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Keine Kaffeefilter mehr? Das kannst du stattdessen benutzen

Dir sind die Kaffeefilter ausgegangen und du suchst nach einer Alternative? Hier sind 5 Dinge, die du stattdessen benutzen kannst.

Kaffeefilter
© Rabizo Anatolii - stock.adobe.co

Schlecht für die Umwelt? Darum sind Kaffeekapseln besser als ihr Ruf

Kaffee hat keine gute Umweltbilanz. Besonders Kaffeekapseln gelten als Klimasünder. Laut einer neuen Studie sind die kleinen Behälter aber gar nicht so schlimm.

Gibt es etwas Schlimmeres, als morgens verschlafen in die Küche zu kommen und festzustellen, dass die Kaffeefilter leer sind? Für die meisten Menschen ist Kaffee DAS Getränk am Morgen. Es macht wach, bringt den Kreislauf in Schwung und schmeckt köstlich. Doch ohne Kaffeefilter gibt es auch keinen Kaffee – oder? Wir zeigen dir 5 Dinge, die du als Kaffeefilter Alternative nutzen kannst.

Kaffeefilter Alternative: Es geht zum Glück auch ohne Papierfilter

Wusstest du, dass Kaffeefilter bereits seit dem 18. Jahrhundert genutzt werden? Kein Wunder, denn sie sind wirklich eine geniale Erfindung. Sie passen in fast jede Filterhaltung, sind geschmacksneutral und reißen nicht. Umso schlimmer, wenn die Filter aus sind. Doch es gibt auch Alternativen. Und die sind den ursprünglichen Kaffeefiltern sehr ähnlich.

Damals hat man den Kaffee mithilfe von Löschpapier oder Stoffstücken aufgebrüht – funktioniert hat das wohl allemal, ansonsten hätte sich der Kaffeefilter sicherlich nicht bis heute bewährt. Warum also nicht auch jetzt auf diese altbewährten Methoden zurückgreifen, wenn dir mal die Kaffeefilter ausgehen? Wir zeigen die hier 5 Kaffeefilter-Alternativen, die du sicherlich schon zu Hause hast:

Auch mit einem Stück Küchenrolle oder einem Taschentuch kannst du wie gewohnt deinen Kaffee aufbrühen. Foto: Karolina Grabowska/Pexels via Canva.com

1. Strumpfhose

Strumpfhosen eignen sich sehr gut, um daraus einen Kaffeefilter zu basteln. Da der Nylon-Stoff sehr dünn ist, kannst du die Strumpfhose als eine Art Netz nutzen. Dickere Stoffe sind weniger durchlässig. Damit bekommst du mit einer Strumpfhose als Hilfsmittel einen besonders starken Kaffee.

So gehts: Alles, was du benötigst, sind eine farbechte Strumpfhose, eine Schere und eine Kaffeekanne. Es ist besonders wichtig, dass die Strumpfhose nicht abfärbt und bereits ein paarmal gewaschen wurde. Nur so kannst du sichergehen, dass keine Schadstoffe darin enthalten sind. Nun schneidest du einen Fuß der Strumpfhose ab: Diesen kannst du nun als Kaffeefilter nutzen. Hänge nun den selbstgemachten Kaffeefilter in die Kaffeekanne und fixiere ihn mit einem Gummiband am Rand der Kanne. Gib Kaffeepulver hinein und gieße kochendes Wasser über den Filter.

2. Küchenrolle

Eine ideale Alternative zu herkömmlichen Kaffeefiltern stellen gewöhnliche Papiertaschentücher oder Küchenrolle dar. Du kannst diese wie gewohnt in die Filterhaltung legen und den Kaffee einfüllen. Allerdings musst du dabei noch ein paar Dinge beachten.

