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Unscheinbar, aber tödlich: So erkennst du gefährliche Giftköder

Als Hundebesitzer:in sollte man auf jeden Fall wissen, wie man Giftköder erkennt und wie diese aussehen. Wir haben uns für dich schlaugemacht.

Hund mit Giftköder
© Katja - stock.adobe.com

Vorsicht Giftig: Diese Lebensmittel sind nichts für Ihren Hund

Diese Lebensmittel sind für Hunde schädlich oder giftig.

Als Hundebesitzer:in kann man sich nichts Schlimmeres vorstellen, als dass der eigene Vierbeiner durch Giftköder vergiftet oder verletzt wird. Leider sind diese häufiger in der Umwelt anzutreffen, als man vielleicht denkt. Aufgrund dessen ist es unglaublich wichtig zu wissen, wie man Giftköder erkennen kann und wie diese aussehen. Wir haben uns mit genau dieser Frage beschäftigt.

Anika ist selbst Hundemama.

Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.

Wie erkennt man Giftköder? Diese solltest du schon vom Aussehen her identifizieren

Mein Hund Sherlock macht seinem Namen alle Ehre und findet wirklich alles, was er nicht finden soll. So sind wir auch schon öfters in Kontakt mit Giftködern gekommen, die auf der Wiese hinter unserem Haus ausgestreut wurden. Sie sind schwer zu erkennen und man muss unbedingt wissen, wie sie aussehen, damit man seine Fellnase von diesen schlimmen Fallen fernhalten kann. Wir haben uns deshalb angeschaut, wie du das Gift in Giftködern erkennen kannst und wie diese Köder vom Aussehen her daherkommen.

1. Rattengift-Köder

So schrecklich es sich auch anhört: Es gibt Menschen, die Giftköder für Hunde auslegen, in welchen sich Rattengift befindet. Das Schlimmste an diesem Giftstoff ist, dass die Hunde über mehrere Tage oder Wochen innerlich verbluten und an diesen Verletzungen sterben. Das Gift wirkt demnach sehr langsam und wird von unscheinbaren Symptomen wie leichter Unruhe oder Apathie begleitet.

Das Rattengift wird gerne in Blutwurst, Hackfleischbällchen, Fleischwurst, Würstchen oder Ähnliches, was für deinen Hund schmackhaft ist, eingearbeitet. Solltest du also irgendeine Boulette oder ein Stück Fleisch auf dem Boden sehen, sollten bei dir direkt die Alarmglocken läuten. Oft wird Rattengift eingefärbt (damit es für Menschen gut erkennbar ist, sollte es für Ratten ausgestreut werden) und kommt in Form von kleinen Kugeln daher, die du relativ einfach im Fleisch finden solltest, wenn du dieses genauer unter die Lupe nimmst.

2. Schneckenkorn-Köder

Neben Rattengift wird als weiteres Gift für Giftköder auch Schneckenkorn verwendet. Dieses süßlich schmeckende Pulver ist aufgrund des Geschmackes besonders attraktiv für Hunde und kann deshalb schnell zu einer verhängnisvollen Falle werden. Das Schneckenkorn erkennst du sehr gut durch seine blaue Farbe, die sich innerhalb des Fleisches gut ausmachen lässt.

Giftköder
Schneckenkorn erkennt man durch seine blaue Farbe. Foto: Lightspruch – stock.adobe.com

In hoher Konzentration, wie es bei einem Giftköder-Anschlag der Fall ist, kann die Aufnahme von Schneckenkorn für deine Fellnase schon 30 bis 60 Minuten nach Einnahme tödlich enden. Symptome für eine Vergiftung sind Herzrasen, Unruhe und Muskelzittern. Hier zählt jede Sekunde. Besteht also ein Verdacht auf eine Schneckenkorn-Vergiftung, solltest du so schnell wie möglich zum Tierarzt oder zur Tierärztin.

Giftköder
Dieser Giftköder wurde mit Nägeln gespickt. Foto: Lightspruch – stock.adobe.com

3. Giftköder mit Rasierklingen, Nägeln & Co.

Besonders perfide sind die Giftköder, die mit spitzen Gegenständen zugesetzt sind. Hier werden in Würstchen oder andere Fleischprodukte Rasierklingen, Nägel und Reißzwecken gesteckt, die eine direkte und lebensgefährliche Wirkung haben. Die spitzen Gegenstände sind meist gut getarnt, nicht von außen zu sehen und richten schrecklichen Schaden im Körper des Vierbeiners an.

In den „besten Fällen“ verletzt sich deine Fellnase nur im Mundraum die Schleimhäute und spuckt den Köder aufgrund der Schmerzen wieder aus. Wenn dein Hund den Köder allerdings einfach verschlingt ohne zu kauen, können die spitzen Gegenstände Schaden in der Speiseröhre, im Magen und im Darm anrichten.

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