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Steuerhinterziehung: Warum Paare mit gemeinsamem Konto besonders gefährdet sind

Viele Paare betreiben unwissentlich Steuerhinterziehung. Lies hier, wer besonders gefährdet ist und wie du dem vorbeugst.

Paar Konto Steuern
© IMAGO/Westend61

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Die Steuererklärung richtig zu machen, ist gar nicht so einfach. Wir zeigen dir, mit welchen Tipps und Tricks du richtig Geld sparen kannst. Dieses Video wurde mit der Hilfe von KI erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.

In Deutschland geben die meisten Menschen einen gewissen Prozentsatz ihres Einkommens in Form von Steuern an den Staat ab. Steuern sind jedoch ein sehr komplexes Thema, weshalb es immer mal wieder vorkommt, dass Menschen unwissentlich Steuerhinterziehung betreiben. Warum vor allem Paare davon besonders betroffen sind und was du dagegen tun kannst, verraten wir dir in diesem Artikel.

Warum viele Paare unwissentlich Steuern hinterziehen

Die meisten Menschen würde sich davor hüten, Steuern zu hinterziehen. Doch manchmal kann es auch völlig unwissentlich passieren. Das ist vor allem bei Paaren der Fall, die weder verheiratet sind, noch in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft leben, aber dennoch ein gemeinsames Konto besitzen.

Das Problem liegt bei der Höhe von steuerfreien Schenkungen. Diese liegt bei unverheirateten Paaren nämlich bei maximal 20.000 Euro in zehn Jahren. Wenn man sich jetzt jedoch ein Bankkonto teilt, auf das beide Partner:innen regelmäßig einzahlen, ein:e Partner:in jedoch mehr verdient als der oder die andere, so kann diese Summe schnell überschritten werden.

Denn wenn alle Ausgaben von diesem Konto finanziert werde, schenkt der besserverdienende Partner beziehungsweise die besserverdienende Partnerin dem oder der anderen Partner:in quasi immer Geld.

So beugst du unwissentlicher Steuerhinterziehung vor

Um dieser unwissentlichen Steuerhinterziehung vorzubeugen, gibt es mehrere Möglichkeiten. So kann man diese Regelung natürlich umgehen, indem man heiratet oder eine eingetragene Lebenspartnerschaft eingeht. Denn hier steigt der steuerfreie Schenkungsbetrag auf 500.000 Euro innerhalb von zehn Jahren.

Das allein sollte aber natürlich nicht der einzige Grund für eine Hochzeit sein. Aus diesem Grund kann es auch sinnvoll sein, einfach die getrennten Konten zu behalten und nur wenige Dinge vom gemeinsamen Konto zu bezahlen. Das mag zunächst etwas umständlich klingen, ist jedoch rein steuerrechtlich sicherlich die einfachste Lösung.

Frau macht Steuern
In der Regel müssen Paare, die unwissentlich Steuern hinterzogen haben, Nachzahlungen leisten. Foto: IMAGO/Westend61

Fazit: Das passiert, wenn du unwissentlich Steuern hinterzogen hast

Steuerhinterziehung ist strafbar. Wer wissentlich Steuern hinterzieht, muss sich meist hohen Geldstrafen und in einigen Fällen sogar einer Freiheitsstrafe stellen. Doch keine Panik, für Menschen, die wirklich unwissentlich Steuern hinterziehen, gilt zumindest der letzte Punkt nicht.

Dennoch schützt Unwissenheit nicht vor Strafe, weshalb Paare, die zum Beispiel durch einen zu hohen Schenkungswert Steuern hinterzogen haben, Nachzahlungen leisten müssen. Solange es nicht nochmal vorkommt, verzichtet das Finanzamt jedoch meistens auf größere Geldstrafen.

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