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Aufgeblähter Bauch: Diese Getränke können schuld sein

Du suchst nach der Ursache für deinen aufgeblähten Bauch? Auch Getränke und die Art und Weise, wie wir sie trinken, können schuld sein.

Frau Getränk Strohhalm
Wenn sich dein Bauch nach einem bestimmten Getränk aufbläht, ist das ein deutliches Zeichen. Foto: Getty Images/aldomurillo

Ein aufgeblähter Bauch, Völlegefühl und Blähungen – wenn diese Symptome auftreten, denken viele Menschen zuerst an eine Nahrungsmittelunverträglichkeit. Was die meisten vergessen: Auch Getränke sind Teil unserer Ernährung. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass bestimmte Getränke und die Art, wie wir sie trinken, zu einem Blähbauch führen können. Welche Getränke das sind und auf was du vermeiden solltest, wenn du zu einem aufgeblähten Bauch neigst, erfährst du hier.

Aufgeblähter Bauch: Diese Ursachen kommen infrage

Bevor du deine Getränke verdächtigst, für deinen aufgeblähten Bauch verantwortlich zu sein, solltest du wissen: Ein Blähbauch kann verschiedene Ursachen haben. Diese gilt es zunächst auszuschließen, bevor du deine Getränke überprüfst.

Einer der häufigsten Gründe für Beschwerden im Magen-Darm-Trakt sind Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Manche Menschen können bestimmte Nahrungsmittel nicht richtig verdauen, was zu Blähungen und einem aufgeblähten Bauch führen kann. Häufige Unverträglichkeiten sind Laktoseintoleranz, Glutenunverträglichkeit oder Fruktosemalabsorption. Du kannst diese mittels Atem- oder Bluttest diagnostizieren lassen.

Doch nicht nur was wir essen, spielt eine Rolle, sondern auch wie. Wenn man zu schnell isst oder während des Essens viel spricht, kann man unbeabsichtigt Luft schlucken, die sich im Magen-Darm-Trakt ansammelt und zu einem Blähbauch führt.

Kannst du deine Symptome auf keinen Grund zurückführen und haben auch medizinische Untersuchungen nichts ergeben, leidest du womöglich am Reizdarmsyndrom. Das Reizdarmsyndrom ist eine Erkrankung des Verdauungstrakts, die Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall und Verstopfung verursachen kann. Betroffene haben oft einen aufgeblähten Bauch. Die Behandlung muss aufgrund der verschiedenen Symptome individuell erfolgen.

Nice to know: Probiotische Lebensmittel wie Joghurt, Wasserkefir, Kimchi und Sauerkraut können helfen, ein gesundes Darmmikrobiom aufzubauen und typische Reizdarmbeschwerden zu lindern.

Bei Frauen kann ein aufgeblähter Bauch durch hormonelle Veränderungen während des Menstruationszyklus oder in der Schwangerschaft verursacht werden. Einige Medikamente, wie Antibiotika oder Schmerzmittel, können den Darm ebenfalls beeinflussen. Auch Stress kann den Verdauungstrakt beeinträchtigen und zu einem aufgeblähten Bauch führen.

Diese Getränke sorgen für einen aufgeblähten Bauch

Wenn du häufig Symptome wie Völlegefühl, Blähungen, Luft im Bauch oder Pupsen hast, kannst du für einige Tage auf die folgenden Getränke verzichten und beobachten, ob sich die Symptome bessern.

1. Aufgeblähter Bauch aufgrund von Kaffee

Einen Morgen ohne Kaffee? Können sich viele gar nicht vorstellen. Doch tatsächlich kann das Getränk auch zu einem aufgeblähten Bauch führen. Warum? Weil das schwarze Gold zu mehr Luft im Bauch führt, weil es die Magen-Darm-Bewegungen steigert. Dadurch befördert es Bestandteile der Nahrung in den Dickdarm, die noch nicht genug verdaut wurden. Blähungen entstehen.

