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10 Hausmittel, die gegen Muskelkater helfen

Wenn du einen fiesen Muskelkater hast, solltest du unbedingt diese 10 Hausmittel ausprobieren. Sie lindern die Schmerzen.

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Muskelkater tut nicht nur weh, sondern stört auch beim Training. Foto: Getty Images/ praetorianphoto

Bestimmt hast du das auch schon erlebt: Ein bis zwei Tage nach dem Training wachst du auf und kannst dich kaum bewegen. Jeder Schritt tut weh, Treppen sind eine Qual. Und selbst das Klamotten Anziehen fällt schwer. Muskelkater ist echt fies, doch Hausmittel können die Beschwerden lindern. Hier sind 10 Dinge, die gegen die Schmerzen helfen.

Muskelkater Hausmittel: Wie entstehen die Schmerzen überhaupt?

Wahrscheinlich hatte jede:r von uns schon einmal Muskelkater. Dabei handelt es sich um kleine Verletzungen in den Muskelfasern, die durch Überlastung entstehen. Durch diese Risse dringt langsam Wasser in das Gewebe ein, sodass sich nach einiger Zeit kleine Ödeme bilden – so bezeichnet man Flüssigkeitsansammlungen im Körper. Durch das eindringende Wasser schwillt die Muskelfaser an und wird gedehnt. Dieser Dehnungsschmerz ist der Muskelkater.

Diesen bemerkst du jedoch häufig erst ein bis zwei Tage später. Denn die Nervenenden, die das Schmerzsignal an das Gehirn weiterleiten, befinden sich im Muskelgewebe. Hier dringt das Wasser nur langsam in die verletzten Muskelfasern ein und lässt sie dadurch anschwellen.

Erst wenn die Flüssigkeitsansammlung auf das umliegende Gewebe und die Nerven drückt, macht sich der Schmerz bei dir bemerkbar.

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Die Schmerzen machen sich häufig erst ein bis zwei Tage nach dem Sport bemerkbar. Dennoch kannst du einiges gegen den Muskelkater tun.(Photo: Alena Ozerova/Shutterstock)

10 Hausmittel, die wirklich gegen Muskelkater helfen

Normalerweise verschwindet der Muskelkater innerhalb weniger Tage von selbst. Du kannst die Schmerzen lindern, aber leider gibt es keine Zauberformel, die deinen Muskelkater direkt wieder verschwinden oder ganz vermeiden lässt. Dennoch kannst du einiges tun:

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Nach dem Sport legen viele noch eine Saunarunde ein. Foto: Getty Images/puhimec

1. Wärme

Wärme steigert die Durchblutung der Muskulatur, dadurch wird der Heilungsprozess beschleunigt und die Wärme wirkt schmerzlindernd. Du kannst zum Beispiel ein warmes Bad nehmen oder eine Wärmflasche auf die betroffenen Stellen legen. Viele Sportler:innen schwören auf einen Saunabesuch gegen den Muskelkater.

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Glücklicherweise ist bereits in normalem Mineralwasser eine ganze Menge Magnesium enthalten. Jetzt musst du nur genug davon trinken, damit es seine volle Wirkung entfalten kann. Foto: imago images/YAY Images

2. Magnesium

Magnesium kann helfen, Muskelkrämpfe zu lindern und die Muskeln zu entspannen. Du kannst Magnesiumpräparate einnehmen oder magnesiumreiche Lebensmittel wie Spinat, Mandeln und Bananen essen.

Arnika-Salbe kann die Schmerzen lindern. Foto: jacoblund via Getty

3. Arnika

Arnika ist eine Heilpflanze, die entzündungshemmende Eigenschaften hat. Du kannst Arnika-Salbe auf die betroffenen Stellen auftragen oder Arnika-Tinktur in dein Badewasser geben.

Kapseln Pulver Kurkuma
Du kannst Kurkuma als Kapsel, Pulver oder als Scheiben der Wurzel zu dir nehmen. Foto: Foto: pinkomelet, i stock

4. Kurkuma

Kurkuma hat entzündungshemmende Eigenschaften und kann helfen, Schmerzen zu lindern. Du kannst Kurkuma zu deinen Mahlzeiten hinzufügen oder Kurkuma-Tee trinken.

