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Armtraining: Für diese 5 Übungen, brauchst du keine Gewichte

Armtraining geht nur im Fitnessstudio? Quatsch! Wir zeigen dir 5 Übungen, wie du deine Arme ohne Gewichte trainierst.

Frau Arme Stretching
© Getty Images/ PeopleImages

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Regelmäßig die Beine, den Bauch und den Po zu trainieren, gehört für viele zum Workout dazu. Doch oft vernachlässigen wir unsere Arme. Vielleicht geht es dir ähnlich? Dabei sind definierte Arme nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern unterstützen auch bei anderen Workouts und im Alltag. Deshalb möchte ich dir hier meine 5 Lieblingsübungen für das Armtraining im Home Gym vorstellen, die in keiner Trainingseinheit fehlen sollten!

Warum sollte man Armtraining machen?

Starke Arme werden häufig überschätzt. Dabei hat es gleich mehrere Vorteile, wenn man regelmäßig Armtraining macht:

  • Funktionalität: Starke Arme helfen uns im Alltag bei verschiedenen Tätigkeiten wie Tragen, Heben, Ziehen oder Schieben von Gegenständen. Wenn wir unsere Arme trainieren, verbessern wir unsere Kraft und Ausdauer und können diese Aufgaben leichter und effizienter bewältigen.
  • Ästhetik: Definierte Arme sehen nicht nur gut aus, sondern können auch das Selbstbewusstsein steigern und das Körperbild verbessern.
  • Unterstützung bei anderen Workouts: Viele Sportarten und Workouts erfordern starke Arme, wie zum Beispiel Schwimmen, Klettern, Rudern oder Boxen. Ein regelmäßiges Armtraining kann hierbei unterstützen und die Leistung verbessern.
  • Gesundheit: Ein regelmäßiges Armtraining kann auch gesundheitliche Vorteile bieten. Starke Arme können helfen, Verletzungen und Schmerzen im Schulter- und Nackenbereich zu vermeiden und die Körperhaltung zu verbessern.

5 Übungen ganz ohne Gewichte

Nicht jeder hat immer die passenden Kurzhanteln parat. Das ist gar kein Problem, denn mit dem eigenen Körpergewicht zu arbeiten, kann ebenso effizient sein. Für die folgenden fünf Übungen brauchst du höchstens eine Matte oder eine kleine Bank. Optional ist auch ein Stuhl als Hilfsmittel praktisch.

1. Up and Downs

Diese Übung belastet nicht nur deinen Oberkörper und deine Arme, sondern dient zugleich als effiziente Bauchmuskelübung. Folglich handelt es sich um eine Compound Übung, bei der mehrere Muskelpartien gleichzeitig trainiert und Gelenke beansprucht werden. Das Gute daran? Der Kalorienverbrauch ist durch die Doppelbeanspruchung ungemein höher. Und so funktioniert es:

Plank
Ein effizientes Armtraining fordert mehr als nur die Arme. Entdecke hier die besten Übungen!
  • Begib dich in die Plank Position, hierbei stützt du auf deinen Unterarmen. (im Übrigen auch für ein Rückenworkout besonders beliebt).
  • Setze nun eine Hand nach der anderen auf und stemme so deinen Körper nach oben in die Liegestützposition.
  • Der Körper verbleibt die gesamte Übung über in einer geraden Linie, lasse deine Hüften nicht abklappen. Der Bauch sollte zur Stabilisation permanent unter Spannung stehen. 
  • Begib dich nun wieder in die Plank Position. 

Tipp: Ist die Übung zu anstrengend, kann sie auch auf den Knien ausgeführt werden. Dein Bizeps soll am Ende zwar brennen, zusammenbrechen solltest du jedoch nicht. 

2. Enge & weite Liegestütze

Statt nur auf normale Liegestütze zu setzen, kannst du den Reiz abwechseln: Halte die Arme mal eng am Körper, um deinen Trizeps zu trainieren und mal weit auseinander, um deine Brustmuskulatur zu beanspruchen. Normale Liegestütze beanspruchen beim  Armtraining den Bizeps, aber auch dein Bauch und dein Rücken werden beansprucht.

