Ein knackiger, frischer Salat ist für Tiere wie Kaninchen, Hasen oder Hamster ein leckerer Snack. Ist das grüne Gemüse jedoch auch für andere Haustiere empfehlenswert? In der Regel dürfen Katzen Salat essen, da er wieder schädlich noch giftig für den Stubentiger ist. Im Gegenteil – der Verzehr kann sogar Vorteile haben.
Unsere Autorin Anna Chiara lebt seit 14 Jahren mit ihrer Katze Anouk zusammen. Ihre Erfahrungen teilt sie in zahlreichen Ratgeber-Artikeln. Alle Tipps und Tricks, die du hier liest, haben die beiden für dich getestet.
Dürfen Katzen Salat essen?
Warum dürfen Katzen Salat essen?
Die renommierte Tierärztin Dr. Sabine Schroll betont, dass Katzen als Karnivoren hauptsächlich Fleisch benötigen und daher nur kleine Mengen Salat gefüttert bekommen sollten. Um alle wichtigen Nährstoffe wie Taurin zu erhalten, brauchen sie tierische Proteine. Daher gilt: Zwar dürfen Katzen Salat essen – allerdings als gelegentlicher Snack neben einer fleischbasierten Ernährung.
Feld- oder Kopfsalat: Was ist besser geeignet für Katzen?
Mach dir keinen Kopf-(Salat)
Wie heytiere.com schreibt, brauchst du dir keine Sorgen machen, wenn deine Mieze ein Salatblatt vom Teller stibitzt. Sowohl Rucola als auch Kopf- oder Feldsalat sind für Katzen vollkommen unbedenklich.
Das Blattgemüse bringt sogar den Darm deiner Katze in Schwung, da er reich an Ballaststoffen ist, die die Darmbewegung anregen und somit die Verdauung unterstützen können. Zudem enthält Salat viel Wasser, was dafür sorgt, dass dein Stubentiger hydriert bleibt.
Weniger ist mehr
Das Verdauungssystem von Katzen ist auf tierische Proteine ausgelegt. Demnach kann es passieren, dass deine Mieze den Salat nicht gut verträgt. Die Folge: Sie bekommt Blähungen und Durchfall. Auch wenn das sehr selten vorkommt, solltest du deine Katze im Auge behalten und ihr keinen Salat mehr geben, wenn diese Symptome auftreten.
- Mehr zur Katzenernährung:
- Superfood für Katzen: Warum die Süßkartoffel ein gesunder Snack ist
- Dürfen Katzen Kichererbsen essen (und muss das wirklich sein)?
- Nährstoffwunder gegen Krebs: Dürfen Katzen Brokkoli essen?
- Lebensgefahr: Halte dieses Lebensmittel von deiner Katze fern
Die richtige Fütterung
Es wird empfohlen, der Katze nicht mehr als ein paar Bissen Salat pro Woche zu geben. Am liebsten haben es die Fellnasen, wenn du die Salatblätter in ihr Futter mischt. Wichtig ist: Wasche den Salat vorher gründlich ab und verwende kein Öl oder Dressing. Er sollte stets pur und klein geschnitten gefüttert werden.
Verwechslungsgefahr: Einige giftige Zimmerpflanzen sehen den Salatblättern sehr ähnlich. Damit deine Katze sie nicht verwechselt und sich eine Vergiftung einfängt, solltest du auf ungefährliche Pflanzen für Katzen ausweichen.
Salat aus dem eigenen Garten: Das ist zu beachten
Möchtest du deine Fellnase mit einem selbst angezogenen Salat aus deinem Garten verwöhnen, achte darauf, dass du die Pflanze nicht mit Dünger oder Pestiziden behandelt hast. Die Stoffe könnten deiner Katze nachhaltig schaden. Hast du den Salat gründlich abgewaschen, darf dein Liebling genüsslich daran knabbern.
Fazit: Dürfen Katzen Salat essen?
Wie bereits erwähnt, dürfen Katzen Salat essen – solange er als kleiner, gelegentlicher Snack zum Katzenfutter dazu gefüttert wird. Bemerkst du, dass dein Vierbeiner das Gemüse nicht verträgt, solltest du künftig keinen Salat mehr füttern und bei anhaltenden Symptomen eine Tierarztpraxis aufsuchen.
Du magst unsere Themen? Dann lies uns auch bei Google News.