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4 Situationen, in denen du Trinkgeld geben solltest, es aber nie tust

Trinkgeld zu geben, gehört im Restaurant zum guten Ton. Welchen Berufen du jedoch auch einen Obolus geben solltest, erfährst du hier.

Trinkgeld
Trinkgeld sollte auch in anderen Berufen üblicher werden. Foto: shutterstock/ SFIO CRACHO

In Restaurants Trinkgeld zu geben, ist in Deutschland selbstverständlich. Entweder man rundet den Preis auf oder man gibt zehn Prozent des Preises obendrauf. Man möchte damit den Service und die Aufmerksamkeit der Angestellten belohnen. Aber warum ist das eigentlich nur im Restaurant oder Bars üblich? Wir zeigen dir vier Situationen, in denen Trinkgeld ebenfalls angemessen wäre.

Trinkgeld: Andere Länder, andere Sitten

Auch wenn wir es in Deutschland gewohnt sind, Trinkgeld zu geben, ist dies nicht in allen europäischen Ländern der Fall. In Italien beispielsweise solltest du genau nachsehen, was auf deiner Rechnung steht. Wenn dort die Worte „pane e coperto“ zu finden sind, wurde bereits ein Betrag für Brot und Gedeck mit einberechnet. Dann musst du in der Regel kein zusätzlichen Bonus mehr geben. In die Niederlanden ist Trinkgeld eher unüblich. Wenn du dort einen Schein extra gibst oder den Betrag aufrundest, machst du den Angestellten eine riesige Freude.

In den meisten Europäischen Ländern fährst du gut, wenn du zwischen fünf und zehn Prozent Trinkgeld gibst. So tappst du in keine Fettnäpfchen und machst den Kellner:innen eine Freude. Welche Dienstleister:innen sich ebenfalls über ein Trinkgeld freuen, erfährst du hier.

1. Möbelpacker:innen

Du hast dir ein teures Sofa bestellt und wohnst im vierten Stock ohne Aufzug? Dann gilt dein Dank all denjenigen, die dir deine Couch dort hinauftragen. Auch wenn du denkst, dass dein Möbelstück schließlich bereits bezahlt ist, solltest du Möbelpacker:innen oder Umzugshelfer:innen immer mit einem Trinkgeld belohnen. Oftmals verdienen diese Menschen nämlich nicht gut und üben eine körperlich extrem anstrengende Arbeit aus.

Umzug
Wer deine schweren Möbel trägt, sollte ein Trinkgeld bekommen. Foto: IMAGO Images / Westend61 via canva

2. Tourguides

Du bist in einer Stadt, in der du noch nie zuvor warst und hast eine:n charmante:n Tourguide, der/die dir die schönsten Ecken zeigt? Dann solltest du ihn/sie definitiv mit einem Trinkgeld belohnen. Besonders wenn du einen privaten Guide buchst, handelt es sich dabei oftmals um Studierende, Rentner:innen oder sogar Schüler:innen, die sich über einen kleinen Obolus freuen.

3. Angestellte im Housekeeping

Angestellte im Housekeeping räumen dein Zimmer auf, waschen deine Handtücher und machen dein Bett. Es sollte in Zukunft also selbstverständlich sein, diesen Menschen ein kleines Trinkgeld zu hinterlassen – natürlich nur, wenn du mit dem Service zufrieden warst. Denn egal, in was für einem Luxushotel du dich befindest – Angestellte im Housekeeping verdienen nicht gut und haben harte Arbeitstage. Als guten Richtwert kannst du einen Euro pro Person und Übernachtung berechnen.

Hotelzimmer sauber
Auch Angestellte im Housekeeping freuen sich immer über einen Obolus. Foto: Getty Images/ Westend61

4. Mitarbeiter:innen einer Waschstraße

Gerade in Großstädten gibt es beeindruckende Waschstraßen, in denen dein Auto von bis zu zehn Personen gleichzeitig per Hand gewaschen wird. Dieser Job ist sehr anstrengend und wird zudem schlecht bezahlt. Wenn dir dein Auto also so wichtig ist, dass du es professionell reinigen lässt, sollte es dir die Arbeit der Mitarbeiter:innen auch sein. Wenn du am Ende den Betrag aufrundest oder ein Trinkgeld von fünf bis zehn Prozent gibst, werden sie es dir sehr danken.

Trinkgeld: Eine Frage der Wertschätzung

Trinkgeld zu geben, hat etwas mit Wertschätzung zu tun. Wenn du dir tolle Dinge, wie einen teuren Hotelaufenthalt leisten kannst, solltest du nie vergessen, wer dir diesen sorgenfreien Aufenthalt ermöglicht. Dabei kommt es nicht immer auf die Höhe des Trinkgeldes an, sondern manchmal auch einfach nur auf die Geste.

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