Wer seinen Körper straffen will, setzt vor allem auf viel Sport und eine gesunde Ernährung. Damit liegt man meistens auch gar nicht so falsch. Doch oft reichen regelmäßige Workouts und vollwertige Lebensmittel nicht aus, um den Body in shape zu bringen. Was du sonst noch tun solltest, um deinen Körper zu straffen, erfährst du hier.
Körper straffen: Es liegt am Bindegewebe
Wenn dein Körper trotz Bewegung und gutem Essen nicht so aussieht, wie du es dir wünschst, kann das Bindegewebe Schuld daran sein. Ein straffes Bindegewebe ist wichtig für ein gleichmäßig straffes Hautbild. Es umhüllt die Muskeln und stützt die Organe. Da es sowohl mit den Blutbahnen, als auch mit dem Lymphsystem verbunden ist, ist das Bindegewebe am Transport von Nährstoffen sowie am Abtransport von Schadstoffen beteiligt.
Das Bindegewebe gleicht einem Netz, in dem sich neben Wasser bindenden Substanzen auch Kollagen und Elastin befinden. Diese halten die Haut fest und elastisch. Mit der Zeit kann das Bindegewebe jedoch erschlaffen. Gründe dafür sind die Ansammlung von Fettzellen, ein veränderter Hormonspiegel oder auch einfach Veranlagung. Es kommt zu Dehnungsstreifen und Besenreisern.
Den Körper straffen: So stärkst du dein Bindegewebe
Wenn du deinen Körper straffen willst, musst du demnach dein Bindegewebe stärken. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Wir zeigen dir 3 davon:
1. Massagen
Das A und O, um den Körper zu straffen, ist die Förderung der Durchblutung. Das geht am besten mit einer wohltuenden Massage. Dabei solltest du die Haut an Po und Oberschenkeln jedoch nicht kneten, sondern zupfen: Nimm ein Stück Haut zwischen Zeigefinger und Daumen, zieh sie ein bisschen nach oben und lass dann wieder los. Dadurch wird der Lymphfluss gefördert und überschüssiges Wasser sowie Schadstoffe abtransportiert.
Zum Massieren kannst du auch Hilfsmittel verwenden. Am besten eignen sich dafür:
- Trockenbürsten
- Luffahandschuhe
- Noppenbürsten
Nice to know: Bei Physiotherapeut:innen kannst du eine professionelle Lymphdrainage durchführen lassen und so deinen Körper straffen.
2. Viel Wasser trinken
Viel Wasser trinken ist wichtig – vor allem, wenn man das Bindegewebe stärken und den Körper straffen will. Denn das Gewebenetz besteht zu 70 Prozent aus Wasser. Mit einer Wasserkur, in der du täglich 3 Liter Wasser oder ungesüßten Kräutertee trinkst, wird dein Bindegewebe prall und elastisch.
Wichtig: Auf Softdrinks und Fruchtsäfte solltest du verzichten. Der hohe Zuckeranteil wirkt sich negativ auf das Bindegewebe aus und fördert die Entstehung von Fettdepots.
3. Wechselduschen
Wechselduschen sind eine tolle Möglichkeit, das Bindegewebe zu straffen. Denn durch den Wechsel zwischen Wärme und Kälte verengen sich die Blutgefäße. Die Folge: Die Haut wirkt straffer und praller.
Noch dazu haben Wechselduschen tolle Nebeneffekte: Sie stärken das Immunsystem, fördern die Wärmeregulierung und können sogar die Laune verbessern.
Und so geht’s:
- Stelle dich unter die Dusche und brause dich komplett warm ab.
- Nimm dann die Duschbrause in die Hand und stelle auf kalt. Beginne am rechten Fuß und führe den kalten Wasserstrahl langsam nach oben bis zur Hüfte.
- Wechsle von dort auf die Innenseite des Oberschenkels zurück zum Fuß.
- Wiederhole das Ganze mit dem linken Bein.
- Wechsle nun zu den Armen. Beginne dafür am rechten Handrücken bis zur Schulter und an der Achsel am Innenarm wieder zurück bis zur Handfläche.
- Wiederhole das Ganze mit dem linken Arm.
Nice to know: Empfehlenswert sind 2 Durchgänge. Du kannst dich aber auch langsam steigern und erst einmal mit einem Durchgang an den Beinen beginnen.
Fazit: Körper straffen ohne Sport und Ernährung? Unmöglich
Auch wenn die zusätzlichen Tipps dabei helfen, deinen Körper zu straffen: Ohne eine gesunde Ernährung und viel Sport bringt das alles natürlich nichts. Wie du mit kleinen Veränderungen deine Ernährung umstellst, erfährst du hier. Wenn du trotz Sport zunimmst, könnte es einen Grund dafür geben. Mehr dazu liest du hier.
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