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Schwitzen nach Alkohol: Das will dein Körper dir mit dem Schweiß sagen

Wir schwitzen viel mehr nach Alkohol. Das liegt daran, dass der Körper sich gegen das Gift wehrt. Wie du dich nun verhalten musst.

Schweiß ist wichtig, um den Körper abzukühlen. Doch manchmal ist es auch krankhaft. Foto: gettyimage/ Hans Neleman

Regelmäßig und genug zu trinken fällt vielen schwer. Für zwei Ausnahmen gilt das nicht. Richtig durstig werden wir zum einen nach dem Sport und zum anderen am Kater-Morgen. Die zwei Momente teilen sich nicht nur die Erkenntnis, dass Wasser tatsächlich so etwas wie Lebenselixier ist, sondern auch die drohende Dehydrierung. Neben der Übelkeit, dem Schwindel und dem Zittern gehört das Schwitzen nach dem Trinken von Alkohol genauso dazu.

Warum schwitzen wir nach dem Trinken von Alkohol?

Die Leber ist für die Entgiftung zuständig. Das Organ filtert das gesamte Blut zwischen 350 und 500 Mal pro Tag. Ein Großteil des Alkohols im Blut wird in der Leber abgebaut, beziehungsweise umgewandelt. Am Ende dieser Umwandlungsprozesse entstehen Kohlenstoffdioxid und Wasser.

Das Schwitzen nach dem Trinken von Alkohol geschieht also, während der Körper versucht, den Alkohol abzubauen.

Frau Sport Pause erschöpft
Sport mit Restalkohol ist keine gute Idee. Foto: istock.com/warrengoldswain Foto: Foto: istock.com/warrengoldswain / istock.com/warrengoldswain

Sport: Ist Ausschwitzen von Alkohol die Lösung?

Der Körper kann tatsächlich einen Bruchteil des Alkohols abatmen, über die Schleimhäute abbauen, über den Urin ausscheiden oder eben ausschwitzen. Die meiste Arbeit übernimmt aber weiterhin die Leber.

Alkohol kann also nicht so einfach durch Joggen oder irgendetwas Schweißtreibendes ausgeschwitzt werden. Außerdem können Muskeln an sich Alkohol nicht direkt verstoffwechseln und die Leber beeilt sich auch nicht mit den stattfindenden Umwandlungsprozessen. Dein Körper baut weiterhin etwa 0,1 – 0,15 Promille pro Stunde ab.

Stattdessen steigt die Belastung für den Körper durch den Alkoholabbau und die körperliche Anstrengung doppelt. Das viele Schwitzen schwemmt nur mehr Mineralien aus dem Körper. Die Dehydrierung wird weiter verstärkt.

Wasser ist das A & O

Wie genau so ein Kater entsteht ist nicht geklärt. Acetaldehyd, ein Abbauprodukt von Alkohol, steht im Verdacht. Genauso wie bestimmte Nebenprodukte der Gärung, die vor allem in Bier und Wein enthalten sind. Demnach müssten wir von Spirituosen am nächsten Morgen weniger mitbekommen. Dass Schnaps den Kater mildert erscheint allerdings unwahrscheinlich.

Wahrscheinlich ist, dass Wasser eine wichtige Rolle spielt. Zum einen zur Kater-Prävention und zum anderen gegen die schleichende Dehydration, die große Mengen an Alkohol auslöst. Um das Schwitzen nach dem Alkohol trinken abzufedern, ist Wasser zwischendurch, vor dem Schlafen gehen und am nächsten Morgen wichtig.

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