Wenn mein kleiner Vierbeiner einmal seinen Kauknochen hat, gibt er diesen auch nicht so schnell wieder her. Immerhin ist das jetzt seine Beute und die muss er natürlich verteidigen. Doch ist dir schon einmal aufgefallen, dass dein Hund seinen Kauknochen ab und an versteckt, vielleicht sogar verbuddelt? Wir verraten dir, welche vier Gründe hinter diesem Verhalten stecken könnten.
1. Es steckt in seinen Genen
Wie viele von uns sicherlich wissen, stammen Hunde von Wölfen ab. Und auch, wenn viele Vierbeiner nichts mehr mit diesen Tieren gemeinsam haben, bleiben manche Urinstinkte einfach erhalten – und so auch das Verbuddeln oder Verstecken von Nahrung. Was momentan nicht gefressen werden kann, wird eingebuddelt und vor Bären, Kojoten oder anderen Feinden versteckt, um später dann ganz einfach zur Nahrung zurückzukehren. Bei domestizierten Hunden wird der Kauknochen in diesem Zusammenhang zum Beispiel vor dem Nachbarshund versteckt.
2. Er hat negative Erlebnisse gemacht
Nicht jeder Hund ist in einem stabilen und lieben Umfeld aufgewachsen. Die Erfahrungen, die ein Vierbeiner in seinem bisherigen Leben gesammelt hat, prägen ihn deshalb. Vor allem Fellnasen, die auf der Straße ums Überleben gekämpft haben, sind es einfach gewohnt, ihr Essen vor hungrigen Konkurrenten zu verteidigen – und dieses Verhalten ist nicht so einfach herauszubekommen.
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3. Er ist verrückt nach Aas
Auch, wenn es Besitzer:innen manchmal in den Wahnsinn treiben kann: Hunde lieben es sich, in Kot oder Aas zu wälzen. Und auch das Fressen von Aas ist ein natürlicher Instinkt der Vierbeiner, der nicht einfach so abzulegen ist. Ein neuer Kauknochen wird aufgrund dessen gerne mal versteckt, bis er halb verwest ist – denn dann schmeckt er gleich umso besser!
4. Dein Hund ist nicht der Einzige Vierbeiner im Haushalt
Wenn du mit mehreren Hunden zusammenlebst, könnte es sein, dass dein Vierbeiner seinen Kauknochen vor seinen Artgenossen verstecken will, damit er diesen ganz für sich allein hat. Aufgrund dessen ist es besonders wichtig, dass jedes Tier einen eigenen Platz zum Fressen und Knabbern hat und dass es einen Kauknochen für jeden Vierbeiner gibt. Die Hunde sollten aufeinander nicht futterneidisch werden, damit die Fellnasen nicht das Gefühl haben, ihr Leckerli gegen andere Tiere verteidigen zu müssen.
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