Du hast das Gefühl, dein:e Chef:in kümmert sich regelrecht um dich und deine Aufgaben, bevormundet oder bemuttert dich sogar? Dann ist es an der Zeit, etwas dagegen zu unternehmen. Was du tun kannst, wenn sich dein:e Chef:in mal wieder zu sehr um dich kümmert, zeigen wir dir in diesem Artikel.
So beweist du deinem Chef, deine Eigenständigkeit:
Das kannst du tun, wenn dein:e Chef:in sich um dich „kümmert“
Natürlich ist es nett gemeint, wenn sich der eigene Chef beziehungsweise die eigene Chefin bei Neubeginn eines Jobs um einen kümmert – jedoch nur bis zu einem gewissen Punkt. Ist dein:e Chef:in zu fürsorglich oder bemuttert dich sogar, ist das weder gut für dich, noch förderlich für das Unternehmen.
Dir zeigt das eigentlich nur, dass dein:e Vorgesetzte:r dir nicht vertraut oder dir bestimmte Aufgaben nicht zutraut. Er oder sie nimmt dir somit im Prinzip all die Verantwortung, die du auf deiner Position zu tragen hättest. Doch was kannst du tun, wenn sich der/ die Chef:in zu sehr um einen kümmert? Wir haben hier drei Lösungsmöglichkeiten für dich:
1. Beweise deine Selbstständigkeit
In den ersten Wochen in einem neuen Job kann es durchaus mal passieren, dass der/ die Vorgesetzte:r dich etwas an die Hand nimmt. Das sollte sich aber spätestens nach einigen Wochen legen. Du bist schließlich erwachsen und es gibt ja auch einen Grund, warum du für diesen Job ausgewählt wurdest.
Wenn dein:e Chef:in sich allerdings weiterhin um dich kümmert und dir die Verantwortung nimmt, versuche zunächst, ihm/ ihr zu beweisen, dass du selbstständig arbeiten kannst. Suche daher – wenn nicht zwingend notwendig – nicht immer direkt Bestätigung von deinem Chef oder deiner Chefin, sondern triff deine Entscheidungen selbst.
2. Übernimm Verantwortung
Manchmal reicht es nicht, einfach nur in einem Meeting zu sitzen. Nimm stattdessen selber das Ruder in die Hand, bringe eigene Ideen mit ein und erstelle Konzepte dazu. Diese kannst du, wenn sie einmal fertig ausgearbeitet sind, auch deinem Chef oder deiner Chefin präsentieren.
So sieht er/ sie schnell, dass du Verantwortung übernehmen kannst und die seine/ ihre Hilfe nur noch benötigst, wenn du auch danach fragst.
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3. Rede mit deinem Chef/ deiner Chefin
Wenn die oben genannten beiden Tipps nicht helfen und dein:e Chef:in sich weiterhin um dich kümmert, solltest du wohl oder übel mal das Gespräch suchen. Suche dir dafür konkrete Beweise und Situationen, in denen du dich von ihm/ ihr bemuttert fühlst und präsentiere sie deiner Führungskraft.
Mit einem ausführlichen und respektvollen Gespräch sollte sich das Problem dann schnell aus der Welt schaffen lassen.
Fazit: So gelingt dir der perfekte Einstieg in den Job
Aller Anfang ist schwer. Das trifft auch immer auf einen neuen Job zu. Verzage daher nicht direkt, wenn dein:e Chef:in am Anfang nicht locker lässt, dir die Verantwortung entzieht und sich regelrecht um dich kümmert. Mit den oben genannten Tipps sollte es dir relativ schnell gelingen, sein/ ihr Vertrauen zu gewinnen. So schaffst du einen optimalen Job-Einstieg.