In den letzten Jahren hat sich die Arbeit im Homeoffice immer mehr etabliert. Viele Arbeitnehmer:innen genießen es regelrecht, wenn sie zumindest für ein paar Tage in der Woche von zu Hause aus arbeiten dürfen. Das geht sogar so weit, dass einige Personen kündigen, wenn der Arbeitgeber oder die Arbeitgeberin die Homeoffice-Tage reduziert oder die Möglichkeit, von zu Hause zu arbeiten, komplett abschafft. Welche Personen das besonders betrifft, verraten wir dir in diesem Artikel.
So stehen Arbeitnehmer zu weniger Homeoffice-Tagen:
Studie zeigt: So viele Arbeitnehmer würden bei Präsenzpflicht kündigen
In der Corona-Pandemie haben zahlreiche Arbeitnehmer:innen von zu Hause aus gearbeitet. Mittlerweile gibt es in einigen Unternehmen zwar noch immer die Option auf einige Homeoffice-Tage, jedoch lang nicht überall.
Im Durchschnitt steht den Arbeitnehmer:innen derzeit nur noch ein Tag Homeoffice pro Woche zur Verfügung. Einer Umfrage des ifo-Instituts zufolge wünscht sich ein Großteil der Arbeitnehmer:innen in Deutschland im Durchschnitt etwa 1,8 Tage pro Woche.
Doch nicht die Homeoffice-Tage werden nicht nur weniger, einige Arbeitgeber:innen haben mittlerweile sogar eine Präsenzpflicht eingeführt. Und das ganz zulasten der Arbeitnehmer:innen. Laut einer aktuellen Studie aus den USA sind Anwesenheitspflichten und keine Chance auf Homeoffice nämlich für viele Arbeitnehmer:innen Kündigungsgründe. Insgesamt gaben acht Prozent an, aufgrund dessen zu kündigen.
Warum gerade Frauen die Arbeit im Homeoffice bevorzugen
Eine Gruppe sticht bei der Studie jedoch besonders heraus. Denn von den befragten Frauen würden sogar elf Prozent aufgrund der oben genannten Regelungen kündigen. Doch warum ist das so?
Die meisten Frauen gaben an, ohne eine Homeoffice-Regelung den Job und Kindererziehung schlechter vereinen zu können und so noch mehr Stress ausgesetzt zu sein. Doch nicht nur die mangelnde Flexibilität stellt ein Problem dar.
Einige nannten auch mangelhafte zwischenmenschliche Beziehungen als Grund. Viele Frauen sind am Arbeitsplatz mehr Vorurteilen und Kommentaren ausgesetzt als bei der Arbeit in den eigenen vier Wänden.
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Fazit: Von transparenten Homeoffice-Regelungen profitieren alle
Zwar können sich einige Arbeitnehmer:innen im Büro gelegentlich besser konzentrieren als im Homeoffice, die meisten wünschen sich jedoch mehr Flexibilität und somit zumindest die Möglichkeit auf ein paar Homeoffice-Tage in der Woche. Regelungen zu einer Präsenzpflicht für die Arbeitnehmer:innen kommen grundsätzlich eher schlecht an.
Aus diesem Grund ist kann es für Unternehmen von Vorteil sein, die Gründe für eine Präsenzpflicht oder das Abschaffen der Homeoffice-Tage mit den Mitarbeiter:innen zu teilen oder diese sogar an der Entscheidung teilhaben zu lassen.