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Neue Studie: Dieses Hormon fehlt Scheidungskindern

Eine neue Studie zeigt, dass Scheidungskindern ein bestimmtes Hormon fehlt. Welches das ist & welche Auswirkungen das hat, erfährst du hier.

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Scheidungskinder: Die Scheidung der Eltern hat Auswirkungen auf ein bestimmtes Hormon. Foto: jiris/Shutterstock / jiris/Shutterstock

Eine neue Studie hat herausgefunden, dass Scheidungskindern ein bestimmtes Hormon fehlt. Die Folge: Sie nehmen Nähe anders wahr und sind in Beziehungen unsicherer.

Um welches Hormon es sich handelt & warum es überhaupt wichtig ist, erklären wir dir.

Eine Trennung der Eltern hat Einfluss auf das Verhalten des Kindes

Eine Studie der Baylor University hat untersucht, ob sich eine Trennung negativ auf das Verhalten des Kindes auswirken kann. Dabei kamen die Forscher zu einem unerwarteten Ergebnis.

An der Studie nahmen insgesamt 128 Personen im Alter von 18 bis 62 teil. 27,3 Prozent gaben dabei an, dass ihre Eltern geschieden sind. 

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Als Scheidungskind fehlt dir meist ein wichtiges Hormon.(Photo: imago images/Cavan Images)

Während der Studie mussten die Probanden Fragebögen ausfüllen, bei denen es um den Erziehungsstil der Eltern sowie das eigene Selbstvertrauen ging.

Auch das Thema Nähe spielte eine große Rolle. Daher wurden Fragen über das Bedürfnis nach Zustimmung oder Unbehagen bei Nähe gestellt. Die Ergebnisse waren überraschend.

Nähe? Ja, aber bitte nicht zu viel!

Um das Empfinden von Nähe weiter zu untersuchen, wurden von den Teilnehmern Urinproben genommen und auf den Oxytocinspiegel hin untersucht. Oxytocin ist das bekannte Kuschelhormon. Da jeder Mensch körperliche Nähe braucht, schüttet das Gehirn bei sozialen Bindungen, Berührungen und Sex das Hormon Oxytocin aus. 

Sobald das Hormon bzw. der Neurotransmitter ausgeschüttet wird, entsteht ein gutes Gefühl und dein Wohlbefinden steigt.

Innerhalb der Studie konnte herausgefunden werden, dass die Werte der Scheidungskinder wesentlich niedriger waren als die von Nicht-Scheidungskindern.

Das bedeutet: 

Aus den gewonnen Erkenntnissen konnte festgehalten werden, dass sich die Teilnehmer, deren Eltern geschieden waren, mit zu viel Nähe meist unwohl fühlen und in Beziehungen unsicherer sind.

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Scheidungskinder lassen weniger Nähe zu.(Photo: fizkes/Shutterstock)

Jedoch muss erwähnt werden, dass ein wichtiger Faktor bei der Studie nicht beachtet wurde: das Alter der Kinder zum Zeitpunkt der Scheidung und welchen EInfluss dieses auf das Kuchelhormon hat.

Relevant ist dies insofern, da Kinder besonders im Kindes- und Jugendalter emotionale Kompetenzen erlernen und sich schnell weiter entwickeln.

Fazit: Scheidungskinder lassen weniger Nähe zu

Da der Wert des Kuschelhormons bei Scheidungskindern geringer ist, wird vermutet, dass sie weniger Nähe zulassen. Und sich die Scheidungskinder unsicherer in Beziehungen fühlen. 

Jedoch konnte nicht erforscht werden, inwieweit das Alter der Kinder zum Zeitpunkt der Trennung dabei eine Rolle spielt.

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