute Wahrheit. Denn Das Reich der sieben Höfe hat sich nicht nur schnell zu einer meiner liebsten Reihen gemausert, es hat auch den Verlauf meines weiteren Lebens zur damaligen Zeit regelrecht verändert. Wie all das möglich war und warum dieses Buch jede:r lesen sollte, erfährst du hier.

Warum Bücher so ein großer Teil meines Lebens sind

Jeder, der mich kennt, weiß, dass Bücher nicht nur Entertainment für mich sind. Bücher sind meine Flucht aus der Realität, wenn mir alles etwas zu viel wird. Bücher sind Tausende Welten in Taschenbuchformat und für unterwegs. Und durch Bücher habe ich auch ein paar der besten Freundinnen kennengelernt, die ich jemals kennenlernen durfte.

Schon damals, als ich Tribute von Panem mit gefühlt zehn Jahren gelesen habe, wusste ich ein gutes Buch immer zu schätzen. In der Abitur-Phase merkte ich, wie toll es sein kann, sich neben all dem Stress mit einem guten Buch zu verkriechen und für ein paar Stunden der Realität zu entfliehen. Damals stand ich, wie so viele vor der Frage, wo mein Weg nach dem Abitur hingehen soll. Ich wollte eigentlich immer Musicaldarstellerin werden, doch als Tanzmuffel war mir dies nicht wirklich möglich.

Frau mit Buch im Feld
Mit „Das Reich der sieben Höfe“ konnte ich so richtig der Realität entfliehen und in eine andere Welt abtauchen. Foto: IMAGO / Westend61 via canva

Und dann las ich Das Reich der sieben Höfe. Und auf einmal wusste ich, was zu tun war. Meine Internet-Freundin Annika betrieb einen Instagram-Account über Bücher (auch genannt „Bookstagram„) und da Das Reich der sieben Höfe das erste Buch war, welches ich mit der ganzen Welt teilen wollte, dachte ich mir: „Erstelle dir doch auch mal so einen Bookstagram-Account“.

Dieser Account ist bis heute die beste Entscheidung meines Lebens, denn dadurch entdeckte ich meine Leidenschaft für Geschichten und Literatur und entschied mich deshalb, Deutsche Literatur zu studieren. Bis heute bereue ich diese Entscheidung nicht.

„Das Reich der sieben Höfe“ von Sarah J. Maas: Ganz großes Fantasy-Kino

Diese riesige Zukunftsentscheidung hat ein einziges Buch angestoßen. Wer mir also sagen will, dass Bücher nicht das Leben verändern können, dem kann ich nur sagen, dass er oder sie total daneben liegt. Denn Das Reich der sieben Höfe zog mich damals, wie auch heute, mit seinem großen Fantasy-Kino, der Liebesgeschichte, die Jahrhunderte überdauern kann und der extrem Tiefe der Charaktere in seinen Bann.

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Der fünfte Band dieser Reihe ist momentan bei Amazon-Bestseller und hat es sogar schon unter die Spiegel-Bestseller geschafft. Und das zurecht: Millionen von Leser:innen weltweit sind dieser Reihe, Rhysand und Feyre verfallen.

Der erste Band liest sich wie ein Retelling von Die Schöne und das Biest. Feyre ist eine junge Jägerin und wird von einem Monster entführt. Bei diesem handelt es sich um Tamlin, einen Fae-Lord, der eigentlich nur verflucht ist… Doch er hat mehr Geheimnisse, als Feyre vielleicht vertragen kann.

So viel sei gesagt: Der erste Band liest sich wie ein großer Prolog. Doch ab dem zweiten Band geht richtig die Post ab. Denn da kommt der Liebling aller Leser:innen, Rhysand, so richtig zur Geltung. Und wer noch nach einem ‚Bookish Boyfriend‘ sucht, der wird hier definitiv fündig.

Fae-Romane sind im Kommen durch dieses Buch

Das Reich der sieben Höfe spielt im Reich der Fae: unsterbliche, wunderschöne Wesen mit spitzen Ohren und besonderen Fähigkeiten. Nachdem diese Reihe von Sarah J. Maas solch einen Erfolg hatte, sind die Fae-Romane regelrecht wie Pilze aus dem Boden geschossen. Und das zurecht: Dieser Handlungsansatz bietet so viel Platz für Romantik, Abenteuer, Intrigen, Fantasy und Zauberei.

Frau in rotem Kleid
„Das Reich der sieben Höfe“ löste einen regelrechten Fantasy-Hype aus. Foto: IMAGO / Addictive Stock

Was mich bei Das Reich der sieben Höfe vor allem faszinierte, war, dass es von Buch zu Buch immer besser und besser wurde. Die ersten drei Bücher (die Haupttrilogie sozusagen) überbieten sich immer wieder selbst an Spannung, Plot-Twists und Romantik. Wer sich an Sex-Szenen erfreut, wird in diesem Buch auch definitiv fündig: Hier geht es des Öfteren heiß her. Immerhin sind die männlichen Protagonisten schon Tausende von Jahren alt und haben dementsprechend schon einiges an Erfahrung gesammelt.

Ich persönlich habe die Bücher in Englisch gelesen, meine beste Freundin hat sie allerdings in Deutsch genauso verschlungen wie ich in der Originalsprache des Buches. Die Charaktere sind hervorragend geschrieben, vielschichtig, frech und bringen einen schnell zum Schmunzeln oder mit emotionalen Worten zum Weinen. Kurz: Diese Bücher sind emotionale Achterbahnen.

„Das Reich der sieben Höfe“: Die perfekten Bücher zum Binge-Readen

Wer noch Bücher für seinen alljährlichen Weihnachts-Binge-Read sucht, der sollte sich definitiv die Bücher rund um Feyre, Rhysand und Tamlin besorgen. Gerade in der dunklen Jahreszeit bieten diese Bücher durch ihre Komplexität und das riesige Maß an Fantasy ein perfektes Lese-Entertainment. Und wer nicht genug von der Welt und den Charakteren bekommen kann: Bookstagram, Pinterest und Co. ist voll mit Fanarts und Fanfictions.

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