Selbstgemachte Mandelmilch zu Hause zu haben ist beinahe schon ein Muss für jeden, der sich pflanzenbasiert ernährt. Gekaufte Mandelmilch aus dem Supermarkt enthält nämlich oft nicht nur Zucker, sondern auch noch andere Zusatzstoffe wie Öl, Salz und etliche Stabilisatoren.
Das alles hat nichts in einer echten Mandelmilch zu suchen. Wir zeigen dir, wie du in nur wenigen Minuten den idealen Milchersatz herstellst. Sie hat weniger Fett, Kalorien und Zucker als gekaufte Mandelmilch.
So machst du Mandelmilch selbst
Mandelmilch selber machen geht super leicht
Es gibt zwei Varianten, um Mandelmilch selbst herzustellen. Entweder nutzt du echte Mandeln oder du nutzt Mandelmus aus dem Bioladen. Zweiteres geht sehr viel schneller, ist aber auch eben nicht das Gleiche wie etwas WIRKLICH Selbstgemachtes.
Was du unbedingt brauchst: Nussmilchbeutel, Hochleistungsmixer, Mandeln und Wasser.
Für einen Liter Mandelmilch lässt du 200 g Mandeln über Nacht in Wasser einweichen. Nach gut 8 Stunden sind sie weich genug, um sie in den Mixer zu werfen und mit einem Liter Wasser zu einem feinen Brei zu pürieren. Dann stülpst du den Nussmilchbeutel über einen Messbecher und seist das Mus ab. Et voilà: Fertig ist die Mandelmilch. Die macht sich ganz vorzüglich in deinem Kaffee oder einer unserer Alternativen für Kaffee.
Wer fertiges Mandelmus benutzt, der hat noch weniger Arbeit mit der Mandelmilch. Mische einfach 2-4 Esslöffel des Mus in einen Liter Wasser und püriere alles bis es schäumt. Dann kannst die Milch genießen.
Diese Nährwerte weist selbstgemachte Mandelmilch auf
Gerade wenn du Mandelmilch selber machst, können die Nährwerte sehr stark variieren. Es kommt immer sehr darauf an, wie viel Wasser du, auf die viele Mandeln verwendest. Je mehr Mandeln und Gewürze zu hinzufügst, desto gehaltvoller wird die selbst gemachte Mandelmilch.
Die ungesüßte Version aus dem Supermarkt kommt schon mit 20 kcal pro 100 Milliliter aus und auch der Fettgehalt liegt mit 1,3 Gramm noch unter dem Durchschnitt.
Wusstest du, dass… … es eigentlich gar keine Mandelmilch gibt? Die Bezeichnung ‘Milch’ ist eigentlich nur für das Kuhprodukt erlaubt. Im Supermarkt findest du also oft die Bezeichnung ‚Mandeldrink‘. |
Wie merkt man, dass Mandelmilch schlecht ist?
Das Beste an selbst gemachter Mandelmilch? Sie hält sogar länger als haltbare Milch. Nach der Herstellung kann sie bis zu 14 Tage im Kühlschrank bleiben, da sie zum größten Teil aus Wasser besteht. Wer unsicher ist, ob die Milch noch gut ist, merkt das an folgenden Anzeichen:
- Schlechte Mandelmilch schmeckt sauer.
- Schlechte Mandelmilch riecht muffig.
- Schlechte Mandelmilch weist Klümpchen auf und ist eher schmierig als wässrig.
- Schlechte Mandelmilch trägt Schimmel oder hat sich verfärbt.
Mandelmilch ist gesund & allergikerfreundlich
Laktosefeinde und Glutenunverträgliche bekommen bei selbstgemachter Mandelmilch bald feuchte Höschen, denn hier kannst du komplett selbst entscheiden, was rein darf und was nicht. Denn Milch (Laktose) und Soja (Gluten) ist in den meisten anderen Lebensmitteln zu einem gewissen Teil vertreten.
Der Trend geht außerdem dahin, deine selbst gemachte Mandelmilch mit Gewürzen aufzupeppen. Natürlich so natürlich wie nur irgend möglich. Eine Prise Zimt macht sich zum Beispiel ganz hervorragend darin.
Aber auch Agarvendicksaft oder Kokosblütenzucker zum Süßen werden gern genommen. Um das Ganze noch gesünder zu machen, tun es auch Bitterstoffe. Beispielsweise mischt man ein paar Walnüsse in die Mandelmischung.
Übrigens: Warum Walnüsse zu den gesündesten Nüssen der Welt gehören, liest du hier.