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Morgens besser aufstehen: Diese 5 Tipps holen dich schneller aus dem Bett

Keine Ahnung, was am Frühaufstehen gut sein soll? Verständlich. Weil es aber manchmal sein muss, haben wir die 5 Tipps für dich, die uns täglich helfen.

Frau Bett
Hast du morgens Probleme, aus dem Bett zu kommen? Wir haben 5 hilfreiche Tipps. Foto: canva.com/ Von Anna Nekrashevich von Pexels

Am Anfang unserer Beziehung hatte mein Partner die Angewohnheit, aus dem Bett zu springen und die Decke langsam von mir zu ziehen, mit den Worten: „Aufstehen, der Tag wartet!“ Ich, ein absoluter Morgenmuffel, warf in dieser Zeit nicht nur ein Kissen nach ihm. Heute hat mein Partner diese lästige Angewohnheit abgelegt, besser aus dem Bett komme ich trotzdem nicht. Dir geht es ganz ähnlich? Dann habe ich hier fünf Tipps, die zumindest in der Theorie helfen sollen, um morgens besser aufzustehen.

Lerche und Eule
Wann wir am liebsten aufstehen, ist über unseren Chronotypen geregelt.(Photo: istock.com/ galitskaya)

Bist du eine Lerche oder eine Eule?

Morgens nicht aus dem Bett zu kommen, wird gerne von den Frühaufstehern dieser Welt belächelt. Und wehe dem, der regelmäßig bis um zehn Uhr ausschläft oder sich zu häufig der Snooze-Taste des Weckers bedient! So entsteht direkt der Verdacht der Faulheit. Als waschechter Morgenmuffel sah ich mich diesen Vorwürfen nicht nur einmal konfrontiert.

Die Sache ist aber die: Morgenstund hat einfach nicht für alle Gold im Mund. Tatsächlich gibt es nämlich zwei Schlaftypen, bei denen die innere Uhr im Hinblick auf Schlaf- und Wachzeiten grundsätzlich unterschiedlich tickt. 

Zum einen gibt es die sogenannten Lerchen, die absolute Frühaufsteher sind und zum anderen die nachtaktiven Eulen, die morgens eher schwer aus dem Bett kommen. Zu welcher der beiden Gruppen man gehört, bestimmt die Genetik. Auch wenn sich der Schlafrhythmus im Laufe des Lebens ändern kann, ist er von außen nicht abzuändern. Wie sich der Chronotyp von Eule und Lerche auf deine Fitness auswirkt, liest du hier. 

Redaktionstipp: Wie es für unsere Redakteurin ist, täglich weniger als fünf Stunden zu schlafen und welche Tipps sie für dich hat, erfährst du hier.

Frau Bett Wecker
Analoge Wecker im Zimmer zu verteilen, bleint die beste Methode, sich zum Aufstehen zu zwingen.(Photo: shutterstock/ LightField Studios)

5 Tipps, um morgens besser aufzustehen

Im Internet wimmelt es von Tipps, die zum einen das bessere Einschlafen und zum anderen das bessere Aufwachen möglich machen sollen. Ganz vorne dabei: Rechtzeitig schlafen gehen und auf Kaffee nach 16 Uhr verzichten. 

Das ist soweit natürlich richtig, hilft aber auch nur bedingt, wenn man morgens besser aufstehen möchte. Daher haben wir nach den fünf besten Tipps gesucht, die dich auf Anhieb aus den Federn heben!

Tipp 1: Gib dir Zeit, deinen Rhythmus anzupassen

Es ist noch kein:e Meister:in vom Himmel gefallen. Erwarte also nicht, dass du nach diesem Ratgeber direkt morgen früh besser aufstehen wirst. Das braucht Zeit, immerhin kannst du an deinem Chronotypen (Lerche oder Eule) prinzipiell nichts ändern. Nimm dir für den Anfang vor, eine halbe Stunde früher schlafen zu gehen und eine halbe Stunde früher aufzustehen. Fällt dir dieser neue Rhythmus leichter, stellst du den Wecker noch eine halbe Stunde früher.

Nice to know: Wie viel Schlaf ein Mensch braucht, ist individuell verschieden. Kannst du dich tagsüber ausreichend konzentrieren und wirst nicht müde, reicht dein Schlafpensum in der Regel aus. Als Faustregel gilt, dass man zwischen sieben und acht Stunden Schlaf in der Nacht bekommen sollte. So hat der Körper ausreichend Zeit, sich zu regenerieren.

