Die Bettdecke hat neben der Matratze den wohl stärksten Einfluss auf deine Schlafqualität. Wer nicht ständig frierend oder im dicken Pyjama im Bett liegen will, sondern entspannt und gut erholt in den Tag starten möchte, sollte jetzt so langsam das Sommerbettzeug wegräumen und auf eine dickere Bettdecke und andere Bettwäsche setzen. Alle Infos.
Winterbettdecke: Das musst du beachten
Erholsamer Schlaf kann sich nur einstellen, wenn der Körper nicht die ganze Nacht mit der Ankurbelung der Wärmeproduktion beschäftigt ist, damit du nicht frierst. Denn wenn er auf Hochtouren arbeiten muss, kann er nicht regenerieren. Ist die Wärmewirkung der Bettdecke aber zu gering, passiert genau das.
Es ist auch keine gute Idee, sich in tausend Wolldecken zu hüllen, um warm zu schlafen, denn eine gute Winterbettdecke kann noch mehr als nur warm zu halten. Sie ist außerdem noch atmungsaktiv, kann Feuchtigkeit aufnehmen und ist dazu noch leicht genug, um dich wunderbar entspannt schlafen zu lassen, ohne dass du dich verhedderst oder Nacht für Nacht zuviel Gewicht auf deinem Körper liegt.
Welche Winterbettdecke ist die richtige für mich?
Eine ideale Winterbettdecke hält bei kühlen Temperaturen im Schlafzimmer richtig schön warm, sorgt aber auch dafür, dass du nicht übermäßig schwitzt.
Für sehr kalte Nächte sind der Klassiker eigentlich Daunen oder Federdecken. Achte aber darauf, dass die Daunendecken ökologischer Natur sind und auf Lebendrupf verzichtet wurde! Die Tierschutzorganisation PETA weißt zusätzlich darauf hin, dass es zahlreiche komplett tierleidfreie Alternativen aus Materialen wie Hanf, Lyocell, Bambus, Tencel, Modal oder Viskose gibt.
Winterbettdecke: Synthetik oder Daunen?
Allergiker*innen sollten besser auf Oberbetten mit Synthetikfüllung setzen. Diese sind zudem deutlich günstiger in der Anschaffung. Diese Form der Bettdecken sind ebenso flauschig, wenn sie über Hohl- oder Mikrofaserfüllung verfügen. Allerdings muss man hier ein paar Abstriche beim Feuchtigkeitsabtransport machen, die meisten Menschen schwitzen unter Bettdecken mit Synthetikfüllung leichter als unter Daunendecken.
Achte beim Kauf von Bettdecken auf den angegebenen Wärmegrad. Die Wärmekategorie 4 zum Beispiel kennzeichnet Winter-Bettdecken, die für kalte Schlafzimmer ideal sind.
Tipp: Du hast nicht genug Geld, um die eine Sommer- und eine Winterdecke zu leisten? Dann kann eine so genannte Duodecke das Problem lösen, die du ganzjährig verwenden kannst. Dafür sind zum Beispiel zwei Einzeldecken durch Druckknöpfe miteinander verbunden.
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Welche Winter-Bettwäsche ist die beste?
Und auch hier sei wieder auf das regelmäßige Wechseln der Bettwäsche hingewiesen: Nicht nur im Hochsommer sollte Bettwäsche häufiger gewechselt werden, auch im Winter ist der Feuchtigkeitsaustasuch schnell erschöpft. Einmal die Woche sollte man seine Bettwäsche also wechseln. Haut- und Haarreste sowie Körperflüssigkeiten machen die Bettwäsche sonst zu einem Paradies für Milben.
Welche Bettwäsche hält im Winter also richtig kuschelig warm? Für die kalte Jahreszeit sind angeraute Stoffe ideal, die sich weich anfühlen und zugleich für Wärme sorgen. Winterbettwäsche aus Feinbiber, Feinflanell, Micro-Fleece und Velours sind die gängigsten Materialien.
Extratipp: Neben der Winterbettwäsche sorgt natürlich auch ein passendes Laken für mehr Wärme und Schlafkomfort. Winter-Spannbetttücher bestehen in der Regel aus Frottee-Stretch, Fein-Biber, Velours oder Soft-Plüsch. Sogar Matratzenschoner oder – auflagen gibt es in einer wärmenden Winterversion.
Dieser Faktor beeinflusst ebenfalls deinen Schlaf
Dein Bett ist winterfit? Glückwunsch! Bei aller Kuscheligkeit, sollte es jetzt ja kein Problem mehr sein, für eine schlaffördernde Außentemperatur zu sorgen. Die liegt weder bei molligen 25 Grad noch bei eiskalten minus 5 Grad. Die ideale Schlaftemperatur sollte bei 16 bis 18 Grad liegen. Schlaf schön!
Quellen: betten.de, focus.de