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Der Saft der Sauerkirsche soll Muskelkater lindern und dabei helfen, leichter einzuschlafen. Foto: Getty Images/Evgeniia Rusinova

5. Kirschsaft

Kirschsaft klingt etwas merkwürdig, hat sich jedoch tatsächlich gegen Muskelkater bewährt. Dank der enthaltenen Antioxidantien hat er eine positive Wirkung auf die Muskelregeneration. Wenn du 50 Milliliter vor und nach dem Sport zu dir nimmst, dann wird der Saft deine Schmerzen lindern.

Apfelessig
Dass Apfelessig ein echtes Wundermittel ist, ist lange bekannt. Foto: Foto: Gayvoronskaya_Yana/ shutterstock /

6. Apfelessig

Apfelessig kann helfen, Entzündungen zu lindern und die Durchblutung zu fördern. Du kannst Apfelessig auf die betroffenen Stellen auftragen oder ihn in dein Badewasser geben.

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Du hast fiesen Muskelkater? Dann kann Ingwer helfen!(Photo: shutterstock.com/Dani Vincek)

7. Ingwer

Ingwer ist ein echter Alleskönner, daher ist es nicht verwunderlich, dass er auch gegen Muskelkater zum Einsatz kommen kann.

Die im Ingwer enthaltenen Scharfstoffe wirken hierbei ähnlich wie Aspirin. Doch auch wenn Ingwer gegen deinen Muskelkater hilft, solltest du dir unbedingt die Nebenwirkungen von Ingwer genauer ansehen.

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Minze wirkt kühlend & erfrischend. Foto: Foto: Aggie 11/ shutterstock / Aggie 11/ shutterstock

8. Pfefferminzöl

Als richtiger Geheimtipp gegen Muskelkater gilt Pfefferminzöl. Die ätherischen Öle, darunter Menthol, Menthon und Menthofuran wirken krampflösend, entspannend, kühlend und durchblutungsfördernd. So werden die Muskeln bei der Regeneration unterstützt und das Ziehen im Muskel gelindert.

Schale Eiswürfel
Kälte kann bei Muskelkater helfen. Foto: maurese Getty Images via canva.com

9. Kälte

Tatsächlich hilft nicht nur Wärme gegen den Muskelkater, sondern auch Kälte. Ein kurzes Kaltwasserbad nach der sportlichen Betätigung solle Studien zufolge ebenso gut die Beschwerden lindern wie Wärme.

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Mit regelmäßigem Stretching hast du mehr Spaß am Sport. Foto: Foto: sanjeri / iStock/sanjeri

10. Leichte Bewegungen

Wie gewohnt weiter zu trainieren solltest du natürlich nicht, denn dann hat dein Muskel keine Zeit, um sich zu regenerieren. Dennoch solltest du nicht komplett auf Bewegung verzichten. Um den Heilungsprozess zu fördern, sind leichte Bewegungen am besten. 

Dadurch wird die Durchblutung gesteigert und der Stoffwechsel angekurbelt. Dies hilft dabei, die Muskelrisse zu reparieren und gegen deinen Muskelkater anzugehen.

Weiterlesen: Sollte man mit Muskelkater joggen gehen? 

Fazit: Auch Hausmittel helfen nur bedingt gegen den Muskelkater

Sobald sich ein fieser Muskelkater anbahnt, kannst du entschlossen gegen ihn angehen. Wenn der Schmerz jedoch sehr stark ist oder länger als eine Woche anhält, solltest du einen Arzt bzw. eine Ärztin aufsuchen, um sicherzustellen, dass es keine schwerwiegenden Verletzungen gibt.

Zudem solltest du darauf achten, dass du nicht zu früh wieder mit dem Trainieren anfängst, damit sich deine Muskeln vollständig regenerieren können. Leichte Bewegungen sind jedoch erlaubt und auch erwünscht!

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