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Schwanger mit Ü40: Das musst du über eine Schwangerschaft in der Perimenopause wissen

Eine Schwangerschaft in der Perimenopause ist möglich, birgt aber einige zusätzliche Risiken. Was du unbedingt wissen solltest, wenn du schwanger werden willst.

Frau 40 Schwangerschaftstest
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Schwangerschaft & Endometriose: So verändert sich der Körper | The Voice of Menstrual Health

Wie wirkt sich eine Schwangerschaft auf den Zyklus aus? Und wie läuft eine Schwangerschaft mit Endometriose genau ab? DIese und mehr Fragen erklärt eine schwangere Frau gemeinsam mit Chefärztin der Gynäkologie Prof. Dr. Mandy Mangler.

Wenn der Zyklus unregelmäßig wird und erste Symptome der Menopause, wie Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen Einzug halten, rechnen viele Frauen damit, nun in den Wechseljahren zu sein. Was für die einen eine natürliche Phase im Leben einer Frau ist, bedeutet das für diejenigen, die einen Kinderwunsch haben, vor allem eins: Sorgen. Denn eine Schwangerschaft in der Perimenopause ist nicht nur unwahrscheinlicher, sondern auch riskanter.

So wahrscheinlich ist eine Schwangerschaft in der Perimenopause

Die Wahrscheinlichkeit, auf natürlichem Wege schwanger zu werden, nimmt mit dem Alter ab, insbesondere ab dem 35. Lebensjahr. In der Perimenopause sinkt die Fruchtbarkeit weiter, da die Anzahl und Qualität der Eizellen abnimmt und die Menstruationszyklen unregelmäßiger werden.

Das heißt jedoch nicht, dass eine Schwangerschaft ausgeschlossen ist. Zwar sind die Chancen für eine natürliche Schwangerschaft geringer, aber es ist dennoch möglich, solange eine Frau noch ihre Menstruation hat. Deshalb ist es wichtig, weiter zu verhüten, wenn man keinen Kinderwunsch hat.

Weiterlesen: Muss man in der Perimenopause noch verhüten?

Welche Risiken hat eine Schwangerschaft in der Perimenopause?

Leider ist eine Schwangerschaft in der Perimenopause mit mehr Risiken verbunden. Das liegt vor allem am Alter der Frau. Denn wie das Magazin Co-Eltern.de schreibt, altern auch die Eizellen, weshalb das Risiko für chromosomale Anomalien, wie das Down-Syndrom, steigt.

Außerdem kann es zu Komplikationen wie Schwangerschaftsdiabetes, Präeklampsie, Frühgeburt und niedrigem Geburtsgewicht beim Kind kommen. Auch Schwierigkeiten bei der Geburt sind keine Seltenheit, dadurch ist die Wahrscheinlichkeit für einen Kaiserschnitt höher, wie die AOK Sachsen-Anhalt schreibt.

Mehr zum Thema Kinderwunsch in der Perimenopause erfährst du hier.

Darum hat eine späte Mutterschaft auch Vorteile

Obwohl eine späte Mutterschaft Risiken birgt, entscheiden sich viele Frauen trotzdem dafür, erst mit Ende 30 oder Anfang 40 schwanger zu werden. Und das hat seine Gründe. Viele Frauen fühlen sich erst jetzt emotional reif genug, die Verantwortung für ein Kind zu übernehmen. Viele späte Mütter können ihren Kindern erst jetzt finanzielle Sicherheit bieten. Zudem bringen reifere Frauen mehr Lebenserfahrung mit, was insbesondere bei der Erziehung der Kinder von Vorteil sein kann.

Schwangerschaft in der Perimenopause: Lohnt sich das Risiko?

Frauen, die bereits in der Perimenopause sind und eine Schwangerschaft in Betracht ziehen, sollten sich in jedem Fall ärztlich beraten lassen. Eine umfassende Untersuchung kann nicht nur Rückschlüsse auf die Fruchtbarkeit zulassen, sondern auch schon vorab mögliche Risiken aufzeigen.

Am Ende ist die Entscheidung für oder gegen eine Schwangerschaft eine persönliche und sollte immer respektiert werden.

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