Auf Mallorca, der Wahlheimat vieler Deutscher, wurde am Donnerstag, dem 23. Mai 2024, ein deutscher Staatsbürger festgenommen. Der Grund: Seine Hunde waren so verwahrlost und hatten kein Futter und Wasser, dass sie mit dem Tod kämpften und beinahe verhungert waren. Wir haben uns die ganze Geschichte angeschaut.
Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.
Deutscher Mann wegen Tierquälerei in Mallorca festgenommen
Mallorca könnte für Hunde das Paradies auf Erden sein. Schließlich haben sie hier viel Natur und im besten Fall auch viel Auslauf. Dass es allerdings auch traurigerweise anders geht, zeigt ein Vorfall der letzten Woche. Hier nahm die Naturschutz-Einheit der Guardia Civil, Seprona, einen deutschen Staatsbürger fest, der seine Hunde hungern ließ. Er hielt die Vierbeiner in einem abgezäunten Bereich auf einer Finca in der Gemeinde Algaida, so eine Pressemitteilung der Polizei vom Samstag, dem 25. Mai.
Die Beamten nahmen die Ermittlungen auf, nachdem sie Kenntnis über die mögliche Tierquälerei erlangt hatten. Nach diesen vorliegenden Informationen befanden sich mehrere Hunde auf dieser Finca in einem sehr schlechten Gesundheitszustand.
Tierquälerei: Hunde waren in einem schrecklichen Zustand
Videoaufnahmen der Polizei belegten, dass der deutsche Staatsbürger die Hunde total vernachlässigt hatte – genauso wie die Finca, die in einem verwahrlosten Zustand war. Die Tierärzte des Veterinärdienstes der Balearen begleiteten die Beamten, die einen richterlichen Beschluss zur Durchsuchung hatten. Die Hunde wurden in einem „erbärmlichen“ hygienischen Zustand vorgefunden.
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Doch damit nicht genug: Die 12 Vierbeiner litten an unbehandelten Krankheiten und ihnen standen weder Futter noch Wasser zur Verfügung. Dass sie noch nicht verhungert oder verdurstet waren, glich einem Wunder. Die Fellnasen wurden beschlagnahmt und in ein Tierheim gebracht.
Nach Mutmaßungen der Polizei waren die verwahrlosten Hunde für zahlreiche Angriffe auf Schafe auf benachbarten Grundstücken verantwortlich. Der Zaun des Grundstücks war in einem schlechten Zustand und die Tiere konnten auf diese Weise ungehindert entkommen, auf der Suche nach Nahrung.
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