Vegane Wurst ist für viele, die auf Fleisch verzichten wollen, eine passende Alternative. Natürlich gibt es spezielle Leitsätze, die gesetzlich regeln, wie man diese Ersatzprodukte deklariert und was in ihnen stecken darf. Woraus vegane Wurst überhaupt besteht, liest du in diesem Artikel.
Vegane Wurst: So wird das Ersatzprodukt hergestellt
Es gibt verschiedene Zusammensetzungen der Wurstalternativen. Die Basis ist oft Seitan, Tofu, Erbsen- oder Sojaprotein. Hinzu kommen dann Fette und Öle, wie beispielsweise Rapsöl oder Sonnenblumenöl. Um Geschmack und Würze zu erhalten, werden Salz, Sojasoße, Hefeextrakt und Zwiebeln, Gemüse oder Tomatenmark verwendet. Für die gewünschte Textur der veganen Wurst werden meist Binde- und Verdickungsmittel verwendet, wie Agar-Agar oder Johannisbrotkernmehl. Teilweise werden zur Verbesserung von Textur und Nährwerten auch Ballaststoffe wie Inulin eingesetzt.
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Damit die Ersatzprodukte eine ähnliche Farbe wie Wurst haben, benutzt man Farbstoffe wie Eisenoxide oder beispielsweise Rote-Beete-Konzentrat. Die Vermehrung von Mikroorganismen wird verhindert, indem man der veganen Wurst Konservierungsmittel wie Säuerungsmittel oder Citronensäure beisetzt. Meistens erhöht man den Nährstoffgehalt noch durch die Zugabe von Vitaminen.
Das kann vegane Wurst
Natürlich ist diese Art von Ersatzprodukten in einer rein pflanzlichen Ernährung nicht notwendig. Dennoch kann sie im Alltag für Abwechslung sorgen, da man sie genauso wie normale Wurst als Aufstrich oder Aufschnitt oder als Würstchen verwenden kann. Auch wenn der Geschmack und die Textur nicht allen gefällt, kann man die Ersatzprodukte mittlerweile so gut wie überall kaufen.
Dennoch ist es wichtig, dass man darauf achtet, weitere Proteinquellen mit in seinen Ernährungsplan aufzunehmen, da diese Ersatzprodukte eher wenige Nährstoffe enthalten. Die Ersatzprodukte werden jedoch immer besser und können die Lust nach einem würzigen Geschmack stillen.