Völlig egal, wie gerne du jedem Morgen aufstehst, wie gerne du zur Arbeit gehst und wie gerne du deinen Job generell machst – jede:r hat irgendwann in seinem/ihrem Leben mal so einen Punkt, an dem einem einfach die Motivation fehlt. Häufig liegt das aber gar nicht an dem Haufen Arbeit, den man noch erledigen muss, sondern an der Art und Weise, wie man diesen Berg an Aufgaben angeht. Wie du der Demotivation auf der Arbeit den Kampf ansagst und welche beiden Wörter du am besten nie wieder in den Mund nimmst, verraten wir dir in diesem Artikel.
Demotivation: So gehst du dagegen an
Demotivation auf der Arbeit ist für viele Menschen normal
Klar, es gibt Tage, an denen man mehr Lust hat zu arbeiten und auch Tage, an denen man sich ohnehin nur schwer motivieren kann. Die Gründe für diese Demotivation können sehr vielfältig sein. Viele Menschen sind einfach überrumpelt von einem riesigen Berg an Aufgaben, der an diesem Arbeitstag auf sie wartet, bei anderen sind es eher private Probleme, die dazu führen, dass man demotiviert zur Arbeit geht.
Aber auch ein Mangel an Flexibilität oder zu großer Druck können Ursachen für Demotivation sein. Demotivation ist also in einem gewissen Maß völlig normal, solange man weiß, wie man damit umzugehen hat.
Diese Sätze solltest du vermeiden, wenn du motiviert bleiben möchtest
Wichtig ist also, auch wenn man mal demotiviert sein sollte, diese Demotivation nicht noch unnötig zu verstärken und somit die eigene Disziplin auf die Probe zu stellen. Wenn du also mal weniger motiviert bist, solltest du versuchen, dich nicht ständig als Opfer zu sehen, das demotiviert nämlich nur noch weiter.
Versuche stattdessen, das Beste aus der Situation und deiner aktuellen Arbeitsenergie herauszuholen. Dabei solltest du darauf achten, dass du deine Demotivation nicht noch weiter bestärkst, indem du Dinge falsch formulierst. Wir zeigen dir hier zwei Wörter und einige Sätze, die du besser nicht sagst, wenn du demotiviert bist:
- Noch mehr zum Thema Motivation im Berufsleben findest du hier:
- Laut Studie: Das macht dich im Job am unglücklichsten
- 5 Dinge, die du niemals am Ende eines Meetings sagen solltest
- Selbstmotivation: 4 Tipps, mit denen du aus Motivation Disziplin machst
- Anti-Ziele: Wie umgekehrte Ziele deine Motivation zurückholen
1. immer & alles
Wenn du dir schon vor Arbeitsbeginn einredest, dass du einfach „immer wieder die gleichen Fehler“ machst oder du zu dir selbst sagst, dass du „schon alles versucht“ hast, um diese eine Aufgabe zu erledigen, ist es kein Wunder, dass du demotiviert bist.
Denn du machst sicherlich nicht „immer“ die gleichen Fehler. Jede Situation erfordert ihren eigenen Lösungsweg. Aus den Fehlern, die du bisher schon gemacht hast, lernst du nur für die Zukunft und wirst diese Fehler daher nicht wiederholen.
Und auch wenn du denkst, dass du jetzt schon „alles“ versucht hast, stimmt das in Wirklichkeit nicht. Es gibt nämlich immer noch einen weiteren Lösungsweg, den du ausprobieren kannst. Manchmal bedarf es eben nur ein bisschen Inspiration, um diesen auch zu finden.
2. müssen
Sätze wie „Ich muss heute noch dieses Projekt fertigstellen“ oder „Ich muss heute so viele Aufgaben erledigen“ kommen dir bekannt vor? Dann hast du auch schon deinen Grund für deine tägliche Demotivation gefunden.
Auch wenn es dein Job ist, du musst gar nichts. Es würde lediglich dein Berufsleben erleichtern und voranbringen, wenn du all diese Aufgaben erledigst.
Fazit: Wandele deine Demotivation in positive Affirmationen um
Anstatt dir also solche negativen Worte in den Mund zu legen und somit deine Demotivation zu fördern, versuche doch mal, all diese negativen Ausdrücke in positive Affirmationen umzuwandeln. Anstatt dir also zu sagen, dass du noch so viele Aufgaben erledigen musst, sage dir, dass es dich erleichtern würde oder dir sogar Spaß machen würde, wenn du diese Aufgaben alle heute noch erledigst.
Und auch wenn du mal nicht mit einer wichtigen Aufgabe vorankommst, rede dir nicht ein, dass du das nie schaffst, sondern versuche dich daran zu erinnern, was du bis hierhin schon geschafft hast und wo deine Stärken liegen. Nach einer kurzen Atempause fällt dir sicherlich schon schnell ein neuer, noch innovativerer Lösungsweg ein und deine Demotivation schwindet wieder dahin.