Viele Menschen würden gerne selbst für ihren Hund kochen, scheuen sich aber davor. Warum? Weil es schwierig erscheint, die ganzen Nährstoffe und Inhaltsstoffe, die ein Hund braucht und in kommerziellen Hundefutter-Sorten mitgeliefert bekommt, auch in das eigene Essen hinzuzufügen. Allerdings gibt es einige Tricks, mit denen es richtig leicht wird, Hundefutter selbst zu machen. Wir wissen, welche Dinge du dabei beachten musst.
Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.
Hundefutter selber machen leicht gemacht: 3 überraschende Tricks
Wenn Hundebesitzer:innen sagen, dass sie selbst für ihren Hund kochen, ist in erster Linie gemeint, dass der Vierbeiner von den Halter:innen selbst gewählte Zutaten in gekochtem Zustand zu fressen bekommt. Dabei kann es sich um eine fleischreiche, vegetarische oder sogar vegane Ernährung handeln. Wichtig ist einfach nur, dass alle notwendigen Nährstoffe in der richtigen Menge enthalten sind.
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Aber ist das nicht total kompliziert? Das muss nicht sein! Wir verraten dir, mit welchen Tricks und Tipps es richtig leicht wird, Hundefutter selbst zu machen.
1. Gehe auf die individuellen Bedürfnisse deines Hundes ein
Das Schöne am selbst Kochen für den eigenen Hund ist die Möglichkeit, voll und ganz auf die individuellen Bedürfnisse deiner Fellnase einzugehen. Dein Hund hat eine Allergie? Dein Hund hat Unverträglichkeiten oder eine Erkrankung, die Anpassungen in der Nährstoffversorgung erfordern? All das kannst du mit dem selbst gekochtem Hundefutter umgehen und anpassen!
Wichtig ist es nur, dass du deinem Hund die richtige Menge an Essen gibst und dafür sorgst, dass alle Nährstoffe in den Mahlzeiten enthalten sind. Orientieren kannst du dich hierbei am folgenden Artikel und dem sogenannten BARFen: Hund: Dieser BARF-Rechner für Hunde hilft dir bei der optimalen Futterplanung
2. Achte darauf, welche Zutaten roh und welche gebraten in den Napf dürfen
Beim Kochen ist es wichtig, dass du darauf achtest, in welchem „Zustand“ deine Zutaten in den Napf kommen. So solltest du nicht so viel Fleisch oder Gemüse anbraten, da man dabei in der Regel viel Fett verwendet. Das sollte also nur eine Ausnahme sein. Einige Zutaten dürfen auch nur roh in den Napf. So zum Beispiel Knochen, die durch das Kochen brüchig werden und so zu lebensgefährlichen Verletzungen führen können.
Öle und andere Zusätze sollten auch erst nach dem Kochen hinzugefügt werden, damit wichtige Inhaltsstoffe dabei nicht zerstört werden. Innereien entfalten beim Erhitzen einen starken Eigengeruch, der nichts für jedermann oder für jeden Hund ist – hier solltest du dich einfach ausprobieren.
3. Mache die Futterumstellung in kleinen Schritten
Wenn dein Hund vorher nur Trocken- und Nassfutter bekommen hat, solltest du die Futterumstellung zum selbst gekochten Hundefutter langsam und in kleinen Schritten vollziehen. So gibst du der Darmflora deines Vierbeiners Zeit, sich anzupassen. Beginne deshalb mit bis zu einem Viertel des neuen Futters und steigere die Menge langsam über zwei Wochen und länger, bis dein Hund nur noch das selbstgemachte Hundefutter frisst.
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