Nur ein wirklich sauberes Bett sorgt für entspanntes Einschlafen und eine geruhsame Nacht. Der Zustand der Matratze ist einer der wichtigsten Punkte dabei. Wenn du täglich folgende 7 Regeln zur Matratzennutzung befolgst, kannst du dich zukünftig immer in ein frisches, sauberes Bett kuscheln.
Mit diesen 7 Tipps hälst du deine Matratze immer sauber
Vorweg gesagt: Experten empfehlen, sich alle 8 Jahre eine neue Matratze zu gönnen. So nutzt du die Lebensdauer deiner Matratze optimal.
Tipp 1: Lüfte deine Bettmatratze
Nach jeder Nacht solltest du deine Matratze für ca. 15 Minuten auslüften lassen. Das ist ganz einfach: Klappe die Bettdecke ans Fußende, stelle dein Kopfkissen aufrecht ans andere Ende und öffne das Fenster. So kann der Körperschweiß, der über Nacht in die Matratze gelangt ist, verdunsten. Vor allem Schaumstoff-Matratzen sind dankbar, denn diese riskieren ohne Auslüften, ihre Punktelastizität zu verlieren und durch möglichen Luftstau könnten sich Schimmel oder Stockflecken bilden.
Tipp 2: Wende deine Matratze regelmäßig
Matratzen kann und soll man regelmäßig wenden. Als Faustregel sollte das 1 Mal im Monat passieren. So wird das Kopfende zum Fußende und umgekehrt. Alle drei Monate soll man laut Expert*innen die Matratze auch komplett wenden, so dass die Ober- zur Unterseite und umgekehrt wird.
Tipp 3: Nutze einen Matratzenschoner
Ein Matratzenschoner ist praktisch und hygienisch. Er lässt sich im Gegensatz zur Matratze bequem und regelmäßig in der Waschmaschine reinigen und im Zweifel sogar komplett austauschen. Auch ein einfacher Matratzenbezug ist nicht ausreichend, denn dieser sollte maximal 1 Mal im Jahr gewaschen werden und ist zudem sehr umständlich auf- und abzuziehen.
Tipp 4: Gib Backpulver auf deine Matratze
Gib ein bisschen Backpulver auf die Matratze und sauge es nach einer kurzen Einwirkzeit einfach ab. Warum? Backpulver hat viele tolle Eigenschaften: Es bindet unangenehme Gerüche aus der Matratze, absorbiert Feuchtigkeit, hat eine antimikrobielle Wirkung und ist als Hausmittel vor allem auch noch ungiftig und umweltfreundlich.
Tolles Plus: Backpulver wirkt auch als Fleckenentferner, dazu verfährst du wie oben angegeben.
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Tipp 5: Wechsel regelmäßig deine Bettwäsche
Natürlich gibt es Faustregeln, wie häufig du deine Bettwäsche wechseln solltest, 1 Mal in der Woche ist es wirklich notwendig. ABER: Wenn du in der Nacht zu übermäßigem Schwitzen neigst oder deine Haare schnell nachfetten, ist häufigeres Auswaschen der Bettwäsche ratsam. Wer die Angewohnheit hat, am Abend vor dem Zubettgehen zu duschen, kann sich mit dem Wechseln dagegen etwas mehr Zeit lassen, als diejenigen, die am Morgen duschen. Und selbstverständlich macht auch die Jahreszeit einen Unterschied: Sommer = mehr schwitzen.
Tipp: Kopfkissenbezüge sollten generell häufiger als Bettdeckenbezüge gewaschen werden.
Tipp 6: Wasche auch die Inlays von Kopfkissen und Bettdecke
Vergiss nicht, auch die Innenkissen und die Innenbettdecke regelmäßig zu waschen. Hier ist ein vierteljährliches Intervall sinnvoll, denn natürlich gelangen Schweiß und Schmutz auch durch die Bezüge.
Tipp 7: Creme dich nicht direkt vor dem Schlafengehen oder Hinlegen ein
Auch deine Körperpflegeroutine hat Einfluss auf die Sauberkeit deiner Bettwäsche und deiner Matratze. Du cremst dich gern nochmal vor dem Schlafengehen ein? Warte dann lieber 30 Minuten mit dem Zubettgehen, damit die Creme gut eingezogen ist, sonst riskierst du Flecken auf der Bettwäsche. Außerdem wird das Pflegeprodukt sonst eher vom Laken als von deiner Haut aufgenommen. Manche Menschen reagieren auch mit Hautirritationen beim Kontakt von gecremter Haut und Bettwäsche. Und zu guter Letzt: Wer Probleme mit Akne hat, riskiert beim direkten Eincremen vor dem Zubettgehen, dass die Poren verstopfen und die Akne sich verschlimmert.
Quelle: welt.de