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7 Spuren, die ein manipulativer Narzisst bei dir hinterlässt

Du weißt nicht, wer du selbst bist und kannst keine Entscheidungen mehr treffen? Dann bist du womöglich einem Narzissten zum Opfer gefallen.

Narzisstischer Missbrauch
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Beziehung mit einem Narzissten: Eine schwierige Aufgabe

Narzissten kümmern sich vor allem um sich selbst. Eine gesunde Beziehung mit ihnen ist fast unmöglich.

Narzisstischer Missbrauch ist eine subtile und oft verdeckte Form des emotionalen und psychologischen Missbrauchs, der schwerwiegende und langanhaltende Auswirkungen auf die Opfer haben kann. Die Dynamik in einer Beziehung, in der narzisstischer Missbrauch stattfindet, ist komplex und für Außenstehende oft schwer zu verstehen. Umso wichtiger ist es, die manipulativen Strategien zu entlarven und unsere Augen für die offensichtlichen Anzeichen von narzisstischem Missbrauch zu schärfen.

Wie fühlt sich narzisstischer Missbrauch an?

Betroffenen, die narzisstischen Missbrauch erfahren haben, äußern ganz unterschiedliche Emotionen, die mit ihren individuellen Erfahrungen einhergehen. In der Regel beschreiben die Opfer Gefühle, wie zum Beispiel:

  • Niedriges Selbstwertgefühl
  • Wut
  • Traurigkeit
  • Machtlosigkeit
  • Verzweiflung & Ohnmachtsgefühl
  • Angst & Furcht
  • Stress & innere Unruhe
  • Depressionen
  • Orientierungslosigkeit
  • Einsamkeit

7 Anzeichen von narzisstischem Missbrauch

Opfer von narzisstischem Missbrauch zeigen oft Verhaltensweisen, die sowohl als Reaktion auf den Missbrauch als auch als Anpassungsmechanismen an die toxische Beziehungsdynamik zu verstehen sind. Einige typische Verhaltensweisen von Opfern narzisstischen Missbrauchs umfassen.

1. Geringes Selbstwertgefühl

Opfer von narzisstischem Missbrauch entwickeln häufig ein geringes Selbstwertgefühl, welches auf die konstante Abwertung und Kritik durch den narzisstischen Partner oder die narzisstische Partnerin zurückzuführen ist. Diese Kritik kann offen oder subtil sein, beinhaltet aber oft Spott oder das Infragestellen der Fähigkeiten und den Werten des Opfers. Das Opfer beginnt, diese negative Sichtweise zu internalisieren und an sich selbst zu zweifeln, was zu einem tief verwurzelten Gefühl von Unzulänglichkeit führt.

2. Angst vor Zurückweisung und Verlustangst

Personen, die narzisstischem Missbrauch ausgesetzt sind, erleben oft eine ständige Angst, verlassen oder zurückgewiesen zu werden. Der Narzisst nutzt diese Angst aus, um die Kontrolle zu behalten, indem er mit Trennung droht oder emotional distanziert bleibt. Dies führt zu einer anhaltenden Unsicherheit beim Opfer, welches dadurch verzweifelt versucht, den Narzissten zufriedenzustellen, um die Beziehung aufrechtzuerhalten.

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3. Isolation vom Bekannten- und Freundeskreis

Narzisstische Menschen neigen dazu, ihre Opfer von der Familie, dem Freundeskreis und anderen sozialen Kontakten zu isolieren. Sie können dies tun, indem sie Eifersucht oder Missbilligung über diese Beziehungen zum Ausdruck bringen oder das Opfer dazu bringen, sich schuldig zu fühlen, wenn es Zeit außerhalb der Beziehung verbringt. Diese Isolation macht das Opfer abhängiger vom Narzissten, da es sich mehr und mehr von allen anderen distanziert.

