Das Jahr 2023 neigt sich bereits dem Ende zu. Und damit ist es auch wieder Zeit für einige Fristen. So ist es beispielsweise bei der Steuererklärung der Fall. Zwar musst du diese nicht bis Ende des Jahres einreichen, allerdings endet am 31. Dezember das Veranlagungsjahr 2023. Was es damit auf sich hat und mit welchen Tipps du noch Geld sparen kannst, verraten wir dir in diesem Artikel.
Wie du bei deiner Steuererklärung Geld sparen kannst:
3 Dinge, die du noch vor Jahresende prüfen solltest
Du möchtest noch bis zum Jahresende Geld sparen und gegebenenfalls ein paar schlaue Investitionen tätigen? Dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt dafür. Denn am 31.12.2023 endet das Veranlagungsjahr 2023. Eventuell kannst du in den nächsten Wochen aber noch etwas Geld herausholen, dass du dir später wiederholen kannst. Wir zeigen dir, unter welchen Bedingungen du bestimmte Investitionen noch in diesem Jahr tätigen solltest und wann du sie besser lieber aufs nächste Jahr verschiebst:
1. Handwerkerleistungen
Du wolltest eigentlich noch das Bad renovieren lassen oder einen neuen Wohnzimmerboden verlegen lassen? Dann ist jetzt vielleicht der richtige Zeitpunkt dafür. Denn die Kosten für die Arbeit von Handwerker:innen kannst du steuerlich absetzen. Von den insgesamt gezahlten Arbeitskosten kannst du 20 Prozent – pro Jahr aber maximal 1.200 Euro von der Steuer absetzen. Das entspricht Gesamtausgaben in Höhe von 6.000 Euro pro Jahr.
Wenn du in diesem Jahr noch nicht auf diesen Betrag gekommen bist oder noch gar nichts ausgegeben hast, kann es sich lohnen, die Arbeiten noch in diesem Jahr vornehmen zu lassen. Ist das Budget schon ausgeschöpft, so lohnt es sich eher, diese Leistungen auf das kommende Jahr zu verschieben.
Aber Achtung: In den kalten Wintermonaten können nicht alle Arbeiten gemacht werden. Eine Renovierung des Badezimmers sollte zwar kein Problem sein, gerade Außenarbeiten werden jedoch oft auf die wärmere Jahreszeit verschoben. Zudem solltest du schnell sein, wenn du noch für dieses Jahr einen Renovierungstermin haben möchtest. Denn viele Betriebe sind bereits Monate zuvor ausgebucht. Aber mit etwas Glück findest du noch jemanden, der deinen Auftrag annehmen kann.
2. Haushaltsnahe Dienstleistungen
Ähnlich verhält es sich bei haushaltsnahen Dienstleistungen. Hier dürfen ebenfalls 20 Prozent der Kosten geltend gemacht werden. Auf ein Jahr gerechnet darfst du maximal 4.000 Euro ausgeben, wenn du die Leistungen von der Steuer absetzen möchtest.
Wenn das Budget hier noch nicht ausgeschöpft ist, kann es sich durchaus lohnen, noch ein paar Dienste bis zum Jahresende in Anspruch zu nehmen. Zu den haushaltsnahen Dienstleistungen zählen unter anderem Gartenarbeit, Winterdienst, Kinderbetreuung, Pflegebetreuung oder auch eine Putzhilfe.
3. Werbungskosten
Auch bei den Werbungskosten kannst du sicherlich noch etwas mehr Geld herausholen. Denn die Werbungskostenpauschale liegt für das Veranlagungsjahr 2023 bei 1.230 Euro. Wenn du diese Grenze also noch nicht voll ausgeschöpft hast, so kannst du in diesem Jahr noch etwas mehr Geld für Fachliteratur oder andere Arbeitsmittel ausgeben und diese anschließend steuerlich absetzen.
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Fazit: Nicht immer musst du das gesamte Budget ausschöpfen
Wenn du gewisse Arbeiten sowieso noch erledigen möchtest, du dir nur unsicher bist, ob sie dieses oder nächstes Jahr gemacht werden sollen, so ist es sinnvoll, das gesamte Budget für ein Veranlagungsjahr auszuschöpfen. Denn so lohnt es sich steuerlich für dich am meisten.
Es hat jedoch wenig Sinn, diese Ausgaben zu tätigen, wenn du eigentlich gar keinen Bedarf hast. Du würdest so zwar Steuergelder sparen, das Geld für die Leistungen hast du aber dennoch ausgegeben.