Der Sommer ist die Jahreszeit, in der die Obstregale bunter denn je sind. Es gibt Früchte in allen Farben, Formen und Geschmacksrichtungen. Und grundsätzlich gilt Obst ja auch als sehr gesund. Süßes Obst ist dazu noch superlecker – hat aber einen Haken: Es enthält sehr viel Zucker. Welche Sorten zu den besonders zuckerhaltigen gehören, zeigen wir dir in diesem Artikel.
Süßes Obst: Diese Sorten enthalten besonders viel Zucker
Ob Apfel, Banane, Erdbeere oder Traube: Obst ist von Natur aus süß. Es besteht nämlich zu einem großen Teil aus Fruktose, also Fruchtzucker.
Diese Früchte enthalten besonders viel Zucker:
- Feigen: 53 Gramm Zucker auf 100 Gramm
- Weintrauben: 16 Gramm Zucker auf 100 Gramm
- Litschis: 15 Gramm Zucker auf 100 Gramm
- Mangos: 14 Gramm Zucker auf 100 Gramm
- Banane: 12 Gramm Zucker auf 100 Gramm
- Mandarinen: 11 Gramm Zucker auf 100 Gramm
- Ananas: 10 Gramm Zucker auf 100 Gramm
- Apfel: 10 Gramm Zucker auf 100 Gramm
Süßes Obst: das sind die Vor- und Nachteile
Die Vorteile von Obst sind mannigfaltig. Sie stecken voller Antioxidantien, Vitamine und Ballaststoffe, die der Körper zum Überleben unbedingt braucht. Das enthaltene Vitamin C ist auch wichtig, weil es uns fit macht und das Immunsystem stärkt. Eine Studie aus Basel zeigte außerdem, dass das Vitamin den Zellstoffwechsel anregt und somit den Körper in Schwung bringt.
Besonders Obst mit hohem Zuckeranteil sollte mit Vorsicht genossen werden. Die Gründe dafür findest du hier:
1. Viel Fruchtzucker
Früchte stecken voller Fruktose. Dieser Zucker galt lange Zeit als besser als raffinierter Zucker, doch Studien bezweifeln dies. Fruchtzucker wird in vielen Fällen als Leberfett abgelagert, wenn er in großen Mengen konsumiert wird.
2. Die Verdauung von Fruchtzucker
Ein weiteres Problem ist die Frage, wie Fruchtzucker verdaut wird. Denn bevor der Körper Energie aus dem Fruchtzucker ziehen kann, muss dieser in Glukose umgewandelt werden. Das dauert allerdings eine Weile. In der Zwischenzeit belastet der Fruchtzucker aber die Verdauung, deine Energie wird also im Magen verbraucht und nicht im Kopf. Das macht dich träge.
3. Kein Sättigungsgefühl
Fruktose führt nicht zu einer Insulinausschüttung. Das tut sie erst, wenn sie in Glukose umgewandelt wurde. So wird aber kein Sättigungsgefühl an das Gehirn gesandt und du hast erst einmal sehr viel Hunger und isst mehr Obst, als du eigentlich brauchst.
Übrigens: Um dich mit den Bedürfnissen deines Körpers mehr auseinandersetzen zu können und auf dich selbst zu hören, solltest du einmal das intuitive Essen ausprobieren. Diese Methode hilft dir wahrscheinlich, dein natürliches Hungergefühl zurückzubekommen.
Fazit: Man sollte nicht nur süßes Obst essen
Auch wenn süßes Obst lecker ist – du solltest auch zu weniger zuckerhaltigen Sorten greifen. Dazu gehören vor allem Zitrusfrüchte wie Orangen und Zitronen, aber auch Beeren wie Heidelbeeren und Johannisbeeren. Noch mehr zuckerarmes Obst findest du hier.