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Yoga-Wissen: Was bedeutet eigentlich „Prana“?

Prana spielt beim Yoga oder in Ayurveda eine besondere Rolle. Entdecke die 5 Pranatypen und ihre Wirkung auf deine Gesundheit.

Frau Yoga
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Prana ist die Lebensenergie, die verschiedene Bereiche im Körper beeinflussen kann. Mithilfe der richtigen Atmung lassen sich die 5 Hautpranas aktivieren, die dem Body zur inneren Balance verhelfen.

Was bedeutet Prana im Yoga?

Prana bedeutet aus dem Sanskrit kosmische Urnergie. Prana ist die wichtigste Lebenskraft so etwas wie der Atem des Lebens und der Seele. Es bezeichnet auch die physische Atemluft, doch im Yoga und Ayurveda kennzeichnet es die kosmischen Energien, die den Körper durchdringen, den Lebensatem.

Die kosmischen Energien, auch Vayus genannt, sind bestimmt Kräfte, die sich hinter allen Funktionen des Geistes und des Körpers verbergen. Laut Ayurveda gibt es fünf Hauptpranas (Mahapranas) und fünf untergeordnete Pranas (Upapranas).

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Diese sind zum Beispiel für die Koordination der Atmung, der Sinne und des Geistes verantwortlich. Innerlich beeinflusst Prana die Entwicklung höherer Bewusstseinszustände der Menschen. Pranayama kann dabei helfen, die 5 Frana-Typen zu aktivieren.

Was sind die 5 Prana-Typen?

 1. Prana Vayu

Das Prana liegt in der Region zwischen Zwerchfell und Kehle. Es fließt nach unten und beeinflusst den Schluckvorgang und die Einatmung. Das Prana steht als Energie in Beziehung mit dem Nervensystem, Intelligenz und der Atmung. Für seine Aktivierung sind Pranayama wie Nadi Shodana, Bhastrika, Ujjayi gut.

2. Udana Vayu

Das Prana Udana befindet sich im Hals und kontrolliert die Sprache, den Willen, das Gedächtnis und die Ausatmung. Es reguliert die positive Energie, Begeisterung und Stärke. Aktivierende Pranayamas sind zum Beispiel Bhramari oder Viparita Karani Mudra.

3. Samana Vayu

Samana Vayu liegt im Magen und Dünndarm und regelt unser Verdauungssystem. Das Prana verteilt die Energie der Nahrung im Körper. Samana beeinflusst auch die mentale Verdauung und vermittelt das Gefühl von Zufriedenheit und Balance im Leben. Wenn es gestört ist, neigen Menschen dazu, sich an materielle Dinge zu klammern und ein besitzergreifendes Verhalten zu leben. Passende Pranayamas sind beispielsweise Nauli und Agnisara.

4. Vyana Vayu

Das Prana legt den Fokus auf das Herz, es wirkt aber auf den ganzen Körper. Es regelt als Lebensenergie den Kreislauf und die Bewegung von Gelenken und Muskulatur. Außerdem beeinflusst es die mentale Zirkulation und macht den Geist unabhängig. Vyana Vayu kann aber auch für Isolation und Befremdung sorgen, wenn es außer Balance geraten ist. Als Pranayama hilft zum Beispiel Kumbhaka.

5. Apana Vayu

Es befindet sich im unteren Bauch und ist als Prana für die nach unten gerichteten Ausscheidungen zuständig. Als Pranayama unterstützen beispielsweise Mula Bandha oder Nauli.

Was bewirkt Prana?

Vor allem im Kundalini-Yoga und Hatha Yoga ist Prana für eine gute Lebensenergie von Bedeutung. Denn Yoga kann als eine Praxis zur Erhöhung und Stärkung genutzt werden. Pendants zu Prana aus anderen Traditionen sind zum Beispiel:

  • Chi
  • Qi
  • Qi Gong
  • Tai Chi
  • Reiki

Yogi:nis versuchen Prana mit Asanas, Pranayama oder Meditation in die gewünschten Regionen des Körpers und Geistes zu lenken, um so Blockaden zu lösen und durch das fließende Prana die Gesundheit zu stärken.

Prana ist in allem, was lebendig ist, zu finden. Es ermöglicht die Fähigkeit, dass Menschen Dinge intuitiv merken oder andere Menschen zum Beispiel als besonders charismatisch empfinden. Denn Menschen mit einem ausgeprägten Prana gelten als sympathisch.

Was ist Prana-Heilung?

Mit Yoga, Meditation oder bewussten Atemtechniken wie Pranayama können die Prana aktiviert werden. Bei der Prana-Heilung lassen sich Blockaden und Pranastauungen durch zum Beispiel Yoga in der Aura beseitigen. Durch die Yoga-Übungen wird dann neue Lebensenergie als Prana-Heilung in die betroffenen Bereiche des Körpers gelenkt. Die daraus entstehende Selbstheilung wird unterstützt und stärkt die Gesundheit.

Autorin: Jennifer Felmet

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