So ist es zum Beispiel vorteilhaft, wenn die Taschentücher beziehungsweise die Küchenrolle extra reißfest sind. So riskierst du nicht, dass dein Kaffeefilter-Ersatz durch das heiße Wasser reißt. Außerdem solltest du darauf achten, dass die Küchenrolle oder die Taschentücher nicht parfümiert oder mit Chlor gebleicht wurden. Das könnte ansonsten das Aroma deines Kaffees verfälschen.

Sei aber gewarnt: Nicht jede Küchenrolle solltest du bedenkenlos als Kaffeefilter-Ersatz nutzen. In diesem Artikel zeigen wir dir, was du beachten solltest.

3. Stofftuch

Wie bereits erwähnt, hat man bereits im 18. Jahrhundert Stoffe wie Leinen oder Baumwolle verwendet, um damit den Kaffee aufzubrühen. Das ist natürlich auch heutzutage noch möglich. Beachte dabei nur unbedingt, dass der Stoff sauber ist und nicht zu stark nach Waschmittel riecht. Ansonsten könnte auch hier der Kaffee wieder dieses Aroma annehmen.

Du kannst einfach ein großes Stück aus dem Stoff herausschneiden, es in deine Kaffeemaschine einlegen, Kaffeepulver einfüllen und anschließend alles aufbrühen. Wenn du sehr dünnen Stoff verwendest, solltest du diesen lieber doppelt nehmen, da das Wasser ansonsten zu schnell durch deinen Kaffeefilter-Ersatz läuft und sich das Aroma somit nicht richtig entfalten kann.

Frau Kaffee
Es gibt glücklicherweise auch viele nachhaltige Kaffeefilter-Alternativen. Foto: Getty Images via Canva.com

4. Ohne Filter

Wusstest du, dass man theoretisch gar keinen Papierfilter braucht, um Kaffee zu kochen? Das Ganze nennt sich Cowboy-Kaffee und funktioniert so:

  1. Gib einen Löffel Kaffeepulver in die Tasse.
  2. Gieße nun heißes Wasser hinein.
  3. Nach 2 bis 3 Minuten hat sich das Kaffeepulver am Boden abgesetzt und der Kaffee ist trinkbereit.

Versuche, die Tasse beim Trinken ruhig zu halten, damit das Kaffeepulver am Boden nicht aufgewirbelt wird. Alternativ kannst du den Kaffee auch in eine andere Tasse schütten und ein engmaschiges Sieb benutzen.

Allerdings solltest du beachten, dass der ungefilterte Kaffee deutlich stärker ist, als ein Getränk, das durch einen Filter gelaufen ist. Er enthält sowohl mehr Koffein, als auch mehr Bitterstoffe und Öle, einschließlich Chlorogensäure, die den Cholesterinspiegel im Blut erhöhen kann.

5. Wiederverwendbarer Kaffeefilter

Doch neben den genannten Kaffeefilter-Alternativen gibt es auch noch eine nachhaltigere Variante. Zwar ist ein Stück Stoff schon etwas nachhaltiger als beispielsweise ein Taschentuch oder gar die richtigen Kaffeefilter selbst, jedoch ist ein wiederverwendbarer Kaffeefilter eine noch bessere Wahl.

Solche wiederverwendbaren Kaffeefilter gibt es zum Beispiel aus Edelstahl und du kannst sie unterschiedlich häufig wiederverwenden. Es gibt jedoch auch extra feinmaschige Siebe, die du nahezu unendlich lange nutzen kannst. Wir haben dir hier mal einige unserer Favoriten verlinkt:

Fazit: Es gibt zahlreiche Kaffeefilter-Alternativen

Wie du siehst, ist es also gar nicht schlimm, wenn deine Kaffeefilter mal wieder leer sind. Genauer gesagt ist das vielleicht sogar ganz gut, schließlich hast du so die Möglichkeit, eine wiederverwendbare und vor allem nachhaltige Kaffeefilter-Alternative auszutesten und für dich zu entdecken. So sparst du nicht nur Geld bei den Filtern, sondern gehst auch einen wichtigen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit.

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