Frau macht Liegestütze
Weite Liegestütze beanspruchen vor allem deine Brustmuskulatur.(Photo: istock.com/jacoblund)
  • Enge Liegestütze: Platziere die Hände unter deinen Brüsten und hebe und senke deinen Körper, dessen Last auf deinen Armen ruht.
  • Weite Liegestütze: Platziere deine Hände so, dass deine Ellenbogen im hochgedrückten Zustand im 90 Grad Winkel stehen.

Tipp: Alle Übungen können auch hier auf den Knien durchgeführt werden. Gestalte dein Training nach deinen Bedürfnissen. Es ist völlig in Ordnung, wenn deine Oberarme kein Stahl biegen können. 

3. Trizeps Dips

Für diese Übung empfiehlt es sich, eine kleine Bank, einen Stuhl oder auch eine Treppenstufe zur Hilfe zu nehmen. Aber auch wer nur eine Matte zur Verfügung hat, kann die Übung ausführen, nur eben mit kleinerem Bewegungsradius für die Oberarme.

Dips
Bleibe nahe am Gegenstand, auf dem du die Dips machst, um maximale Erfolge zu erzielen.(Photo: istock, filadendron)
  • Platziere den Gegenstand deiner Wahl eng hinter dir. Lege nun deine Hände darauf ab. Die Fingerspitzen zeigen zu deinem Körper.
  • Deine Beine liegen lang vor dir. Drücke dich nun abwechselnd nach oben und lasse dich wieder ab, ohne jedoch ganz abzusetzen.

Tipp: Je näher du an deinem Hilfsmittel sitzt, desto effizienter ist das Armtraining.

4. Step Climbers

Diese Übung darf in keinem Training für die Arme fehlen! Vor dir steht nun optimalerweise ein Tritt oder eine Treppenstufe

sportliche Frau macht draußen Step Climber
Wie bei den Up and Downs änderst du den Winkel deines Körpers, nur mit einem HIlfsmittel wie einer Treppe.(Photo: istock, tucko019)
  • Begib dich in die Liegestützposition. Deine Hände liegen nah vor deinem Hilfsmittel.
  • Drücke dich nun hoch auf den Gegenstand und stelle deine Hände nacheinander erhöht ab.
  • Begib dich nun wieder nach unten in die Liegestützposition.

Tipp: Je höher der Gegenstand, desto härter wird das Armtraining.

5. Side Plank plus Reach

Noch eine Compound Übung, die dieses Mal sogar den gesamten Körper fordert – und das ist auch gut so. Denn ein Ganzkörpertraining ist immer effizienter, als nur einzelne Muskeln zu trainieren. Ein Bizeps Training mit Kurzhanteln wird in der Regel also weniger bringen, als kombinierte Übungen wie diese:

Side Plank
Der Side Plank beansprucht die seitliche Bauchmuskulatur und die Schulter.(Photo: istock, stockfour)
  • Begib dich in den Side Plank auf deine Hand oder auf deinen Unterarm. Deinen freien Arm streckst du gerade nach oben. 
  • Beginne nun deinen oberen Arm nach unten zu ziehen und ihn unter deinem Körper nach hinten durchzufädeln. 
  • Halte die Rotation, bevor du deinen Arm kontrolliert wieder nach oben ziehst.
  • Der gesamte Körper befindet sich permanent unter Spannung. Fangen die Arme an zu zittern? Dann fruchtet das Armtraining.  

Tipp: Auch diese Übung kann seitlich auf den Knien liegend absolviert werden. Auch dann ist das Training für die Arme effizient. 

Fazit: Armtraining solltest du nicht übertreiben

Anstatt sich einen Popeye Arm aufzupusten, solltest du möglichst viele Muskelgruppen nachhaltig stärken. Passende Workouts sind zum Beispiel das HIIT Workout oder regelmäßiges Seilspringen. Wenn dir das zu anstrengend ist, gibt es das LIIT Workout als sanfte Alternative. 

Schon jetzt in Muskelkater-Stimmung? Wir verraten dir, ob Muskelkater ein gutes oder schlechtes Zeichen für deinen Körper ist, ob es hilft, dich regelmäßig zu dehnen und wie du nach dem Sport effizient isst. Wichtig: Übertreibe es nicht. Wir zeigen dir, warum eine Sportsucht genauso schlimm ist, wie eine Drogensucht.

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