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Voller Lohnausgleich: Diese Partei möchte die Vier-Tage-Woche einführen

Nur vier Tage arbeiten und das volle Gehalt kassieren? Davon träumen viele. Eine Partei setzt sich nun für die Einführung der Vier-Tage-Woche ein.

Mit weißen Würfeln wurde das Wort Vier-Tage-Woche geschrieben
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Lehrkräftemangel: Erstes Bundesland testet Vier-Tage-Woche!

In Deutschland herrscht ein erheblicher Lehrkräftemangel. Nun hat Sachsen-Anhalt als erstes Bundesland angekündigt, eine Vier-Tage-Woche an zwölf Schulen zu testen.

Die Diskussion rund um die Vier-Tage-Woche gewinnt hierzulande wieder an Dynamik. Denn die Linke hat am Montag in einem Konzeptpapier eine „Offensive zur Verkürzung der Arbeitszeit“ gefordert – und das bei vollem Lohnausgleich. Wie sie die Vier-Tage-Woche realisieren möchten, erfährst du hier.

Die Linke fordert die Einführung der Vier-Tage-Woche

Die Linke hat eine „Offensive zur Verkürzung der Arbeitszeit“ gefordert. Laut der Partei könne eine Vier-Tage-Woche bei gleichem Lohn insbesondere in Branchen mit Fachkräftemangel die Attraktivität der Arbeitsplätze erheblich steigern. Dies könne dazu beitragen, einen Personalkollaps in vielen Bereichen zu verhindern. „Der Personalnotstand in Krankenhäusern und Pflegeheimen wird immer dramatischer“, betont die Partei in dem Papier.

Laut der Linken seien viele Arbeitnehmer:innen schon jetzt erschöpft und haben sich für Teilzeitarbeit oder einen Berufswechsel entschieden. „Durch Rückkehr in den Beruf oder Aufstockung der Arbeitszeit könnten zusätzlich 300.000 Vollzeit-Pflegekräfte zur Verfügung stehen“, erklärt die Partei unter Verweis auf eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung. Allerdings erfordert dies eine Veränderung der Arbeitsbedingungen.

Diese Branchen könnten auch von einer Vier-Tage-Woche profitieren

Um die Arbeitsbedingungen zu verbessern, schlägt die Linke eine schrittweise Einführung der eine Einführung der Vier-Tage-Woche vor. Auch im öffentlichen Dienst, in der Stahlbranche, in Kitas und Schulen könnte das Arbeitszeitmodell einen Personalmangel verhindern. Die Partei argumentiert, dass weniger Arbeitsstress zu geringeren Krankheitsausfällen führen würde, was wiederum die Kosten für Krankenkassen senken könnte.

So möchte die Linke das Arbeitsmodell umsetzen

Die Partei skizziert einen Vier-Schritte-Plan zur Einführung der Vier-Tage-Woche. Ein „Verordnung zum Schutz vor psychischen Belastungen bei der Arbeit“ soll gesundheitsförderliche Arbeitsbedingungen schaffen, inklusive einer schrittweisen Verkürzung der Wochenarbeitszeit auf 32 Stunden. Ein neues Wahlarbeitszeitgesetz soll ein gesetzliches Recht auf Arbeitszeitverkürzung ermöglichen, das für Betriebsgrößen aller Art gilt, so die Linke.

Öffentliche Betriebe könnten eine Vorreiterrolle bei der Einführung der Vier-Tage-Arbeitswoche übernehmen. Die Linke plant, kleinere Unternehmen durch zeitlich begrenzte Lohnzuschüsse zu entlasten und verweist hierbei auf ein Modellprojekt in Spanien. Dort unterstützt die Regierung aktiv Firmen bei der Erprobung der Vier-Tage-Woche.

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