Spätestens in dem Moment, als ich nicht mehr lesen konnte, was an der Tafel stand, musste ich mir eingestehen, dass ich schlecht sehe. Zwar konnte ich mich nie daran gewöhnen, eine Brille zu tragen. Deshalb setze ich seit meinem 13. Lebensjahr täglich Kontaktlinsen ein. Es kann verschiedene Gründe geben, warum man schlechte Augen hat. Manche Menschen werden schon mit einer Sehschwäche geboren. Es gibt jedoch bestimmte Angewohnheiten, die deinem Sehnverv schaden und die du deshalb vermeiden solltest.
Schlechte Augen: So entstehen sie
Bestimmt hast du als Kind auch den Satz gehört: „Wenn du zu nah am Fernseher sitzt, bekommst du schlechte Augen.“ Auch Lesen bei Dämmerlicht steht im Verdacht, dem Sehnerv zu schaden. Doch in Wirklichkeit stimmt beides nicht. Zwar müssen sich die Augen beim Lesen in dämmrigem Licht besonders anstrengen. Und das ständige Flimmern und Bildschirmlicht belastet unsere Augen. Zu einem schlechteren Sehvermögen führt aber beides nicht.
Viel schädlicher ist das ständige Sehen auf kurze Distanz. So verlernen unsere Augen nämlich nach und nach, Dinge in der Ferne zu fokussieren. Wir werden immer kurzsichtiger.
Was du dagegen tun kannst: Öfter mal in die Ferne blicken – und die 3 nachfolgenden Angewohnheiten aufgeben.
Diese 3 Angewohnheiten sorgen für schlechte Augen
In unserer modernen Gesellschaft verbringen wir viel Zeit vor Bildschirmen. Wer einen Büro-Job hat, starrt einen Großteil des Tages auf PC oder Laptop. Doch es gibt noch andere Angewohnheiten, die schlechte Augen verursachen können.
1. Zu lange fernsehen
Viel wichtiger als die Entfernung zum Fernsehgerät ist die Dauer. Wer zu viel Zeit vor dem Fernseher verbringt, kann kurzsichtig werden. Deshalb wird vor allem Kindern und Jugendlichen geraten, nicht zu lange fernzusehen.
Außerdem kann zu langes Fernsehen zu trockenen und juckenden Augen führen.
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2. Ständig aufs Smartphone schauen
Auch der ständige Blick aufs Smartphone schadet unserem Sehvermögen. Denn oft halten wir es uns näher vor das Gesicht, als eigentlich nötig. Dadurch werden die Augen stark angestrengt.
Noch dazu kann der nach unten gewandte Blick zu Verspannungen und Schmerzen im Nackenbereich führen.
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3. Stundenlang lesen
Nicht das Lesen bei schwachem Licht führt dazu, dass sich unser Sehvermögen verschlechtert. Vielmehr ist es das stundenlange Lesen, bei dem sich unsere Augen auf winzige Buchstaben konzentrieren müssen.
Versuche deshalb, zwischendurch immer wieder in die Ferne zu blicken. Zudem werden die Augen weniger schnell müde, wenn man zwischen Nah- und Fernsicht wechselt.