4. Emotionale Abhängigkeit

Opfer narzisstischen Missbrauchs entwickeln oft eine starke emotionale Abhängigkeit von ihrem Missbraucher. Der Missbraucher etabliert eine Dynamik, in der das Opfer glaubt, dass es für sein Glück und seine emotionale Stabilität auf den Narzissten angewiesen ist. Diese Abhängigkeit wird durch einen Wechsel zwischen liebevollen Gesten und psychischem Missbrauch verstärkt, was das Opfer in einem Zustand der Unsicherheit und Hoffnung auf bessere Zeiten hält.

Lügen Narzisst
Selbstzweifel sind oft ein Resultat narzisstischen Missbrauchs. Foto: Getty Images/ zoranm

5. Chronischer Stress und Angst

Außerdem kann narzisstischer Missbrauch zu chronischem Stress und Angst führen. Das Opfer lebt in ständiger Sorge, etwas falsch zu machen oder die narzisstische Person zu verärgern. Dieser Zustand anhaltender Anspannung kann langfristig zu verschiedenen psychischen und physischen Gesundheitsproblemen führen, wie Depressionen, Angststörungen und Schlafproblemen.

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6. Schwierigkeiten bei der Entscheidungsfindung

Narzisstischer Missbrauch untergräbt das Selbstvertrauen des Opfers in seine Fähigkeit, eigene Entscheidungen zu treffen. Die narzisstische Person kann Entscheidungen des Opfers infrage stellen oder abwerten, was dazu führt, dass das Opfer zunehmend unsicher wird. Dies kann sich auf alle Lebensbereiche auswirken, von kleinen Alltagsentscheidungen bis hin zu wichtigen Lebensentscheidungen.

7. Gefühl der Wertlosigkeit

Ein häufiges Symptom narzisstischen Missbrauchs ist ein tief verwurzeltes Gefühl der Wertlosigkeit. Dies resultiert aus der ständigen Abwertung und Kritik durch den Narzissten. Das Opfer fühlt sich oft nutzlos und unfähig, irgendetwas richtigzumachen. Dieses Gefühl der Wertlosigkeit kann zu Depressionen und einem Verlust der Lebensfreude führen. Jetzt ist es höchste Zeit, die Notbremse zu ziehen.

… und das Ende vom Lied?

Leidet eine Person jahrelang unter dem Einfluss eines Narzissten und kann sich nicht aus seinen Fängen befreien, kann sie ungewohnte Verhaltensweisen an den Tag legen. Wie genau sich Betroffenen verhalten, ist jedoch sehr individuell und kann nicht verallgemeinert werden. In der Regel bemerkt das Umfeld, dass etwas nicht stimmt. Wie tiefgreifend die Probleme oft sind, lässt sich allerdings nur erahnen. Häufig kommt es zu:

  • Aggressivität
  • Reizbarkeit
  • Unzugänglichkeit
  • Essstörungen
  • Schlafprobleme
  • Drogenkonsum

Wie du Betroffenen helfen kannst

Kennst du jemanden, der von narzisstischem Missbrauch betroffen ist oder hast zumindest eine Vermutung? Dann gibt es einige Möglichkeiten, wie du ihr oder ihn unterstützen kannst. Das gilt auch, wenn du dich selbst in einer solchen Lage befindest.

  1. Sprich mit anderen: Für viele Menschen ist es hilfreich, sich mit anderen Betroffenen über ihre Erlebnisse auszutauschen, da sie es besser nachvollziehen können und es so leichter ist, sich zu öffnen.
  2. Beziehung beenden: Ob Partnerschaft oder Freundschaft – informiere dein Umfeld darüber, dass du dich aus der narzisstischen Beziehung lösen möchtest. So könnt ihr gemeinsam einen Plan schmieden, der einen sicheren Aufenthaltsort beinhaltet.
  3. Psychotherapie: Um der Erlebte zu verarbeiten, kannst du auch mit einem Psychologen oder einer Psychologin sprechen. Zusammen entwickelt ihr Strategien zur Stressbewältigung, etabliert neue Denkmuster und findet einen Weg aus der Angst.

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