Jede:r hatte schon mal einen schlechten Tag. Diese bestehen meisten darin, dass ein was schiefläuft und danach gefühlt der ganze restliche Tag auch. Besonders auf der Arbeit neigt man dann dazu, alles anzuzweifeln, wenn etwas schiefläuft. Außerdem neigen wir dann auch schnell dazu, noch stundenlang oder sogar den restlichen Tag darüber nachzudenken. Jedoch verbessert dies meistens nicht die Situation, sondern lässt dich noch schlechter fühlen. In diesem Artikel liest du, wie du in 4 Schritten schlechte Tage bei der Arbeit vermeiden kannst.
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Diese Schritte vermeiden schlechte Tage bei der Arbeit
Besonders schlechte Tage auf der Arbeit führen dazu, dass wir uns schlecht fühlen und oft sogar nutzlos oder hilflos. Das liegt daran, dass wir beispielsweise harmlose Meinungsverschiedenheiten als einen persönlichen Angriff aufnehmen. Hinzukommt, dass du auch andere Lebensentscheidungen infrage stellst. Dass dir alles auf einmal negativ erscheint, kommt daher, dass dein Verstand nicht zwischen zu Hause und der Arbeit unterscheiden kann, weswegen du deine Probleme und den Stress mit nach Hause nimmst. Jedoch ist dies eine ganz menschliche Reaktion, schließlich bist du ein Mensch und kein Roboter. Dennoch kannst du ein paar Dinge tun, um dies zu vermeiden.
1. Es ist okay, schlechte Tage zu haben
In so einer Situation ist es wichtig, diese mit ein wenig Abstand zu betrachten und sich selbst nicht extrem schlecht zu machen. Daher sollte man die Fähigkeit besitzen, Selbstmitgefühl zu empfinden. Denn dann geht man Problemen mit positiveren Gedanken entgehen und begegnet seinen Misserfolgen mit Freundlichkeit und Verständnis. Außerdem ist es auch völlig okay, an schlechten Tagen manche Sachen aufzuschieben und stattdessen Dinge zu tun, die dir dabei helfen den Kopf freizubekommen, beispielsweise Sport.
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2. Selbstreflexion
Wenn etwas falsch läuft, spielt Selbstreflexion eine sehr wichtige Rolle und in sich hineinzuhören und darauf zu achten, wie du auf schlechte Tage auf der Arbeit reagierst. Zudem ist es auch nicht sonderlich förderlich, wenn man Dinge, die einen belasten, immer nur ignoriert und verdrängt wird. Besser ist es, sich damit auseinanderzusetzen und anzuerkennen, damit es besser wird. Auch der Psychologe und Professor für Psychologie an der Otterbein Uiversity Noam Shpancer ist der Überzeugung, dass man durch emotionale Akzeptanz mehr bringt, da man weniger Energie verbraucht, wenn man seine Emotionen annimmt, anstatt sie zu verdrängen. Zudem sei es dann einfacher, sich eine Lösung für das Problem zu überlegen.
3. Tu etwas, was dich glücklich macht
Wenn man einen schlechten Tag auf der Arbeit hat, dann schlägt sich das auch allgemein sehr auf unsere Stimmung um. Daher ist es wichtig, sich in so einer Situation sich etwas zu gönnen, was einen glücklich macht. Das wird deine Stimmung schnell wieder umschlagen, wenn du dich kurz von dieser Negativität lösen kannst. Außerdem solltest du dir auch vor Augen halten, was deine Stärken sind und was du bisher alles gut gemacht hast, um dich selbst wieder zu motivieren. Natürlich wirst du immer noch ein Gefühl von Enttäuschung in dir spüren, jedoch bis du danach schon ein wenig mehr inspiriert weiterzumachen.
4. Aus den Fehlern lernen
Im letzten Schritt ist es wichtig, dass du aus einem schlechten Arbeitstag lernst. Schließlich gehören Höhen und Tiefen auch zur Arbeitswelt dazu. Um Abstand von der Negativität zu gewinnen, solltest du dich auch fragen, ob du selbst über diesen schlechten Tag überhaupt die Kontrolle hast und ob er in vielleicht einem Monat oder Jahr noch eine Rolle spielt und Auswirkungen hat. Schlechte Tage sind auch eine perfekte Möglichkeit, um deine Prioritäten neu zu setzen.
Fazit: Schlechte Tage sind normal
Dennoch solltest du dir klar darüber sein, dass schlechte Tage normal sind. Wichtig ist, zu analysieren, warum dein Tag schlecht war. Außerdem musst du an solch einem Tag auch nicht mehr produktiv sein, besser ist es, dich selbst nicht ganz zu kritisieren. Manchmal reicht es auch, sich für ein paar Minuten mit einem Menschen zu unterhalten, der dir nah steht, um sich besser zu fühlen. Egal, was dich in dem Moment glücklich macht oder wieder entspannt, mach es, um nicht in deiner Frustration zu versinken.