In ähnlicher Weise wie Menschen Allergien entwickeln können, können auch Vierbeiner auf bestimmte Substanzen allergisch reagieren. Doch wie lässt sich eine Allergie beim Hund behandeln? Existieren unterschiedliche Therapieansätze für diesen Fall? Wir haben untersucht, was es damit auf sich hat und wie du deinem geliebten Vierbeiner Erleichterung verschaffen kannst.
Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.
Hundeallergie Behandlung: 2 Möglichkeiten, die du nun hast
Wenn der Vierbeiner eine Hundeallergie hat, ist das für die Fellnase alles andere als angenehm. Es juckt, es kommt zu brennenden, tränenden oder kribbelnden Augen, es kratzt und kann aufgrund dessen zu schmerzhaften Hautirritationen kommen. Natürlich möchte man in diesem Fall als Hundebesitzer:in helfen, um diese unangenehme Allergie zu behandeln. Doch wie kann man dabei vorgehen? Wir haben uns drei verschiedene Behandlungsmöglichkeiten genauer angeschaut.
Disclaimer: Dieser Beitrag dient lediglich zur Information. Du solltest vor der Wahl einer Behandlungsmethode oder auch vor der Zugabe von Medikamenten immer deinen Tierarzt oder deine Tierärztin konsultieren.
1. Medikamente
Die klassische Variante, um gegen eine Hundeallergie vorzugehen, ist die Zugabe von Medikamenten. Wirkstoffe, die bei den Vierbeinern zur Behandlung der Allergie eingesetzt werden können, sind zum Beispiel Ciclosporin, Oclacitinib oder Lokibetmab. Auch Antihisaminika können verabreicht werden, die weniger Nebenwirkungen als Kortison haben, dadurch aber auch nicht so wirksam werden.
- Noch mehr zum Thema Hund findest du hier:
- Wespenstich beim Hund: Das musst du tun, wenn dein Vierbeiner allergisch ist
- Immer mehr Hunde haben eine Fleischallergie: Das kannst du dagegen tun
- Wusstest du, dass Hunde eine Pflanze aufspüren können, auf die viele Menschen allergisch sind?
2. Hyposensibilisierung
Hierbei wird versucht, den Hund gegen das auslösende Allergen zu desensibilisieren. Dafür müssen allerdings die Allergene, gegen die dein Hund allergisch ist, bekannt sein. Diese werden dem Vierbeiner dann in gewissen Abständen in kleinsten Mengen unter die Haut gespritzt. Die Dosis wird mit der Zeit bis zu einer bestimmten Höchstmenge gesteigert. Diese wird dann beibehalten und in größeren Zeitabständen injiziert. Die Behandlungsdauer erzieht sich allerdings oft über mehrere Jahre oder kann auch lebenslang bestehen.
Du magst unsere Themen? Dann lies uns auch bei Google News.