Mit PMS oder Periodenschmerzen den Alltag zu meistern, ist für viele Frauen eine Herausforderung. Denn nur selten wird auf der Arbeit oder in der Familie Rücksicht auf den weiblichen Zyklus und die damit einhergehenden Beschwerden genommen. Damit du im Alltag trotzdem alles geben kannst, können Wirkstoffe zur Unterstützung der Frauengesundheit hilfreich sein. Welche Nährstoffe deinem Zyklus besonders guttun und in welchen Lebensmitteln du sie findest, zeigen wir dir hier.
Darum solltest du dich um deine Frauengesundheit kümmern
Wer einen Zyklus hat, kennt die natürlichen Schwankungen und ihre Auswirkungen auf den Körper und das eigene Wohlbefinden: Vor der Periode können Hautunreinheiten, Stimmungsschwankungen, ein Spannungsgefühl in den Brüsten, aber auch Heißhunger und Verdauungsbeschwerden auftreten. Oft fühlt man sich unwohl und würde anderen Menschen lieber aus dem Weg gehen – was in einem normalen Alltag kaum möglich ist.
Während der Periode können starke Unterleibskrämpfe auftreten, aber auch Rücken- und Kopfschmerzen. Unter diesen Voraussetzungen zu arbeiten oder zu lernen, ist alles andere als einfach. Und doch werden Menstruationsbeschwerden oftmals unterschätzt oder abgewertet.
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So kannst du deine Frauengesundheit unterstützen
Es kann sinnvoll sein, deinen Körper während der Periode mit zusätzlichen Wirkstoffen zu versorgen. Dadurch können Beschwerden abgemildert werden und der Verlust von Blut und Nährstoffen ausgeglichen werden. Doch auch an den anderen Zyklustagen können dich Supplemente und nährstoffreiche Lebensmittel unterstützen. Wir haben 4 sinnvolle Wirkstoffe für dich ausgesucht:
1. Eisen
Im Blut befindet sich der größte Eisenspeicher des Körpers. Durch die monatliche Blutung kann sich dieser reduzieren. Die Folgen sind Müdigkeit und Abgeschlagenheit. Außerdem ist Eisen 🛒 wichtig für das Immunsystem.
Vor allem Frauen, die eine starke Monatsblutung haben und / oder sich vegetarisch bzw. vegan ernähren, haben ein erhöhtes Risiko für einen Eisenmangel. Durch einen Bluttest kannst du herausfinden, ob du betroffen bist.
Durch eisenhaltige Lebensmittel kannst du einen Mangel (zumindest teilweise) ausgleichen. Dazu gehören Fleisch, grünes Blattgemüse, Hülsenfrüchte, z. B. Linsen und Sojabohnen, aber auch Nüsse und Samen wie Walnüsse oder Sonnenblumenkerne.
2. Vitamin B6
Vitamin B6 spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Hormonhaushalts im Körper. So ist Vitamin B6 an der Regulation von Östrogen und Progesteron beteiligt, den Hormonen, die den Menstruationszyklus beeinflussen.
Ein Mangel an Vitamin B6 kann zu Hormonstörungen führen, die sich auf den Menstruationszyklus, aber auch auf die Libido auswirken können. Schlimmstenfalls können durch einen Vitamin-B6-Mangel Depressionen, Angstzuständen und Schlafstörungen ausbrechen.
Vitamin B6 steckt u.a. in Fleisch, Fisch, Vollkornprodukten, Bananen, Kartoffeln sowie Hülsenfrüchten und Salat. Manchmal ist es nötig, Vitamin B6 🛒 zu supplementieren. Wichtig: Vitamin B6 darf nicht überdosiert werden. Ein übermäßiger Verzehr von Vitamin B6 kann zu einer Beeinträchtigung der Schilddrüsenfunktion führen und die Konzentration von Prolaktin im Blut erhöhen, was zu einer Hemmung des Eisprungs und einer verminderten Fruchtbarkeit führen kann.
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3. Mönchspfeffer
Mönchspfeffer ist eine Pflanze, die traditionell zur Behandlung von Menstruationsstörungen eingesetzt wird. Sie enthält bioaktive Verbindungen, die auf den Hormonhaushalt im Körper einwirken und dadurch den Menstruationszyklus beeinflussen können.
Mönchspfeffer 🛒 wird häufig zur Behandlung von unregelmäßigen oder schmerzhaften Blutungen eingesetzt. Es kann auch bei PMS und Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen und Schlafstörungen helfen. Mönchspfeffer gibt es als Tee oder als Nahrungsergänzungsmittel in Form von Tropfen oder Kapseln.
Wichtig: Schwangere sollten Mönchspfeffer nur nach Absprache mit ihrem Frauenarzt bzw. ihrer Frauenärztin einnehmen.
4. Omega-3-Fettsäuren
Die mehrfach ungesättigten Fettsäuren können helfen, den Menstruationszyklus zu regulieren und PMS-Symptome zu reduzieren. Studien haben außerdem gezeigt, dass eine höhere Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren das Brustkrebs-Risiko senken und Osteoporose bei Frauen nach der Menopause vorbeugen kann.
Auch für Schwangere ist die Aufnahme von Omega-3 wichtig. Denn es ist essenziell für die gesunde Entwicklung des Gehirns und der Augen beim Fötus. Zudem soll die Einnahme vor Frühgeburten und einem niedrigen Geburtsgewicht schützen.
Nice to know: Es wird empfohlen, mindestens 2-mal pro Woche fetthaltigen Fisch zu essen, um genug Omega 3 aufzunehmen. Wenn du dich vegan oder vegetarisch ernährst, solltest du Omega-3-Fettsäuren ggf. supplementieren. Für Veganer:innen gibt es Omega-3-Supplemente aus Algenöl 🛒. Bespreche das am besten mit deinem Hausarzt bzw. deiner Hausärztin.
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