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5 Tipps, die du beim Eier kaufen beachten solltest

Beim Eier kaufen solltest du nicht blind ins Regal greifen, sondern folgende Tipps für eine gute Qualität und sichere Herkunft beachten.

Eier kaufen
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Eier gehören zu den Lebensmitteln, die wohl jede:r von uns im Kühlschrank hat – es sei denn, man ernährt sich vegan. Rund19,9 Milliarden Eier wurden laut der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) vergangenes Jahr in Deutschland verbraucht. Doch Ei ist nicht gleich Ei. Die Unterschiede hinsichtlich Herkunft, Qualität und Preis sind enorm. In diesem Artikel erfährst du, worauf du beim Eier kaufen achten solltest.

Eier kaufen: Darauf musst du achten

Worauf achtest du beim Eier kaufen? Die einen wählen ihre Eier nach Haltungsform aus, die anderen öffnen die Packung und begutachten jedes Ei einzeln. Und manche greifen einfach zur erstbesten Packung und werfen sie in den Einkaufswagen. Worauf du wirklich achten solltest, zeigen wir dir jetzt.

1. Haltungsform

Für gewöhnlich sind die Eier im Supermarkt bereits nach verschiedenen Haltungsformen geordnet. Eier aus Bodenhaltung sollten für dich tabu sein. Denn die Tiere leben zu neunt auf einem Quadratmeter, manchmal in drei Stockwerken übereinander. Statt auf dem Boden stehen sie meistens auf Gitterrosten. Sie haben keinen Freiauslauf, sondern müssen im Stall bleiben.

Doch auch die scheinbar bessere Freilandhaltung ist nicht empfehlenswert. Warum, erfährst du hier. Am besten greifst du daher zu Bio-Eiern. Hühner aus Bio-Haltung leben zu sechst auf einem Quadratmeter und werden nur mit streng kontrolliertem Bio-Futter gefüttert.

Frau mit Ei in der Hand
Ei ist nicht gleich Ei. Foto: primipil – stock.adobe.com

2. Herkunft

Leider ist auch die Haltungsform „Bio“ keine Garantie für glückliche Hühner. Daher solltest du möglichst auf regionale Produkte zurückgreifen. Am besten wäre es, die Eier direkt beim Erzeuger zu kaufen. Doch das ist selbstverständlich nicht immer möglich. Stattdessen können Bio-Eier aus Ökohaltung oder mit zusätzlichen Siegeln wie „Bioland“ oder „Naturland“ eine sichere Alternative sein, wie Utopia erklärt.

3. Zweinutzungsrassen

Zum Glück ist das Kükentöten seit 2022 verboten. Doch das heißt nicht, dass die männlichen Küken ein glückliches Leben führen. Während ein Teil der männlichen Küken bereits im Ei getötet wird, leben andere unter den gleichen Bedingungen wie konventionell aufgezogene Tiere.

Eine sichere Alternative zu diesen Methoden sind die Zweinutzungsrassen. Dabei werden die Hühner sowohl für die Produktion von Eiern, als auch für die Fleischindustrie genutzt, sodass beide Geschlechter gemeinsam aufgezogen werden können. Achte beim Kauf daher auf den Hinweis „Zweinutzungsrassen“.

Weiterlesen: Laut Ökotest: Diese Eier sind „mangelhaft“

4. Größe

Die gewöhnlichen Eiergrößen reichen von S bis L. Doch es gibt auch XL-Eier. Auf den ersten Blick ein gutes Angebot, denn die Eier bringen häufig bis zu ein Drittel mehr Gewicht auf die Waage, als Eier in der Standardgröße. Kaufen solltest du sie trotzdem nicht. Warum?

Um größere Eier zu legen, werden die Hühner in der industriellen Eierproduktion in eine Zwangsmauser versetzt. Diese Methode ist eine enorme Belastung für die Tiere, die nicht alle überleben. Mehr darüber erfährst du hier.

5. Schale

Auf der Schale von rohen Eiern befinden sich häufig Salmonellen. Das sind Bakterien, die vom Huhn auf das Ei übergehen können. Beim Kochen werden die Bakterien abgetötet. Allerdings können sie auch in das Innere des Eis gelangen, beispielsweise, wenn man sie vor dem Kochen ansticht.

Um das zu vermeiden, solltest du beim Eier kaufen darauf achten, dass die Schale intakt ist und keine Risse oder Löcher aufweist. Schmutzige Schalen weisen außerdem manchmal auf eine schlechte Haltung der Hühner hin.  

Gucken hier schauen.