Es ist lästig, wenn die Haare bereits kurz nach dem Waschen wieder strähnig wirken. Schnell fettende Haare können jedoch verschiedene Ursachen haben, wodurch es schwierig sein kann, die genaue Quelle zu finden. Eine mögliche Ursache kann die Ernährung sein. Bestimmte Lebensmittel können dazu führen, dass die Haare schneller nachfetten. Es lohnt sich also, darauf zu achten, welche Nahrungsmittel man zu sich nimmt. Doch nicht nur die Ernährung kann Auswirkungen auf unsere Haare haben, auch andere Faktoren können eine Rolle spielen. In diesem Artikel liest du mehr darüber, welche Ursachen es für fettige Haare gibt und was du dagegen tun kannst.
Fettende Haare: Wann ist es noch normal?
Es gibt keine allgemein gültige Antwort auf diese Frage, da es von verschiedenen Faktoren abhängt. Zum Beispiel hängt es von der Haarstruktur, der Kopfhautbeschaffenheit und der individuellen Hormonproduktion ab, wie schnell die Haare nachfetten. Auch äußere Einflüsse wie Umweltbedingungen, Styling-Produkte und Ernährung können eine Rolle spielen.
Im Durchschnitt kann man sagen, dass es normal ist, wenn die Haare nach zwei bis drei Tagen fettig werden. Wenn jedoch die Haare schon nach einem Tag fettig sind oder sich die Fettigkeit plötzlich verändert, kann das ein Anzeichen für ein zugrunde liegendes Gesundheitsproblem oder hormonelle Veränderungen sein und man sollte einen Arzt aufsuchen.
Fettige Haare: Es kann viele Ursachen geben
Schnell fettende Haare brauchen besonders viel Aufmerksamkeit und eine spezielle Pflegeroutine. Da die Talgproduktion auf Hochtouren läuft, neigen Menschen mit fettigem Haar dazu, ständig ihre Haare zu waschen und ihre Kopfhaut zu schrubben. Doch das kann alles noch schlimmer machen.
Stattdessen solltest du darauf achten, deine Haare nicht zu heiß zu waschen. Stattdessen wäschst du deine Haare lieber mit lauwarmen Wasser. Heißes Wasser regt die Talgproduktion noch mehr an.
Auch auf das Föhnen deiner Haare solltest du verzichten, denn das reizt die Kopfhaut. Falls du deine Haare doch mal nicht an der Luft trocknen lassen kannst, dann arbeite mit einer niedrigen Temperatur. Eine Studie aus Japan will beweisen, dass das Föhnen für die Haare doch besser ist als das Lufttrocknen. Hier liest du mehr darüber.
Diese Lebensmittel sind schuld an fettigen Haaren
Auch die Ernährung beeinflusst die Talgproduktion der Fettdrüsen. Es gibt Lebensmittel, die die Fettproduktion der Haare begünstigen. Dazu zählen Nahrungsmittel, die hauptsächlich aus Fett, Zucker oder raffinierten Kohlenhydraten bestehen. Das sind insbesondere:
- Fertiggerichte, z. B. Tiefkühl-Pizza
- Süßigkeiten wie Schokolade
- Snacks, etwa Chips
- Weißmehlprodukte, u. a. Nudeln, Baguette
Dennoch gibt es auch Lebensmittel, die gegen fettige Haare helfen. Dazu zählen beispielsweise Avocado, Aprikosen und Kartoffeln. Das enthaltene Biotin in Avocados hemmt die Produktion von Talg. Das Öl, welches in Aprikosen enthalten ist, signalisiert dem Körper, dass er die eigene Fettproduktion reduzieren kann. Da Kartoffeln zu den basischen Lebensmitteln gehören, können diese ein Ungleichgewicht des Säuregehaltes im Körper ausgleichen.
Was sind weitere Ursachen für fettige Haare?
Fettige Haare entstehen, wenn die Talgdrüsen in den Haarwurzeln zu viel Fett produzieren, dadurch sehen die Haare fettig und strähnig aus. Für die überschüssige Fettproduktion gibt es verschiedene Ursachen. Diese können auch genetisch bedingt sein, sodass einige Menschen mehr Fett in den Talgdrüsen produzieren als andere. Natürlich gibt es auch Ursachen, die im Alltag aufkommen können.
Stress als Ursache für fettige Haare
Auch Stress kann die Fettproduktion der Talgdrüsen kräftig ankurbeln. Dieser kann ausgelöst werden, wenn du deine Haare zu oft wäschst. Das ist Stress für die Kopfhaut. Auch zu häufiges Styling kann das Gleichgewicht der Talgdrüsen durcheinanderbringen. Daher solltest du die tägliche Verwendung von einem Lockenstab oder Glätteisen vermeiden, auch tägliches Föhnen aktiviert die Talgproduktion.
Wenn die Hormone verrückt spielen
Auch Hormone können für fettige Haare sorgen. Beispielsweise in der Pubertät, wenn es zu Hormonschwankungen und somit der Veränderung des Hormonkreislaufes kommt, treten häufig fettige Haare als Nebeneffekt auf. Erst wenn sich der Hormonhaushalt sich wieder eingependelt hat, kann dies wieder nachlassen.
Soforthilfe mit Trockenshampoo
Die meisten greifen bei fettigen Haaren am liebsten zu Trockenshampoo, weil man damit innerhalb weniger Minuten schon wieder einen frischen Ansatz bekommt. Dafür einfach etwas Trockenshampoo auf den Ansatz sprühen, kurz einwirken lassen und am Ende gründlich auskämmen. Schon sehen deine Haare wieder wie frisch aus. Mehr Tipps, was du gegen schnell fettende Haare tun kannst, findest du hier. Falls du schon mal probieren wolltest, deine Haare auszufetten, dann findest du hier mehr dazu.
Klärendes Shampoo gegen fettige Haare
Klärendes Shampoo ist ein Shampoo, das Produktablagerungen, überschüssiges Öl und Unreinheiten aus dem Haar und von der Kopfhaut entfernen soll. Es enthält Inhaltsstoffe, die dazu beitragen, Rückstände zu entfernen, die sich im Laufe der Zeit auf dem Haar angesammelt haben, wie beispielsweise Stylingprodukte, Chlor aus Schwimmbädern, Mineralien aus hartem Wasser und Umweltverschmutzungen. In der Regel enthält das Shampoo eine höhere Konzentration an Tensiden als normales Shampoo, wodurch es eine effektivere Tiefenreinigung bewirken kann.
Du hast noch kein klärendes Shampoo? Dann schau dir doch mal die folgenden an:
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Fettige Haare: Die Ursache muss gefunden werden
Natürlich sind fettige Haare nervig, dennoch bist du nicht allein damit. Wichtig ist, dass du auf die passende Pflege achtest und deine Haare nicht überstrapazierst. Hinzukommt, dass du darauf achten solltest, bestimmte Lebensmittel weniger zu essen und dafür andere umso mehr. Ansonsten lassen sich fettige Haare auch mal mit bestimmten Frisuren, beispielsweise einem Dutt, kaschieren.
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