Hast du nicht auch das Gefühl, dass der Frühling schon fast auf der Matte steht? Die Sonne wird immer dreister und grinst in unsere ungeputzten Fenster herein. Mit dieser Checkliste erledigst du deinen gesamten Frühjahrsputz in nur zwei Stunden.
Schritt 1 beim Frühjahrsputz: Deine ultimative Checkliste
Beim Frühjahrsputz ist es ganz wichtig, nicht den Überblick oder auch mal die Nerven zu verlieren. Beides geht relativ schnell, wenn du erst einmal gesichtet hast, welcher Berg an Putzarbeit auf dich wartet. Deswegen zeigen wir dir, wie du in kürzester Zeit die komplette Wohnung sauber bekommst. Du musst dich nur an diese Frühjahrsputz-Checkliste halten. Das muss beim Frühjahrsputz alles getan werden:
- Ausmisten
- Wäsche waschen
- Bettzeug wechseln
- Schränke ausräumen und auswischen
- Fenster putzen
- Abflüsse reinigen
- Boden saugen und wischen
- Staubwischen
- Müll wegbringen
- Glas- und Pfandflaschen wegbringen
- Lampen entstauben
- Kühlschrank putzen
Wir sehen ein, dass eine Menge zutun ist und du vielleicht auch nicht sonderlich viel Zeit hast. Deswegen sollte der erste Schritt sein, einen Putzplan zu erstellen. Was soll am Ende des Tages alles geschafft sein und welche Aufgaben passen partout nicht mehr in deinen Zeitplan? Realistisch gesehen kannst du nicht deine komplette Wohnung putzen und deinen Keller auf Links drehen. Irgendwann bist du einfach zu erschöpft. Nimm dir also schaffbare Ziele für deinen Frühjahrsputz vor.
Redaktionstipp: Am besten erstellst du deinen Putzplan bereits am Tag zuvor. Dann hast du noch Zeit, Besorgungen wie Extra-Mülltüten oder dein Lieblingsputzmittel zu besorgen.
Schritt 2 beim Frühjahrsputz: Erstmal Klarschiff machen
Ganz wichtig ist es, beim Putzen, nicht mit den Details anzufangen, sondern sich von grob nach klein zu arbeiten. Bevor du also anfängst mit deiner alten Zahnbürste die Toilette zu schrubben, beginne erst einmal damit, deinen Wäscheständer abzuhängen und ihn in der Kammer zu verstauen.
Generell sollte erst einmal alles Grobe aus dem Weg sein, bevor du mit der Feinarbeit beginnst. Nichts Unnötiges sollte auf dem Boden liegen, damit du beim Putzen gut durchkommen hast. Das hat zudem den Vorteil, dass du direkt ein kleines Erfolgserlebnis verspürst. Ist der Weg erst mal frei, hast du direkt das Gefühl einer saubereren Wohnung.
Redaktionstipp: Es lohnt sich am Anfang auch immer eine große Wäsche anzuwerfen. Die ist nach 1,5 Stunden fertig und bereit aufgehangen zu werden. Danach kannst du direkt die zweite Wäsche waschen. Auch Handtücher und die Bettwäsche können bestimmt mal eine Reinigung vertragen.
Schritt 3 beim Frühjahrsputz: Oben anfangen
Die goldene Regel beim Putzen: von oben nach unten arbeiten. Denn der Schmutz bewegt sich immer in Richtung Fußboden. Wenn du diese Regel verpatzt, wirst du immer wieder von vorne anfangen. Die goldene Regel besagt also: Fange damit an, deine Deckenlampe zu entstauben und deine Hängeregale zu entrümpeln.
Schritt 4 beim Frühjahrsputz: In der Mitte weitermachen
Wenn du bereits allen Staub und Dreck und Schleim von deinen oberen Oberflächen gekratzt hast, dann ist es Zeit für die goldene Mitte. Küchenablagen und Wohnzimmer- und Esstische wollen nun von ihrer Verschmutzung befreit werden.
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Schritt 5 beim Frühjahrsputz: Das Badezimmer
Das Bad ist das kritischste Zimmer in der ganzen Wohnung, denn hier putzt wohl niemand gerne. Hier heißt es aber: Augen zu und durch. Auch hier solltest du am besten eine bestimmte Reihenfolge einhalten. Beginne mit der Dusche, der Toilette und den restlichen Oberflächen. Erst danach wagst du dich an das Waschbecken. Das wird nämlich sehr wahrscheinlich immer mal wieder dreckig werden.
Redaktionstipp: Besorge dir auf jeden Fall Einweghandschuhe, um den Abfluss deiner Dusche zu enthaaren. Das kann wirklich ekelhaft werden. Auch solltest du hierfür nur im allergrößten Notfall irgendwelche giftigen Lösungen nutzen. Versuche lieber, mit natürlichen Mitteln zu arbeiten. Hier sind einige Tipps, wie du Putzmittel sogar selber machen kannst. (Anzeige)
Schritt 6 beim Frühjahrsputz: Unten beenden
Wenn du bereits alle Oberflächen und Gegenstände im oberen und mittleren Bereich der Wohnung gesäubert hast, dann kannst du dich um den Boden kümmern. Zuerst wird ganz grob gewischt. Dann abgesaugt, danach noch einmal feiner gewischt. Das ist auch eine gute Gelegenheit, um endlich mal die Teppiche auszuklopfen.
Schritt 7 beim Frühjahrsputz: Alles sauber halten
Putzen ist nicht schwer, alles sauber zu halten dagegen sehr. Wenn du das Buch von Marie Kondo (Anzeige) über die Kunst des Aufräumens gelesen hast, bist du sicherlich genau wie ich über den Satz gestolpert: „Ich muss nicht aufräumen, denn bei mir ist es bereits aufgeräumt.“
Äh, ist klar, Marie. Aber Räume haben nun mal die Angewohnheit, wieder dreckig zu werden? Das sieht Marie Kondo anders. Die KonMari-Methode soll dich dazu bringen, einmal aufzuräumen und danach nie wieder. Wie das geht und was dahintersteckt, haben wir für dir hier zusammengefasst.
Einige Tipps für organisiertes Putzen erhältst du auch in unserem Beitrag über das Wohnung-Ausmisten.
Wusstest du, dass du morgens auf keinen Fall als erstes das Bett machen darfst? Warum das ein so großer Fehler ist, erklären wir dir hier.