Aufgeblähter Bauch? Kaffee kann schuld sein. Foto: Getty Images/People Images

2. Aufgeblähter Bauch aufgrund von Diät-Getränken 

Diät-Cola und andere zuckerfreie Limonaden enthalten – wie der Name schon sagt – keinen Zucker. Stattdessen sind sie mit künstlichen Süßstoffen, wie etwa Aspartam, Cyclamat und Sucralose gesüßt. Das Problem dabei: Manche Menschen vertragen die künstlichen Süßstoffe super. Andere hingegen bekommen einen Blähbauch. Denn bei der Zersetzung dieser Stoffe entstehen Gase, die zu Blähungen führen. 

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Mittlerweile gibt es schon einige Alternativen zu Milch. Foto: Getty Images / Francesco Carta fotografo

3. Aufgeblähter Bauch aufgrund von Milch

Manche Menschen haben eine unentdeckte Laktose-Intoleranz. Hier kannst du lesen, welche Symptome dabei auftreten. Wusstest du zum Beispiel, dass Kopfschmerzen ein Symptom sind?

Aber zurück zur Milch: Wenn du eine Laktose-Intoleranz hast, kann der darin enthaltene Milchzucker Wasser in den Darm ziehen. Die Folge? Ein aufgeblähter Bauch, Durchfall und Pupsen.

4. Aufgeblähter Bauch aufgrund von Kohlensäure

Sprudelwasser, eisgekühlte Limos oder Fruchtschorlen schmecken gerade im Sommer erfrischend lecker. Doch: Die darin enthaltene Kohlensäure besteht im Prinzip aus Gas, das für eine kleine Schwellung im Bauch sorgen kann. Bessere Alternativen? Eisgekühlte Tees und stilles Wasser.

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Auch Apfel können zu Blähungen führen. Foto: Getty Images / Laurence Monneret

5. Aufgeblähter Bauch aufgrund von Apfelsaft

Yes, we know that an apple a day can keeps the doctor away. Trotzdem kann Apfelsaft zu einem aufgeblähten Bauch führen. Denn Äpfel enthalten viel Sorbitol, also einen natürlichen Zucker, der ebenfalls zu Blähungen und Luft im Bauch führen kann. Darüber hinaus haben auch viele Menschen eine Fruktose-Intoleranz. Das bedeutet, dass sie nicht so viel Fruchtzucker vertragen. Die Folge? Ein aufgeblähter Bauch, Müdigkeit und andere Beschwerden.

Aufgeblähter Bauch: Diese Getränke können schuld sein

Aufgeblähter Bauch: Diese Getränke können schuld sein

Du suchst nach der Ursache für deinen aufgeblähten Bauch? Auch Getränke und die Art und Weise, wie wir sie trinken, können schuld sein.

6. Aufgeblähter Bauch aufgrund eines Strohhalms

Besonders an heißen Tagen trinkt man sein Getränk gern mal mit einem Strohhalm für das perfekte Urlaubsfeeling. Allerdings kann genau dieser zum Verhängnis werden und somit jedes Getränk, das du trinkst, zu einem Blähbauch führen. Durch den Strohhalm schluckst du zusätzlich Luft, die du nicht einsaugen würdest, wenn du aus einem Glas trinkst.

Fazit: Einen aufgeblähten Bauch solltest du ernst nehmen

Wenn du dann und wann mal einen aufgeblähten Bauch hast, musst du dir keine Sorgen machen. Aber wenn du bemerkst, dass dein Bauch ständig angeschwollen ist, obwohl du nicht viel isst, solltest du nicht nur die Getränke weglassen, sondern der Ursache auf den Grund gehen. Dafür kannst du ein Ernährungstagebuch schreiben und es auswerten sowie mit deinem Arzt über deine Probleme sprechen.

Denn: Wie wir hier bereits geschrieben haben, ist es nicht normal, ständig einen Blähbauch zu haben. Hinter dem scheinbar unproblematischen Symptom können sich ernstzunehmende Beschwerden verstecken.

Weiterlesen: Hier findest du 7 weitere Tipps, die dir dabei helfen, dein Foodbaby wieder loszuwerden.

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