Magenknurren ist menschlich und gehört zum Leben dazu. Leider meldet sich dein Magen jedoch meist in den ungünstigsten (und leisesten) Situationen zu Wort. Er fängt an zu knurren, zu grummeln oder blubbern. Gerade in der Öffentlichkeit, bei Dates, während Klausuren oder Bewerbungsgesprächen kann das ziemlich unangenehm werden!
Was genau hinter dem Magenknurren steckt & wie du es vermeiden kannst, erfährst du hier.
Magenknurren ist nicht immer ein Zeichen für Hunger
Meist bleibt ein Fünkchen Hoffnung, dass keiner die merkwürdigen Geräusche gehört hat. Zumindest solange, bis der Erste fragt, ob du hungrig bist oder dich jemand grinsend anschaut. Dabei ist Hunger gar nicht unbedingt der Grund für unangenehmes Magengrummeln.
Denn dein Magen ist ständig in Bewegung. Um Nahrung und Flüssigkeiten weiter zu transportieren, ziehen sich die Muskeln im Magen-Darm-Trakt zusammen.
Sobald sich die Nahrung im Magen befindet, wirst du kaum Geräusche mehr wahrnehmen, wenn dein Magen jedoch leer ist, fängt er an zu knurren.
Immer wieder ist lautes Magenknurren ebenfalls zu hören , obwohl du gerade gegessen hast. Grund dafür ist, dass sich deine Organe bewegen, um die Nahrung zu durchmischen und die Verdauung zu ermöglichen.
Bedeutet: Sowohl ein voller, als auch ein leerer Magen kann zu Magenknurren führen.
Tipps, um das Magenknurren zu vermeiden
Häufig meldet sich dein Magen auch nach dem Essen zu Wort. Dabei gibt es einfache Tricks, die deinen Körper bei der Verdauung unterstützen und laute Geräusche vermeiden.
1. Beim Essen nicht reden
Denn durch das Sprechen während der Nahrungsaufnahme gelangt vermehrt Luft in den Magen. Diese begünstigt das Auftreten von Geräuschen im Magen-Darm-Trakt.
2. Gut kauen
Je besser du die Lebensmittel zerkaust, desto leichter fällt es deinem Körper, die Nahrung zu verarbeiten. Denn dein Körper benötigt dann weniger Energie und Bewegung, um die die Lebensmittel zu zersetzen.
3. Regelmäßig Essen & Trinken
Wenn du regelmäßig isst, dann ist der Nahrungsbrei in deinem Magen dickflüssiger. Isst du dahingegen seltener, ist er dünnflüssig und es kommt zu heftigem Magenknurren.
Grund dafür ist die Luft in deinem Magen, wenn dieser leer ist. Denn dein Magen arbeitet trotzdem weiter, presst sich ringförmig zusammen und transportiert so die Luft in den Darm. Die Folge sind dann die typischen Geräusche des Magenknurrens.
Lösungen gegen das Magenknurren
Wenn du morgens zu spät aufstehst und das Frühstück vergisst, dann kannst du dir sicher sein, dass sich dein Magen bald bemerkbar machen wird.
Falls du gerade keine Zeit hast, einen kurzen Snack einzuschieben, dann können diese 3 Tipps helfen.
1. Warmes Wasser oder Tee
Durch die Wärme werden sich deine Muskeln entkrampfen und das Knurren wird abnehmen. Den gleichen Effekt kannst du erzielen, wenn du eine Wärmflasche auf deinen Bauch legst.
2. Milch trinken
Ein Glas Milch, Kakao oder Cappuccino wird deinen Magen für einige Zeit beruhigen. Dafür sorgen bestimmte Nährstoffe, die in der Milch enthalten sind. Es sei den natürlich du bist laktoseintolerant.
3. Nicht ans Essen denken
Bereits der Gedanke an Essen sorgt dafür, dass deine Muskeln aktiver werden. Je mehr du daran denkst, desto stärker wird dein Magenknurren. Versuche also, deine Gedanken auf etwas anderes zu fokussieren.
Du kannst deinen Magen austricksen
Langfristig wird das jedoch nicht helfen und dir wirst das Essen nachholen oder deinen Magen mittels Wärme etwas beruhigen müssen. Dennoch sind die Tipps eine gute Möglichkeit, um laute Geräusche in unpassenden Situationen zu vermeiden oder zu reduzieren. Falls es dennoch zu unangenehmen Situationen kommt: Cool bleiben! Denn jeder kann vermutlich ein Best-of seiner lautesten Magenknurr-Momente aufstellen.
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