In der deutschen Gastronomie ist das Geben von Trinkgeld üblich. Dabei handelt es sich in der Regel um einen Betrag von 5-10 % zusätzlich des Rechnungspreises. Doch es gibt anscheinend zahlreiche Tricks, um mehr Trinkgeld zu bekommen. Dabei spielen die Kellnerin und die Frisur eine große Rolle.
Kellnerin und Frisur: Damit soll es mehr Trinkgeld geben
Eine Kellnerin namens Grace entschied sich eines Tages, geflochtene Zöpfe zur Arbeit als Kellnerin zu tragen und teilte ihre Erfahrungen auf TikTok. Laut ihr habe sie an diesem Tag viel mehr Trinkgeld bekommen als sonst. Nachdem das Video viral ging, berichteten auch weitere Servicekräfte von ihren Erfahrungen mit dem Tragen dieses speziellen Hairstyles auf TikTok. Mit dem Ergebnis: Die meisten berichteten von einer größeren Menge an Trinkgeld, die sie an den Tagen, an denen sie geflochtene Zöpfe trugen, erhielten.
Das Problem mit geflochtenen Zöpfen
Doch was ist an dieser Frisur eigentlich so problematisch? Einige Menschen berichten davon, dass sie gar nicht so angetan sind von der Frisur und sogar von ihren Vorgesetzen gesagt bekamen, dass sie genau diese Frisur tragen sollen. Der Grund: Sie sehen mit geflochtenen Zöpfen kindlicher aus. Und ein kindlicheres Aussehen gibt mehr Trinkgeld. So berichteten einige Servicekräfte auf der App TikTok nicht nur von mehr Geld, sondern auch von mehr Flirtversuchen vor allem von älteren Männern.
Zusätzlich berichteten Userinnen, nicht nur beim Kellnern mehr Trinkgeld durch die Frisur bekommen zu haben, sondern auch im privaten Kontext auf der Straße mehr angesprochen oder angeschaut worden zu sein. Die Userinnen führen auch dies auf eine Sexualisierung des Haistyles zurück.
Kellnerin und Frisur: Verschiedene Hairstyles verschiedenes Trinkgeld
Ist die Frisur also wirklich maßgeblich schuld an einem Anstieg des Trinkgeldes? Davon können wir ausgehen, da viele TikTok-Userinnen und Servicekräfte davon berichten. Außerdem sollen laut weiteren Berichten hohe Zöpfe oder ein hoher Zopf zu mehr Trinkgeld führen. Auch dies ist auf denselben Grund zurückzuführen.