Mit dem Ende der Weihnachtszeit und dem Anbruch des neuen Jahres ist es für viele an der Zeit, sich vom Weihnachtsbaum zu verabschieden. Zuerst müssen sie abgeschmückt werden, der Baumschmuck findet seinen Weg zurück auf den Dachboden und die Tanne wird aus dem Haus entfernt. Doch beim Entsorgen des Weihnachtsbaums kann man so einige Dinge falsch machen –  und im schlimmsten Fall sogar ein fettes Bußgeld kassieren. Wie man den Weihnachtsbaum richtig entsorgt, erfährst du hier.

Weihnachtsbaum entsorgen: Das gilt es zu beachten

Sobald die Feiertage vorüber sind und die Nadeln allmählich auf den Boden rieseln, ist es höchste Zeit den Weihnachtsbaum zu entsorgen. Aber welche Dinge gilt es zu beachten, um die Entsorgung der Tanne geht? Der wichtigste Schritt beim Entsorgen des Baumes ist, ihn vollständig abzuschmücken. Oft schmücken zahlreiche Kugeln und Lichterketten den Baum, aber auch Lametta wird gerne verwendet. Besonders dieses muss entfernt werden, um den Baum für eine mögliche Wiederverwendung vorzubereiten.

Denn was vielen nicht bewusst ist: Lametta kann schädliche Chemikalien und Giftstoffe enthalten, die bei der Entsorgung durch Kompostierung oder Verbrennung in die Umwelt gelangen können. Damit der Weihnachtsbaum nicht auf dem Gehweg liegen bliebt, heißt es also: Zuerst den ganzen Weihnachtsbaumschmuck entfernen und dann entsorgen – selbst wenn du das Lametta nicht behalten möchtest. Denn nicht abgeschmückte Weihnachtsbäume können sogar zurückgewiesen werden.

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Weihnachtsbäume nicht im Wald entsorgen – fettes Bußgeld droht

Denn Weihnachtsbaum solltest du auf keinen Fall im Wald oder im oder im nächsten Park entsorgen. Denn in der Natur dauert es viel zu lange, bis der Baum verrottet. Doch damit nicht genug. Darüber hinaus kann die Pflanzen- und Tierwelt durch entsorgten Baum beeinträchtigt werden. Wer bei der Entsorgung im Wald oder Park erwischt wird, muss daher mit einem Bußgeld rechnen. 

Die Höhe des Bußgeldes variiert dabei von Bundesland zu Bundesland. In Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein könntest du mit bis zu 30 Euro noch recht glimpflich davonkommen, aber in Hamburg, Bremen oder Niedersachsen wird es richtig teuer. Dort können Bußgelder von bis zu 100 Euro auf dich zukommen. Das Saarland hingegen ist der Spitzenreiter in puncto Bußgelder: Dort können für das illegale Entsorgen eines Baumes bis zu 300 Euro fällig werden.

Kommunen bieten Abholservice an

Damit der Weihnachtsbaum nicht irgendwo im Wald oder Straße landet, bieten viele Kommunen einen Abholservice an. In der Regel geschieht dies über die örtliche Müllabfuhr. Dabei gibt diese in der Regel Anfang Januar bekannt, an welchen Tagen die Weihnachtsbäume eingesammelt werden. Doch aufgepasst: Wenn der Tag der Abholung gekommen ist, sollte man darauf achten, dass die alte Tanne Fußgänger, Radfahrer:innen und Autofahrer:innen nicht behindert.

Tanne im Hausmüll entsorgen

Wer den Abholtermin der Müllabfuhr verpasst hat, muss nicht in Panik geraten. Denn vielerorts ist es erlaubt, den Weihnachtsbaum im hauseigenen Biomüll zu entsorgen. Doch aufgepasst: Der Baum sollte unbedingt kleingeschnitten oder zersägt werden, bevor du ihn entsorgst. Auf keinen Fall sollte er im Ganzen entsorgt werden. Weder im Hausmüll noch im Sperrmüll hat der Baum etwas zu suchen.

Quellen: Bußgeldkatalog, T-Online und Utopia