Tipp 2: Nimm dir etwas vor, auf das du dich freust

Der Morgen kann für dich nicht zum Spaß werden, wenn du ihn eigentlich am liebsten überspringen würdest, um direkt zum Abend überzugehen. Da ist es nachvollziehbar, wenn du lieber im Bett bleibst.

Vielleicht kannst du deine Tagesaufgaben so konzipieren, dass du schon am frühen Morgen eine Aufgabe erledigen musst, die dir ein Grinsen ins Gesicht zaubert? Oder höre dir deinen Lieblingspodcast an, während du dir morgens den ersten Kaffee zauberst. Solche Kleinigkeiten können Wunder bewirken.

Weiterlesen: Warum du den Tag nicht direkt mit einem Kaffee starten solltest, liest du hier.

Tipp 3: Investiere in analoge Wecker

Du stellst dir deinen Wecker auf dem Handy, manchmal auch fünf an der Zahl und weißt irgendwann gar nicht mehr, wie oft du den Snooze-Button bereits gedrückt hast? Dann wirst du wissen, dass diese Methode dich nicht zuverlässig aus dem Bett holt. 

Wer morgens besser aufstehen möchte, sollte daher mindesten in zwei analoge Wecker investieren, die nicht neben dem Bett stehen, sondern im Raum verteilt werden. Stelle beide Wecker nur um eine Minute versetzt, sodass dich das ungewohnte Weckerkonzert zum Aufstehen und auch Wachbleiben zwingt. 

Pro Tipp: Lege neben Wecker Nummer zwei deinen Morgen-/oder Bademantel, den du direkt überschmeißen kannst. So ist die Verlockung, wieder ins warme Bett zu schlüpfen, nicht so groß. 

Frau Yoga
Vom Bett auf die Yoga Matte? Hauptsache du gönnst dir etwas Zeit für dich, um in den tag zu finden.(Photo: istock.com/ FreshSplash)

Tipp 4: Ritualisiere deinen Morgen 

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man besonders an Tagen länger liegen bleiben möchte, die das Potenzial in sich tragen, besonders stressig zu werden. Dass es kontraproduktiv ist, deswegen länger liegenzubleiben, ist klar. Setze daher jeden Morgen zunächst auf deine Rituale, die dir guttun und bei denen du weißt, was dich erwartet. 

Statt aufzustehen und direkt in den Tag zu starten, gönne dir zum Beispiel eine ausgiebige Dusche, ein Frühstück vor einer guten Serie oder versuche dich im Hatha Yoga oder generell beim Frühsport. Mit diesen Tätigkeiten belohnst du dich für das frühe Aufstehen und wirst den Rest des Tages obendrein produktiver sein.

Young woman using cell phone and laptop at desk model
Wer morgens gleich produktiv durchstartne möchte, sollte am Abend zuvor seinen Tag schon strukturiert haben.(Photo: imago images/Westend61)

Tipp 5: Die Vorbereitung für den nächsten Tag

Der letzte Tipp, um morgens besser aufzustehen, besteht darin, am Vortag bereits den nächsten Morgen und Tag vorzubereiten. Dafür kann es helfen, eine To-Do-Liste für den nächsten Tag zu erstellen, die dann am nächsten Morgen als Anreiz und Motivation dienen kann, schneller aus den Federn zu kommen. 

Lege dir außerdem deine Kleidung am Tag zuvor raus, um nicht schon vor neun Uhr einem mittleren Nervenzusammenbruch zu verfallen. Auch die Utensilien für dein Frühstück kannst du dir bereitstellen und auch eine fertig gepackte Tasche sind alles Dinge, die dich im Bett weniger zögern lassen, aufzustehen. 

Morgens besser aufstehen bedeutet vor allem eines: Routine & Vorbereitung

Natürlich werden dich unsere fünf Tipps, um morgens besser aufzustehen, nicht vom einen Tag auf den anderen vom Morgenmuffel zum Frühaufsteher schlechthin verwandeln. Doch hat sich bei dir erst eine Routine etabliert, dann wirst du merken, wie viel Zeit dir der Tag bieten kann und, vor allem wirst du auch verstehen, was das goldige an dieser Morgenstunde bitte sein soll.

Und wenn alle Stricke reißen, dann hilft nur noch Koffein: Hier verraten wir dir fünf gute Gründe, Dalgona Kaffee zu testen, das sind die leckersten Kaffeespezialitäten und falls du Kaffee nicht ausstehen kannst, haben wir hier die 10 besten Kaffeealternativen für dich!