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Armin Laschets peinlicher Versprecher: Diese Verwechslung sorgt für reichlich Häme

Armin Laschet zum Wahlkampfauftakt der CDU/CSU eine Rede. Hierbei unterlief ihm ein Versprecher, der im Netz für reichlich Häme sorgte.

Armin Laschet
Archivbild: Armin Laschet unterläuft ein Verpsprecher, den wohl keiner so schnell vergessen wird... Foto: IMAGO / Future Image

CDU und CSU sind offiziell in den Bundestagswahlkampf gestartet. In Berlin wurde am 21.08.2021 die zentrale Auftaktveranstaltung begangen. Armin Laschet, der in den Umfragen zur Kanzleramtskandidatur derzeit zurückliegt, hielt eine energische Wahlkampfrede. Hierbei unterlief im allerdings ein Versprecher, der im Netz für reichlich Häme sorgt …

CDU/CSU kämpfen um jede Stimme

Mit der gestrigen Auftaktveranstaltung in Berlin befinden sich die CDU und CSU nun mit voller Kraft im Wahlkampf. Die Parteispitzen riefen hier zur Geschlossenheit und einem engagierten Kampf ums Kanzleramt auf, wie die Tagesschau berichtet.

Kanzlerkandidat Armin Laschet stand zuletzt in den eigenen Reihen in der Kritik aufgrund sinkender Umfragewerte. In Umfragen zur Wahl in fünf Wochen liegt derzeit Olaf Scholz auf Platz eins. Einige in der Union wollten den Kanzlerkandidaten daher zuletzt sogar wechseln.

Doch Armin Laschet stand gestern mit der Rückendeckung Merkels auf der Bühne und versprach in seiner Rede Großes: „Inhalte, harte Kante gegen Kriminelle, Unterstützung für Familien, weniger Bürokratie für Unternehmer und nach Afghanistan auch mehr Sicherheitspolitik.“

Er sagt: „Wenn wir wollen, dass wir gemeinsame Rüstungsprojekte haben, wenn wir wollen, dass wir eine Drohne einsetzen zum Schutz unserer Soldaten, wenn die europäisch verabredet ist, dann werden wir nicht akzeptieren, dass SPD und Grüne das danach im Deutschen Bundestag in Tausenden Parteiversammlungen und Tausenden Demonstrationen wieder infrage stellen und stören.“ Eindeutige Worte Laschets, die gegen die Konkurrenz zielen.

Laschet verspricht sich und kassiert Häme

Allerdings konnte Laschet in seiner Rede nicht nur mit deutlichen Worten glänzen. An einer Stelle ließ er sich zu einer Aussage hinreißen, die historisch nicht korrekt ist. Er verwies auf die Elitetruppe GSG9, welche im Jahr 1977 „Deutsche aus der entführten Lufthansa-Maschine in Landshut befreit“ hätte. Allerdings fand diese Befreiung niemals in Landshut, einer Stadt in Bayern, sondern in der somalischen Hauptstadt Mogadischu statt.

Der Lapsus Laschets lässt sich so erklären, da palästinensische Luftpiraten damals die Lufthansa-Maschine mit dem Namen Landshut entführt hatten. Die Airline benennt ihre Flugzeuge nämlich gerne nach deutschen Städten. Zahlreiche Menschen erkannten den Fehler Laschets prompt und reagierten zum Teil mit viel Häme in den sozialen Netzwerken.

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Hier einer der Kommentare zu Laschets Lapsus.

Laschet nutzte den GSG9 Vergleich, um deutlich zu machen, dass damals das Flugzeug befreit werden konnte und es somit auch heute möglich sein müsste, „einen Flughafen wie den Flughafen in Kabul zu sichern“.

Armin Laschet findet deutliche Worte

Wie die Tagesschau vom 21.08.2021 um 23:25 berichtet, traute sich Laschet nun endlich aus seiner Deckung hervor und tat etwas, was ihm sonst so gar nicht läge: Er polarisierte. „Ich werde kämpfen mit allem was ich kann, dass dieses Land nicht von Ideologen übernommen wird. Es ist fundamental wer regiert, wir wollen regieren. Nicht weil wir regieren wollen, weil wir Lust haben am Regieren, sondern, weil wir regieren müssen, damit Deutschland einen guten Weg nimmt.“

Auch an diesen klaren Worten Laschets findet das Netz Anstoß und griff den Satz aus dem Kontext heraus, dass Laschet gar keine Lust hätte, zu regieren.

In fünf Wochen wird sich zeigen, wer der neue Kanzler oder die neue Kanzlerin Deutschlands wird. Angela Merkel warb beim gestrigen Auftakt des Wahlkampfes der CDU und CSU jedoch deutlich für Laschet: „Ich habe Armin Laschet in all den Jahren als einen Menschen und Politiker erlebt, für den das C im Namen unserer Partei nicht irgendein Buchstabe ist, sondern bei allem, was er getan hat und tut, der Kompass“, betonte die Noch-Kanzlerin.

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