Hin und wieder gleicht dein Workload dem eines CEOs einer großen Firma. Planen, organisieren, strukturieren und durchtakten. Jeder Schritt sollte gut durchdacht sein, damit am Ende alles glatt läuft.
Nach der Arbeit musst du noch einkaufen gehen, aber am besten vor dem Essen, damit danach noch Zeit für Sport bleibt. Außerdem solltest du möglichst nichts vergessen und Zwischenfälle oder Überraschungen sollten bestenfalls ausbleiben, damit dein gut durchgedachter Tag am Ende nicht durcheinandergebracht wird.
Doch denken wir tatsächlich so viel und wie wirkt sich eine Endlosschleife aus Gedanken auf unseren Mental Load aus?
Mental Load: So organisierst du dich
Mental Load: Du denkst, du hättest kaum etwas geschafft
Bei einem genaueren Blick auf deinen Tag wird dir jedoch schnell klar: Du hast eine Menge erledigt. Dennoch kommt es dir immer häufiger so vor, als hättest du noch mehr schaffen müssen.
Schließlich ist die Liste mit Dingen, die du erledigen solltest, lang. Bei dem Gedanken daran fühlst du dich schnell überfordert. Arbeiten, Lernen, den Haushalt erledigen, deine Freunde und Familie regelmäßig sehen, deinen Hobbys nachgehen und hin und wieder mal einfach mal die Seele baumeln lassen. Deshalb:
Fokussiere dich auf die wichtigen Aufgaben
Denn du musst nicht alle Dinge an einem Tag und gleichzeitig erledigen. Wenn du das Gefühl hast, gar nicht mehr hinterher zu kommen und Aufgaben gar nicht mehr angehen möchtest, weil du sie heute sowieso nicht schaffen wirst: dann können dir diese 5 Tipps helfen.
1. Akzeptiere die Situation
Du musst nicht alles an einem Tag erledigen. Fokussiere dich auf das Wichtigste und schiebe andere Aufgaben auf den nächsten Tag. Natürlich solltest du keinesfalls jeden Tag alles auf den Nächsten schieben, aber es reicht, wenn du morgens eine Auswahl für den Tag triffst.
Dann dann wirst du am Ende des Tages zufriedener sein. Wie du To-Do Listen erstellen und dem Corona Lagerkoller den Kampf ansagen kannst, erfährst du hier.
2. Mental Load: Atme durch
Wenn dir gerade alles zu viel wird, drücke auf die Stopp-Taste und atme durch. Eine kleine Kaffeepause oder ein kurzer Spaziergang um den Block, werden dir helfen wieder klar denken zu können.
Wenn eine Aufgabe die nächste jagt, dann wirst du mit dem Gesamtergebnis selten zufrieden sein und am Ende des Tages völlig erschöpft. Eine kurze Pause wird dir helfen, dich wieder neu zu sortieren. So schenkst du deiner Mental Load mehr Aufmerksamkeit.
3. Suche den Grund der Überforderung
Hast du dir zu viel vorgenommen oder liegt es an deinem Zeitplan? Je nachdem könnte die Lösung sein, Aufgaben abzugeben. Musst du wirklich jedes Telefonat heute führen? Hat die Autowerkstatt nicht auch morgen auf und kannst du nicht auch ein wenig später zu deinem Yoga-Kurs dazu stoßen?
Falls nicht, solltest du Kollegen und Freunde bitten, dir Aufgaben abzunehmen oder nur einem statt drei Hobbys nachgehen. Es ist nicht immer leicht, sich von Dingen zu trennen und Aufgaben abzugeben, aber es ist wichtig für deine mentale Gesundheit.
Denn: Du solltest unbedingt einem Burnout vorbeugen.
4. Notiere deine Aufgaben
Wenn du krampfhaft versuchst, dir alle Dinge zu merken, um bloß nichts zu vergessen, dann wird dich das zusätzlich stressen. Sorge dafür, dir alles Wichtige in deinem Kalender zu notieren. Du wirst merken, sobald es notiert ist, wirst du innerlich etwas entspannter. Schließlich kann diese Aufgabe nicht mehr vergessen werden.
5. Achte auf einen Ausgleich
Du solltest möglich jeden Tag einem Hobby oder einer Aufgabe nachgehen, die dich entspannt. Denn, wenn du abends nicht entspannt bist und schlecht schläfst, dann wirst du am nächsten Tag noch unzufriedener sein. Entspannung und Schlaf sind enorm wichtig für deine Mental Load.
Hatha Yoga Übungen, Meditieren lernen oder Online Yoga Trainings für Zuhause sind gute Möglichkeiten, um dem Alltagsstress zu entkommen. Denn wenn dein Körper diese Stresssymptome zeigt, ist es kurz vor 12.
Du bestimmst deinen Mental Load selbst
Du kannst nicht immer kontrollieren, wie viel Stress und aufgaben du haben wirst. Wie viel du dir aber selbst vornimmst, das kannst du selbst bestimmen. Daher setze deinen Fokus auf die wichtigsten Aufgaben und sorge für einen Ausgleich. Meditieren lernen oder Yoga können dir zusätzlich zu mehr Ruhe verhelfen. Denn bei all dem Stress ist es wichtig, sich selbst nicht aus den Augen zu verlieren. Aber am wichtigsten ist: Gebe hin und wieder Aufgaben ab.
Wenn du an Schlafproblemen leidest, dann schaue dir diese Militärtechnik an, damit klappt das Einschlafen sogar im Sitzen.