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5 italienische Gerichte, von denen du noch nie gehört hast

Hast du schon mal von Moscardini gehört oder weißt du, was hinter Maritozzi steckt? Dann solltest du diesen Artikel lesen, denn es könnten deine neuen italienischen Lieblings-Gerichte werden.

Junge Frau isst Pinsa
Die Pinsa stammt aus dem antiken Rom und ist auch heute noch eine echte Köstlichkeit. Foto: Getty Images / Rabizo

Denken wir an italienisches Essen, so fallen uns vor allem Pizza und Pasta ein. Dabei bietet die mediterrane Küche so viel mehr. Wir stellen dir 5 italienische Gerichte vor, von denen du zuvor noch nie gehört hast. Was alle Gerichte gemeinsam haben? Sie sind natürlich mit viel Amore gemacht!

Mediterrane Küche: Warum italienische Gerichte so gut sind

Die mediterrane Küche ist nicht nur lecker, sondern auch unglaublich gesund. Menschen, die aus dem Mitelmeerraum kommen, haben eine deutlich höhere Lebenserwartung als anderswo auf der Welt. Woran das liegt?

Sie setzen auf viel frisches Gemüse, pflanzliche Fette wie Olivenöl, wenig Fleisch und hochwertigen Fisch. Und obwohl die italienische Küche nicht gerade mit Kalorien geizt, sind die Menschen dort gesünder – und anscheinend auch glücklicher. Denn Essen ist in Italien viel mehr, als bloße Nahrungsaufnahme. Es ist ein gesellschaftliches Ereignis, das man gern mit seinen Liebsten teilt.

Geht es um die Zubereitung, ist natürlich auch ganz viel Amore im Spiel. Teig wird geknetet, Zutaten vermengt, Gerichte mit frischen Kräutern und Gewürzen veredelt. Trotzdem denken wir bei italienischen Gerichten meistens zuerst an Pizza und Pasta. Damit ist jetzt Schluss. Hier sind 5 Gerichte, die dich und deinen Bauch glücklich machen.

Weiterlesen: Hier findest du die Top 10 der gesündesten Küchen der Welt.

1. Pinsa

Sieht aus wie eine Pizza, ist aber keine: Pinsa heißt das italienische Gericht, das jetzt immer häufiger den Weg auf die Speisekarte findet. Das Geheimnis liegt im Teig: Während klassische Pizza aus Weizenmehl zubereitet wird, besteht der Teig der Pinsa aus einer Mischung aus Weizen-, Reis- und Sojamehl mit einem hohen Wasseranteil und Sauerteig.

Die Pinsa wird dadurch innen schön fluffig und außen herrlich knusprig. Im Gegensatz zur Pizza wird die Pinsa fladenförmig geknetet und dann belegt.

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Nice to know: Angeblich haben schon die alten Römer Pinsa gegessen. In der Antike wurde sie aus Hirse, Gerste und anderem unverarbeiteten Getreide hergestellt und als Beilage zu Soßen und Hauptgerichten gereicht. 

2. Moscardini

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Dieses italienische Gericht ist vielleicht nicht für jede:n was. Doch wer Meeresfrüchte mag, wird Moscardini lieben. Hinter dem klangvollen Namen verbergen sich kleine Kraken in scharfer Soße. Moscardini kann sowohl kalt als auch warm gegessen werden.

Und so geht’s: Die kleinen Moschuskraken werden zusammen mit Zwiebeln und Knoblauch scharf angebraten. Hinzu kommen Weißwein, passierte Tomaten, frische Petersilie und Oliven. Das Ganze darf vor sich hinköcheln, ehe es mit Pasta oder Brot gereicht wird.

Weiterlesen: Du findest Kraken schon ekelig? Dann solltest du dir erstmal diesen Trend ansehen!

3. Panzanella

Ein perfektes italienisches Gericht für heiße Tage: Panzanella ist ein köstlicher Brotsalat, der mit frischen Tomaten, Gurken und Rucola sowie aromatischem Parmesan und Mozzarella zubereitet wird.

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Der frische, aber gehaltvolle Sattmacher bringt so manche:n Italiener:in durch einen heißen Tag. Noch dazu passt Panzanella zu fast jeder Tageszeit und Gelegenheit. Wichtig: Frisches Olivenöl als Dressing ist ein absolutes Muss!

4. Polpette

Wir alle kennen die Bilder aus der Werbung, wie die italienische Großfamilie gemeinsam am Tisch sitzt und die Mamma einen Topf duftender Köstlichkeiten hereinträgt. Auch wenn es in Wirklichkeit wohl nicht immer so harmonisch zugeht: Mit Polpette bringt man die ganze Familie an den Tisch. Damit gemeint sind kleine Hackfleischklößchen, die in Tomatensoße serviert werden.

Den italienischen Klassiker kann man mit einer Vielzahl an Pastasorten servieren. Spaghetti, Penne, Rigatoni – hier entscheidet man ganz nach Gusto.

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5. Maritozzi

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Auch Süßspeisen sind in Italien von besonderer Bedeutung. Doch es gibt noch mehr als Gelato und Tiramisu. Maritozzi nennt man die römischen Milchbrötchen, die mit Schlagrahm oder Vanillecreme gefüllt sind. Man isst sie gern zum Frühstück oder als Snack.

Nice to know: Überlieferungen zufolge warben junge Männer mit Maritozzi um ihre Angebeteten, indem sie ein Schmuckstück als Füllung hineinsteckten. Heutzutage braucht man zum Flirten glücklicherweise kein Süßgebäck mehr.

Fazit: La dolce vita findet in der Küche statt

Spätestens jetzt sollte klar sein: Essen hat in Italien einen ganz besonderen Stellenwert. Das Besondere: Obwohl sich die Italiener:innen scheinbar keine Gedanken um Kalorien, Nährwerte & Co. machen, sind sie überdurchschnittlich gesund. Ob das wirklich nur an den guten Lebensmitteln liegt, oder vielleicht auch an ihrer gesunden Einstellung zum Essen, ist unklar.

Fest steht aber: Nicht nur von den leckeren italienischen Gerichten, auch von der Lebensart – la dolce vita – können wir uns eine große Scheibe abschneiden.

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