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Auch Armin Laschet hat eine peinliche Lücke im Lebenslauf

Nicht nur in der Vita von Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock finden sich Fehler. Auch bei ihrem Konkurrenten Armin Laschet wurden jetzt Unstimmigkeiten aufgedeckt. Lies hier, worum es genau geht.

Auch der Lebenslauf von Armin Laschet weist Ungenauigkeiten auf. Foto: Imago/photothek

Wird nach Annalena Baerbock auch Armin Laschet komplett durchleuchtet? Bei der Grünen-Chefin wurden zuletzt immer mehr Fehler in ihrer Vita aufgedeckt, die sie nachträglich ändern ließ. Jetzt rückt der CDU-Spitzenkandidat Armin Laschet in den Fokus. Denn auch sein Lebenslauf weist Unstimmigkeiten auf …

Um diese Lücke im Lebenslauf von Armin Laschet geht es

 So eine Lehrtätigkeit an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen von 1999 bis 2015 klingt jetzt eigentlich nicht danach, als müsse man sie aus seinem Lebenslauf streichen. Armin Laschet hat aber genau das gemacht.

Laut Recherchen des Nachrichtenportals t-online.de hat der Kanzlerkandidat der CDU diese Station in seiner Vita einfach mal unter den Tisch fallen lassen. Diese Station fehle in seinem offiziellen Lebenslauf auf der Internetseite des Landes Nordrhein-Westfalen sowie auf der Website der CDU. t-online.de fragt deswegen in seinem Bericht: „Schönte Armin Laschet seinen Lebenslauf?“

Doch warum hat der 60-Jährige das getan? Nun, Laschet hat als Lehrbeauftragter der RWTH Aachen Noten nur aus Aufzeichnungen rekonstruiert, nachdem die korrigierten Klausuren verloren gegangen waren. Nachdem das 2015 publik wurde, legte er seinen Lehrauftrag nieder. Von dem „kleinen“ Fauxpas wollte er in seiner Vita wohl nichts mehr lesen und ließ diese Station im Lebenslauf einfach mal aus.

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Noch weitere Fehler im CV von Armin Laschet

Doch damit nicht genug. Laut dem Nachrichtenportalleistete sich Armin Laschet in seinem Lebenslauf auch bei einer weiteren Station eine Ungenauigkeit. Sowohl in dem CV auf der Seite des Landes Nordrhein-Westfahlen als in dem Lebenslauf zur Bewerbung um den CDU-Vorsitz steht, dass der CDU-Kanzlerkandidat Direktoriumsmitglied der Gesellschaft für die Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen sei. Das ist allerdings offenbar nicht mehr korrekt. Er sei bereits am 31. Oktober 2020 aus dem Gremium ausgeschieden. 

Und was sagt Armin Laschet zu den groben Schnitzern in seinem Lebenslauf? Über die Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen hieß es zu dem klaffenden Loch im CV gegenüber t-online.de : „Eine Darstellung in einer kurzen Lebenslauf-Übersicht kann naturgemäß nur eine Auswahl darstellen.“ Dass Laschet nicht mehr Teil der Aktivitäten würde „selbstverständlich auch öffentlich kenntlich gemacht“.

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